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10. Kapitel

-Matt-
Bei der Hütte angekommen, bestätigte sich meine Vermutung, denn wir fanden noch Reste eines kleinen Feuers. Aber hier war niemand weit und breit zu sehen. Also war mein erster Gedanke dass sie vielleicht in der Hütte ist. Tim blieb draussen vor der Tür stehen da es sonst zu eng geworden wäre. Kaum hatten wir die Hütte betreten, durchfluteten mich Erinnerungen. Unsere Kindheit. Fast unsere komplette Kinheit, hatten wir hier verbracht. Diese wurden aber unterbrochen von einer Isomatte und neben dran ein alter Wanderrucksack, die auf dem Boden lagen. Jetzt war es uns allen klar. Jemand lebte einfach hier. Und es wird höchstwahrscheinlich Loki sein. "Jetzt müssen wir nur noch warten bis sie zurück kommt" kam es von Nico. Von den anderen kam zustimmendes genicke.
Wir begannen schon uns zu langweilen, als wir von draussen leises fluchen hörten und dann schnelle Schritte über dem Laub. Ich stürmte nach draussen und sah noch, Loki mit flatternden Haaren wegrennen und Tim hinterher. Irgendwann bog Tim nach links ab und ich nahm die Verfolgung auf. Ich wusste was er vorhatte. Schliesslich kannten wir den Wald besser als jeder andere. Hier kann man uns nicht entkommen. Trotzdem viel mir auf dass das Mädel ziemlich flink ist. Gerade streckte ich die Hand aus um sie an den Haaren zu packen, da machte sie plötzlich einen Hacken zur Seite und hatte dadurch einen kleinen Vorsprung. Wann kommt endlich Tim? Sie rannte in ein paar Büsche rein. Kurz darauf gab es ein kurzes aufquieken, und schon kam Tim, der Loki an den Haaren gepackt hat zu mir gelaufen. Wir liefen zurück. Sie zappelte und versuchte seine Hand aus ihren Haaren zu bekommen aber gegen ihn hat sie keine Chance. Er ist der stärkste von uns. An der Hütte angekommen musste er ihre Haare loslassen um sie anders festzuhalten. Fast wäre sie entwischt aber Hell eilte schnell herbei und nun hielten beide sie an jeweils einem Arm fest. Ich baute mich vor ihr auf und versuchte so bedrohlich zu wirken wie es nur geht. Normalerweis half es so bei kleinen Mädchen wie ihr, sie einzuschüchtern. Nur leider hielt sie nicht so viel davon denn in ihren dunkelgrünen Augen spiegelte sich Hass, sie bleckte die Zähne und zuckte sodass ihr ein paar Strähnen ins Gesicht fielen. ¨Ich denke, von deinem Verhalten her, wirst du jtz nicht uns einfach folgen und mit zu unserer Hütte kommen oder?¨ fragte ich und amüsierte mich über ihre nächste Antwort. ¨Nie im Leben werde ich freiwillig mit euch gehen!¨ So und jtz müsste es nicht mehr lange dauern dann wird sie wie ein braves Lämmchen hinter uns hertrotten, vor Angst. ¨Ich gebe dir zwei Möglichkeiten: Entweder du kommst mit uns, ohne grosses Theater zu machen, oder wir schlagen dich Bewusstlos.¨ Leider hatte es nicht den gewünschten Effekt denn sie knurrte mich weiterhin an: ¨Ich wiederhole mich ja nur ungern aber manche Menschen sind einfach zu dumm dafür, hab ich das Gefühl. Also nochmal für die langsamen: Ich werde niemals mit euch freiwillig mitgehen!¨ Ich stiess einen langen Seufzer aus. Sie war wohl eine, die alles so kompliziert machen muss. Hatten wir zwar noch nie, aber ich wusste irgendwann wird es sowas geben. Also rammte ich ihr ohne weitere Worte mein Knie in ihren Bauch. Dann eine Backpfeife rechts. Eine links. Erst jetzt erlaubte ich mir sie zu fragen ob sie aufgeben möchte. Doch es kam nur ein gezischtes ¨Nein¨ von ihr. Na dann, sie hat es so gewollt. Ein Kinnhacken und ihr Kopf flog nach oben. Dann wieder eine Backpfeife rechts und ihr Kopf flog nach rechts. Dann nochmal zweimal mein Knie in ihren Bauch rammen. Hell und Timm liessen sie los und sie sackte zu Boden. Wir dachten schon das wärs jetzt, aber da Hustet sie doch, schlägt die Augen auf und versucht sich aufzurichten. Ich machte ihr einen Strich durch die Rechnung mit einem Tritt zwischen den Rippen. Hell zog sie wider an den Haaren nach oben, und Tim bedeutete mir, dass er das zu Ende bringen wollte. Nichts lieber als das. Ich trat einen Schritt zur Seite und Tim gab Loki einen Schlag, mit der Faust seitlich gegen den Kopf, der weder die Schläfen trifft, noch eine Gehirnerschütterung verursacht. Noch zur Sicherheit trat Tim ihr einmal in den Magen und tatsächlich lag dieses kleine Ding vor uns leblos zusammengekrümmt, am Boden. Wurde aber auch mal Zeit. Ich hob sie hoch und nahm sie Huckepack, danach band Mika ihre Handgelenke vorne mit Kabelbindern zusammen damit sie nicht runterrutscht. In der Hütte angekommen brachten wir sie in den Raum wo wir die Leute wo Probleme machen tätowieren. In dem Raum steht ein Stuhl, der Unterarmstützen hat. An diesen sind jeweils vorne und hinten eine Schnalle, damit man die Unterarme besser tätowieren kann und nicht so viel gezappelt wird. Ich setzte sie auf den Stuhl und Mika schnitt die Kabelbinder durch, um ihre Unterarme, auf dem Stuhl zu fixieren. Und jetzt heisst es warten, warten und warten...

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Hallo:)
Ich habe es endlich geschafft zu updaten!
Hoffe dass es euch gefallen hat:)

Bis dann:)