Mein Neffe

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Aus Brunos Sicht

„Sag mal, wie schaffst du es eigentlich das sich ein Mädchen in dich verliebt?", fragte ich Camilo als wir in seinem Zimmer saßen. „Hä, wie meinst du das?", fragte er erstaunt. „Na, wie du es schaffst das Mädchen dich mögen?", wiederholte ich. „Aber, mich mag doch gar kein Mädchen." Ich lachte. Als ich merkte das er das ernst meinte, hörte ich auf zu lachen. „Na, Stella, sie mag dich doch total gerne." „Was?!" „Ja, sie mag dich." „Stimmt doch garnicht, sie beachtet mich nicht mal." „Jetzt übertreibst du aber. Sie mag dich, glaub mir", sagte ich. „Wenn du meinst. Aber bist du dir sicher?", fragte er unsicher. „Ja, das ist doch offensichtlich", bestätigte ich. „Echt?" „Ja! Und jetzt frag bitte nicht noch mal!" „Okay. Was war noch mal deine Frage?", viel ihm plötzlich ein. „Egal, vergiss es", meinte ich nur.

„Wie spät ist es eigentlich?", fragte er und guckte auf die Uhr. „Oh, schon 18:15 Uhr", sagte ich. „Dann ist es Zeit zum Abendessen", viel ihm auf. Ich nickt und stand auf: „Ich gehe vorher noch kurz in mein Zimmer, wartet beim Essen nicht auf mich." „Okay, tschüss Bruno." Er stand auch auf und begleite mich zur Tür.

Als ich in mein Zimmer ging, viel mir auf das ich mir schon länger kein Salz über die Schulter geworfen habe. Schnell tat ich das und wünschte mir damit Glück. Da ich so lange kein Salz mer hinter mich getan habe lies ich einen kleinen Teller auf den Boden fallen. Er zersprang in tausend Scherben und Scherben bringen bekanntlich Glück.

Ich setzte ich in meinen Sessel und streichelte die süße Ratte, die gerade auf meinen Bauch geklettert war.
Und schon war ich eingeschlafen.

Als ich aufwachte merkte ich sofort dass ich irgendwas vergessen habe. „Das Abendessen!" Schnell stand ich auf und lief in den Speisesaal.

Ich setzte mich neben Julieta und fing an zu essen.

„Bruno, da bist du ja. Was hast du denn noch gemacht?", fragte Mom (Alma). „Ich war noch kurz in meinem Zimmer", meinte ich.

Nun schaute ich mich am Tisch um und da sah ich wie Camilo und Stella sich verliebt in die Augen sahen.

Ich lächelte und aß still weiter mein essen. Nach dem Essen ging ich zurück in mein Zimmer und guckte mir an wie meine kleinen Freunde Theater spielen.

Encanto 2 - Mehr ist mehr Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt