Der kleine Antonio

460 20 3
                                    

Aus Stellas Sicht

Nachdem Antonio und Camilo mich aus Jonnas Zimmer geholt hatten, gingen sie mit mir in Antonios Zimmer. „Wow!", staunte ich.
Sein Zimmer war riesig und sehr schön. In der Mitte von seinem Zimmer stand ein großer Baum. Außerdem sah man viele Tiere.
(sein Zimmer⬇️)

„Cooles Zimmer", sagte ich

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Cooles Zimmer", sagte ich. „Danke", meinte Antonio. Wir gingen einen schmalen Pfad entlang, dann eine Treppe hoch, weiter nach oben. Nun standen wir oben in der Baumkrone. Wir setzten uns auf den mit Moss bewachsenen Boden. „Also, was wollt ihr denn mit mir besprechen?", fragte ich. „Also, es ist mir ein wenig peinlich...", fing Antonio an. „Was Antonio sagen möchte, ist: er hat sich in ein Mädchen in seiner Klasse verliebt und braucht jetzt irgendwie Hilfe, aber ich bin da nicht so der Experte", sagte Camilo. „Awww , das ist ja süß. Aber warum brauchst du jetzt meine Hilfe, Antonio?", fragte ich. „Ich weiß nicht, wie ich ihr sagen soll das ich sie mag, kannst du mir vielleicht sagen wie man das macht?", erklärte der kleine Junge. „Okay, dann erzähl mir doch erstmal, was du dir so gedacht hast, okay?" Er nickte: „Mach ich. Also, ich dachte, ich könne ihr ganz viele rote Rosen schenken und das bei Kerzenschein. Was hältst du davon?" Also ganz alt modisch, vielleicht sollte er etwas moderneres machen. „Naja, also, vielleicht lädst du sie lieber auf ein Eis ein, die Rosen kannst du ihr ja auch beim Eis geben, oder?", schlug ich vor. „Ja, danke! Das ist eine total gute Idee!", freute er sich. „Gut, braucht ihr mich dann noch?" „Ja, also da wäre noch etwas", meinte Antonio. Erwartungsvoll schaute ich ihn an. „Was ist, wen sie mich nicht mag?" Er fing fast an zu weinen. „Erstens, sie muss dich einfach mögen. Und zweitens, wenn sie dich nicht mag, dann hat sie dich auch nicht verdient", meinte ich. Er nickte und umarmte mich stürmisch.

Ich sah wie Camilo den Kopf schief legte und mich anlächelte. Seine Lippen formten ein lautloses: „Danke."
Ich formte ein lautloses: „Kein Problem." Und lächelte zurück.

Antonio ließ mich los. Er brachte mich noch bis zur Tür und sagte: „Poco hat mir gesagt, es gibt jetzt essen, kommst du mit runter?" Er zeigte auf eine kleines Tier, das neben ihm stand. „Ja, mach ich, du auch, Camilo?" „Äh, ja", er nickte. Als wir an Jonnas Zimmer vorbeigingen, klopfte ich kurz an und sagte ihr das es inzwischen Abendessen gab. Sie sagte: „Okay, danke. Dann komme ich gleich runter." „Okay, mach das", sagte ich. Auf der Treppe begegneten wir Abuela: „Da seid ihr ja schon, ich wollte euch gerade holen. Geht schon mal vor in den Speisesaal, ich hole nur noch kurz Dolores, Bruno, Pepa und Felix." „Ja, machen wir, Oma", sagte Camilo und wir gingen zum Küchentisch.

Nach dem Essen...

Ich ging mit Jonna wider hoch in mein Zimmer. Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich stand auf und öffnete die Tür. Vor der Tür stand der kleine Antonio. „Oh, hallo. Was ist denn los?" „Du sollst mir vorlesen", sagte er. „Ich?" Er nickte. „Okay, mach ich." „Super!", freute er sich.

Wir gingen in sein Zimmer und kurz darauf öffnete sich die Tür und Pepa guckte in den Raum. „Hallo Mama, du must mir heute nicht vorlesen. Stella macht das schon", sagte Antonio. „Okay, gute Nacht, Schatz", sagte Pepa. „Gute Nacht, Mami." Pepa verließ den Raum wieder. Doch gerade als die Tür geschlossen war, öffnete sie sich wieder. Camilo guckte rein: „Antonio, was ist los?" „Ich wollte das du und Stella mir vorlest", erklärte Antonio. „Okay ich komme." Zu dritt liefen wir hoch in die Baumkrone und Antonio gab mir ein Buch und legte sich dann in eine Hängematte am Rand des Baumes. Ich fing an vorzulesen: „Okay, bist du bereit?" er nickte. „Es wahr einmal ein..."

Nach ungefähr einer halben Stunde schlief Antonio ein. Ich spürte wie meine Augenlider schwer wurden und ich auch einschlief. Das Letzte, das ich sah, wahr Camilo, der neben mir auch eingeschlafen war, das Nächste, was ich spürte, war wie sich ein Arm über mich legte. Dann war ich gefangen im Reich der Träume.

Encanto 2 - Mehr ist mehr Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt