POV. Madison
„Alexis ich will da wirklich nicht hin. Lass mich bitte einfach in mein Zimmer zurück, wo ich mich in Ruhe dafür umbringen kann, dass ich auf diese Party gegangen bin."
Jammernd versuche ich mich aus Alexis' ihrem Griff zu befreien, doch weder meine Worte noch mein betrunkenes ich mit der Stärke einer Wallnuss sind dazu in der Lage, um sie aufzuhalten.Zielsicher manövriert sie uns durch die Menschen in Richtung Couch, wo mein persönlicher Albtraum sitzt, und lässt mein Handgelenk währenddessen nicht ein einziges Mal los.
Wenn das so weiter geht habe ich morgen nicht nur einen Kater, sondern auch einen roten Handabdruck um mein Handgelenk herum....Vielleicht ist es nur mein überdramatisches Unterbewusstsein, doch ich bin der festen Überzeugung, zu fühlen wie meine Knochen an dieser Stelle zerquetscht werden und ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden schnappe ich mir die Weinflasche, die sich ein Typ gerade geholt hat und ignoriere seine empörten Beleidigungen, während ich sie zu meinem Mund führe und einen kräftigen Schluck davon nehme.
Immerhin würde ich Morgen so oder so einen Kater bekommen und mit genügend Alkohol im Blut besteht wenigstens die Hoffnung, dass ich das nahende Zusammentreffen mit Aiden bis morgen vergessen habe.
„Da sind wir" strahlend wirft mir Alexis einen Blick zu, bevor sie sich neben Cole, einem braungebrannten Typen mit dunklen Haaren und Dreitagebart, der ebenfalls Mitglied in Alessandro's Band ist, fallen lässt.
Da sie es immer noch nicht für nötig gehalten hat mein Handgelenk dabei loszulassen zieht sie mich mit sich nach unten, wobei ich mir größte Mühe geben muss, um den Wein nicht zu verschütten.„Du spinnst doch" böse funkle ich sie an, während ich beleidigt mein schmerzendes Handgelenk reibe und einen weiteren Schluck aus der Weinflasche nehme.
Alkohol soll immerhin desinfizieren und ist damit genau das richtige für mein angeknackstes Ego, dass in den letzten Minuten geschunden und ignoriert wurde.„Ach reg dich doch nicht so auf" kichert Alexis nur bevor.... nun ja bevor sie ihre Aufmerksamkeit vollkommen auf Cole richtet....
Jap dies kommt ebenfalls auf die Liste der Dinge, die ich bis Morgen vergessen will...
Da Alexis unglücklicherweise nun ziemlich beschäftigt ist fühle ich mich nur noch unwohler, da die restlichen Personen auf der Couch sich zum Teil gegenseitig die Gesichter abschlabbern und auf der anderen Seite irritierte bis neugierige Blicke in meine Richtung werfen.
Die meisten der Jungs erkenne ich als Mitglieder der Band wieder und ich bin mir ziemlich sicher, dass auch ohne die Zahlreichen Plakate mit ihren Gesichtern drauf jeder wüsste, wer zu der Band gehört und wer nicht.
Immerhin muss man nur den Mädels folgen, die sich über sie hermachen.
Die meisten von ihnen scharen sich, wie zu erwarten, um Aiden und leider Gottes sitzt dieser zu meinem Glück auch noch neben mir.
Nun ja jedenfalls fast....
Eine seiner Bimbos mit ihren platinblonden Haaren sitzt noch zwischen uns und schlabbert seinen Hals ab, während eine andere auf seinem Schoß sitzt und die andere Seite bearbeitet.
Ein wahrhaftiges Trauerspiel...Seufzend lasse ich meinen Blick durch den Raum schweifen, der einmal das Wohnzimmer gewesen war.....
Was tue ich hier bloß?Diese Frage scheine jedoch nicht nur ich mir zu stellen, denn als mein Blick wieder zu meiner Rechten wandert sehe ich, dass Aiden mich bemerkt und verwirrt die Stirn gerunzelt hat.
Na klasse....
Mit meiner Weinflasche proste ich ihm leicht zu, um ihm zu signalisieren, dass er seinen Beschäftigungen ruhig weiter nachgehen kann, da ich mich ebenfalls amüsiere.
Zwar nur mit dem Gedanken an einen Filmriss, doch immerhin.Diesmal nehme ich daher einen ziemlich großen Schluck und setze die Flasche erst wieder ab, als ich plötzlich die bekannte und nun ziemlich bedrohliche Stimme neben mir wahrnehme.
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Playboy to go
RomanceMadison Walker ist ein wunderschönes und doch unscheinbares Mädchen. Mit ihrer Mutter zusammen, lebt sie in einem hübschen, kleinen und bescheidenen Haus. Ihr Vater ist bei einem Autounfall gestorben und durch das wenige Geld, was ihre Mutter als K...