Der Markt

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Aus Camilos Sicht

Ich wachte auf. Das erste was ich sah war... warte mal das erste was ich sah war Stella. Ich hatte meinen Arm um sie gelegt. Da sie noch schlief und ich sie nicht aufwecken wollte, ließ ich meinen Arm da wo er war. Langsam öffnete sie ihre Augen und ich konnte die Verwunderung in ihnen sehen. „Wo bin ich?", flüsterte sie. „Im Zimmer von meinem kleinen Bruder Antonio", erklärte ich. „Ach ja, stimmt", viel es ihr wieder ein. Sie gähnte und schlief wieder ein. Ich seufzte und probierte auch noch ein wenig zu schlafen.

Nach ungefähr fünf Minuten wachte ich wieder auf. Und schaute in große schöne braune Augen. Stella lächelte mich an. Mir viel auf das ich meinen Arm immer noch um sie gelegt habe, schnell nahm ich ihn weg.  Wir schauten uns noch ungefähr zehn Minuten in die Augen, bis sich plötzlich neben uns jemand räusperte. Schnell rappelten Stella und ich uns auf. „Ich will euch ja nicht stören, aber erstens: ihr seid noch in meinem Zimmer und zweitens: gibt es gleich Frühstück", sagte Antonio. „Ah, ja, geh doch schon mal vor", schlug ich vor. Er nickte und sprang fröhlich die Treppen runter und aus seinem Zimmer. „Äh, ich gehe mich noch kurz umziehen", sagte sie schnell und ging auch aus dem Zimmer. Ich musste mich noch kurz setzen und über die Ereignisse nachdenken.

Nach dem sich mein Puls einigermaßen beruhigt hatte ging ich runter und aus dem Zimmer.
Schnell lief ich in mein Zimmer um mir etwas frisches anzuziehen.

„Camilo, da bist du ja. Guten Morgen", begrüßte mich meine Mutter (Pepa). „Guten Morgen Mom", sagte ich.

Beim Essen versuchte ich mit Stella Blickkontakt zu kriegen. Aber dass war schwerer als gestern, da saß sie ja vor mir, aber heute leider nicht. Jetzt hatte ich es geschafft. Doch sie wurde rot und guckte schnell wieder wo anders hin und unterhielt sich mit meiner Cousine Isabela.

„Camilo, Bruno, Stella wäre es für euch okay wenn ihr nachher zum Markt geht, ja?", fragte Abuela. „Ja, klar", sagte ich. „Bruno und Stella nickten. „Okay, super, ich gebe euch dann gleich den Einkaufszettel", meinte Abuela. Ich nickte.

Nach dem Essen...

„Hier, der Zettel." Abuela reichte mir ein Stück Papier. „Okay, dann gehen wir jetzt mal los", sagte ich. „Okay, tschüss", verabschiedete sie sich von uns. „Tschüss!"

Wir gingen die Straße zu unserem Haus runter, als Stella plötzlich fragte: „Ist der Markt sehr groß?" „Ja, sehr groß", meinte Bruno. „Dann schlage ich vor wir teilen uns auf, ich gehe alleine zum..." Sie guckte auf die Liste. „... Honig-Stand, okay?" „Ja, finde ich gut. Dann gehen Camilo und ich zu den anderen Ständen", sagte Bruno.

Wir kamen am Markt an. „Okay, bis gleich Jungs, wir treffen uns am..." Stella schaute sich kurz um. „Am Kerzen Stand", schlug sie vor. Bruno und ich nickten.

Nach ein paar Minuten hatten Bruno und ich alles was wir brauchten zusammen. Und gingen zum Kerzen Stand. Wir warteten ungefähr zehn Minuten. Irgendwann fragte ich einen kleinen Jungen der an uns vor bei ging: „Hi, Kleiner. Hast du vielleicht ein Mädchen ungefähr mein Alter, rotes Kleid und braune Haare gesehen." Der Junge überlegte kurz und sagte dann: „Wenn du diese alte Dame meinst, da hinten, dann ja", sagte der Junge und zeigte auf Stella die gerade wegs auf uns zu kam. „Sie ist nicht alt du...", regte ich mich auf. „Camilo, chill mal", probierte Bruno mich zu beruhigen. „Ja, ja tut mir leid." Der Junge ging weiter. „Camilo, du weißt doch das für kleine Kinder, alle die über 10 Jahre alt sind, schon alte Leute sind", meinte Bruno. „Ja, ja." Nun stand Stella vor uns, sie hatte eine große und volle Einkaufstasche in der Hand. „Wie viel Honig hast du denn gekauft, etwa den ganzen Stand?", schmunzelte ich. „Quatsch, nur ein Glass. Aber deine liebe Cousine hat mich um ein wenig andere Sachen gebeten, die sie noch braucht." „Ein wenig sagst du?", meinte Bruno. „Naja, ein wenig viel", sagte sie lachend.

Wir gingen zurück zum Haus. Als wir dort ankamen stürmte plötzlich Isabela auf uns zu. „Stella, hast du alles?", fragte sie. „Ja, hier." Stella gab ihr die Große Tasche und zog noch kurz ein Honigglas aus der Tasche. „Danke", mit diesen Worten verschwand Isabela wieder.

„Ich gehe dann mal wieder in mein Zimmer, tschüss." Sie drückte Bruno das Honig Glass in die Hand und verschwand dann.

„Du magst sie wirklich, oder?", fragte Bruno plötzlich. „Ist das etwa so offensichtlich?", fragte ich erstaunt. „Naja, schon, ja", meinte er. Ich seufzte. Bruno und ich gingen in die Küche und halfen Julieta dabei die Sachen in den Schrank zu sortieren.
Da nach ging ich mit Bruno in mein Zimmer.

Tut mir leid das das Kapitel erst jetzt raus gekommen ist!
Ich hatte im Moment sehr viel um die Ohren, aber ich hoffe euch hat da Kapitel trotzdem gefallen (schreibt es doch mal in die Kommentare)!
LG SmillaFiona

Encanto 2 - Mehr ist mehr Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt