POV. Madison
„Also dich hätte ich hier wirklich als letztes erwartet. Hast du dich auf den Weg zum Buchclub verlaufen oder was machst du hier?
Amüsiert zieht er eine Augenbraue nach oben und mustert mich von Kopf bis Fuß, bevor er wieder an meinen Augen ankommt.Unsicher mache ich einen Schritt zurück, um Platz zwischen Aiden und mich zu bringen, während ich ihn böse anfunkle. Er ist mir definitiv zu nah und das darf ich unter keinen Umständen zulassen. Bei Aidens unberechenbarer Art, muss man vorsichtig sein und rechtzeitig, zu jeder seiner Bewegungen, gewisse Vorsichtsmaßnahmen treffen.
Ich bereue es inzwischen, mich in gewisser Weise, auch wenn es unbewusst gewesen war, mit ihn angelegt zu haben. Ich hätte einfach das unscheinbare Mädchen bleiben sollen, dass leise und schlau in der Schule ist. Das Mädchen, welches nicht auf Partys geht, keine berühmten Playboy Arschlöcher beleidigt und in irgendwelchen Bibliotheken, bis in den Abend hinein, lernt.
Doch nein... ich musste ausgerechnet Aiden beleidigen. Den Typen mit dem größten Ego und der Macht, die gesamte Schule gegen einen aufzubringen.
Die Außenseiter sind nicht ohne Grund Außenseiter. Mindestens die Hälfte von ihnen wurden von Aiden dazu gemacht und es ärgert mich, dass er ganz genau weiß, was für eine Macht er über alles und jeden hat.Seine Freunde werden wie Könige gefeiert, die die er nicht beachtet, werden ignoriert und die, die er nicht leiden kann, werden ausgegrenzt und gemobbt
Ich überlege, was wohl das Beste ist, um mein altes Leben wieder zurückzuerlangen und komme schließlich zu dem Entschluss, unscheinbar und freundlich zu bleiben.
Würde ich weiterhin beleidigend reagieren, wäre es, als würde ich Öl ins Feuer schütten und darauf kann ich gut und gerne verzichten.„Bist du auf einmal stumm geworden, seit unserer letzten Begegnung oder ist dir inzwischen bewusst geworden, wo dein Platz ist?" Sein Grinsen ist spöttisch und siegessicher. Es scheint, als hätte er damit gerechnet, dass ich mich geschlagen geben würde und meinen "Platz" nun akzeptiere.
Was ein Arsch.
„Nur weil ich keine Lust habe meine Zeit mit dir zu verschwenden, denkst du, dass du gewonnen hättest? Spar dir dein dämliches Grinsen für meinen verdammten Rücken auf, denn der ist das einzige, was du für den Rest der Party von mir sehen wirst."
...soviel zum Thema freundlich und unscheinbar...
Wo auch immer diese Worte auf einmal herkommen, genauso schnell will ich sie wieder zurücknehmen, doch dafür ist es jetzt zu spät.Wütend auf mich selbst und natürlich erst recht auf Aiden, drehe ich mich um und will gerade in die entgegengesetzte Richtung laufen und mich selbst begraben gehen, als sich eine Große Hand um mein Handgelenk schließt und mich mit so einer Kraft herumwirbelt, dass ich das Gleichgewicht verliere und gegen eine harte, muskulöse Brust knalle.
Bitte sag, dass das nicht wahr ist.
Ich schnappe erschrocken nach Luft, als meine Hände auf den muskulösen Körper stoßen und mich sofort ein männlicher Geruch von hochwertigen Champagner und teuren Moschus und Sandelholz Duft umgibt.
„Ich gebe dir jetzt einen gut gemeinten Rat, den du dir lieber merken solltest, wenn du weiterhin ein ruhiges Leben führen willst....
Vergiss niemals, mit wem du sprichst Süße."
Seine Stimme ist leise und warnend, während sein Mund so nah ist, dass er mein Ohr fast streift.
Ich schluckte schwer und ringe mir, benebelt von der plötzlichen Nähe, ein schwaches Kopfnicken ab, was Aiden jedoch zu reichen scheint, denn er lässt mich ruckartig los, dreht sich um und geht zurück zu seinen Kumpeln, als wäre nichts geschehen.
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Playboy to go
RomantikMadison Walker ist ein wunderschönes und doch unscheinbares Mädchen. Mit ihrer Mutter zusammen, lebt sie in einem hübschen, kleinen und bescheidenen Haus. Ihr Vater ist bei einem Autounfall gestorben und durch das wenige Geld, was ihre Mutter als K...