Kapitel 7

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„Maria! Mach dich bitte schneller fertig! Wir müssen gleich los!", schrie Pepper durchs ganze Haus.
Maria betrachtete ihr langes schwarzes Kleid, was sie zur Gala anzog.
Hinter ihr öffnete sich die Tür und Pepper guckte rein.
„Na los! Wir müssen gehen!", hetzte Pepper. Doch als sie erkannte wie schön Maria sich ausgeputzt hat, weichte ihr Gesicht auf und sie fing an zu lächeln.
„Du siehst wunderschön aus", schwärmte Pepper und lehnte sich an den Türrahmen.
„Aber wir müssen jetzt wirklich los!"
Lächelnd verdrehte Maria ihre Augen und griff nach ihrer kleinen Handtasche.

Während der Autofahrt war Maria an ihrem Handy und scrollte durchs Internet.
„Ach Maria! Auf der Spendengala ist die Osborn Familie ebenfalls da, also wird Harry dort anwesend sein", erzählte Pepper lächelnd.
Dankend nickte Maria und guckte wieder auf ihr Handy.
„Warum sind Harry und du nicht zusammen?", wollte Morgan traurig wissen. Überrascht guckte Maria zu ihrer Schwester.
„Morgan... Harry ist nur ein sehr guter Freund", erklärte sie ihrer kleinen Schwester.
„Aber er guckt dich immer so an...", merkte Morgan an.
„Wie guckt er mich denn an?", schmunzelte Marie belustigt.
„Naja, so verliebt halt", versuchte Morgan in Worte zufassen.
Maria's Gesichtszüge weichten sich auf und sie grübelte nach.
Lag da was dran?
Oder bildete sich Morgan das ein?
„Das bildest du dir nur ein Morgan", leugnete Maria ab.
Pepper guckte Maria nur grinsend and und schüttelte ihren Kopf.
„Ihr wärt aber ein süßes Paar", erwähnte Morgan und zuckte mit ihren Schultern.
„Morgan!", lachte Maria und schüttelte fassungslos ihren Kopf.

Die Gala langweilte Maria, weshalb sie nur rum saß.
Vom weiten erkannte sie Harry, der mit ein paar anderen Menschen redete.
Als er Maria erkannte erleuchtete sein Gesicht auf und er wank zu ihr rüber.
Sie stand sofort, um zu ihm zu gehen.
Lächelnd nahm Harry sie in den Arm und drückte sie fest.
„Du siehst wunderschön aus Maria."
Dabei legte Harry seinen Arm um Maria's Taille.
Maria wurde sehr warm und sie bemerkte, wie rot sie eigentlich wurde. Doch sie belächelt es nur und nickte: „Danke. Du siehst auch fantastisch aus!"
„Nicht besser als du", grinste er, was Maria noch mehr um Verlegenheit brachte.
„Das ist Kenjiro Fujikawa, der CEO of Fujikawa Industries und das ist seine Tochter Rumiko Fujikawa", stellte Harry die beiden vor.
„Schön sie kennenzulernen, mein Name ist Maria Stark", stellte sie sich vor und reichte ihre Hand an Kenjiro.
„Stark? Wie Tony Stark? Sind sie seine Tochter?", wollte dieser überrascht wissen.
„Ja, tatsächlich bin ich seine Tochter."
„Ahh, wie wunderbar! Ihr Vater war ein sehr guter Geschäftspartner von mir! Ein sehr ehrlicher Mann und so intelligent!"
Kenjiro nahm Maria's Hand in seine und lächelte sie freundlich an.
„Wenn sie in Zukunft weiterhin mit Fujikawa Industries arbeiten wollen, ich stehe ihnen immer zur verfügung."
„Vielen Dank Mister Fujikawa", lächelte Maria freundlich.
Danach gingen Kenjiro und seine Tochter.
„Wow, du baust ja schon Beziehungen auf. Okay little Stark", grinste Harry neben ihr.
Maria bemerkte, das Harry's Arm noch immer um ihr lag.
Es spielten sich Morgan's Worte in Maria's Kopf ab.
Hatte er wirklich Gefühle für Maria?
Wollte Maria das überhaupt?
Sie muss bei diesen Gedanken ihren Kopf schütteln.
„Alles okay?", wollte Harry besorgt wissen.
„Ja, alles gut. Ist nur etwas zu voll und stickig hier", antwortete sie und lächelte leicht.
„Komm, lass und etwas frische Luft schnappen", schlug er vor und nahm Maria's Hand in seine.
Nickend stimmte Maria zu und begleitete ihren Freund auf einen Balkon.
Dort zog Harry sein Jacket aus und legte sie Maria um.
„Du frierst mir hier sonst ab", grinste er, während er sich eine Zigarette anzündete.
Schmunzelnd schüttelte sie ihren Kopf: „Dankeschön."
Sie bemerkte wie Harry sie mit Blicken durchlöcherte und fragte belustigt: „Ist was? Oder warum starrst du mich so an?"
Harry schüttelte nur seinen Kopf:
„Nein, alles gut. Du siehst heute nur so besonders wunderschön aus. Ich kann schon so meine Augen kaum von dir lassen, aber heute ist es besonders stark."
Röte bildete sich auf Maria's Wange und sie guckte verlegen weg: „Du starrst mich sonst auch immer an?"
Peinlich gerührt kratzte Harry seinen Nacken.
„Du starrst mich also wirklich an", stellte sie fest und drehte sich zu Harry, der noch immer verlegen weg guckte. Aus Provokation legte sie ihre Finger unter Harry's Kinn und drehte sein Gesicht zu ihr.
„Guck mich an Harry", sagte sie sanft und legte ihre Hand auf seine Wange.
Er versuchte sie zu küssen, doch Maria schüttelte nur ihren Kopf und lehnte ihre Stirn an seine.
„Ich mag dich Maria. Mehr als eine Freundin, wann checkst du es endlich?", gestand er impulsiv und atmete intensiv.
Die Stirn von Maria löste sich und sie guckte Harry an ohne ein Wort zu sagen.
Doch ohne Vorwarnung küsste Harry sie dann doch und Maria's Welt drehte sich.
Es ist so als hätte sie ihr Leben drauf gewartet, ohne zu wissen das sie es eigentlich brauchte und wollte.
Sie erwiderte den Kuss und legte ihren Arm um Harry's Nacken.
Mit der anderen Hand krauelt sie seinen Hinterkopf.
Harry's Arme lagen auf Maria's Taille, weshalb er sie mehr zu sich zog.
„Du weisst nicht wie lange ich das tuen wollte", brachte Harry zwischen dem Kuss raus.
„Hör auf zu reden und küss mich-", Harry unterbrach Maria grinsend, indem er sie weiter küsste.
Doch dann wurde der Kuss durch etwas anderes Unterbrochen.
Maria bekam ein komisches piepen im Ohr und im Gebäude krachte es laut, weshalb sich beide sofort voneinander lösten.
Besorgt guckte Maria rein und erkannte eine schwarzhaarige Frau mit einer goldenen Maske. Diese trug eine Waffe mit sich.
„Was ist los?", wollte Harry wissen und legte seinen Arm um Maria's Taille.
„Bring dich in Sicherheit, die Frau hat eine Waffe", forderte sie ihn auf.
„Was? Nein! Ich lass dich nicht alleine", meinte er verwirrt.
Frustriert drehte sich Maria um und legte ihre Hand auf Harry's Brust.
„Harry, ich kann nicht während dem Kampf aufpassen, das du nicht auch verletzt wirst!"
Beschlagen rieb er durch sein Gesicht: „Okay, ich bring mich in Sicherheit. Aber pass auf dich auf!"
Zufrieden nickte Maria und drückte Harry schnell einen Kuss auf die Lippen.
„Ich komm wieder, okay?", versicherte sie ihm.
„Ich weiss das du wieder kommen wirst", schmunzelte er wissend und ging dann weg.

Nachdem Harry ging, versteckte sich Maria, drückte die Mitte ihrer Brust und schon bildete sich ihr Anzug um sie. „Oh yes Baby! Jetzt bist du endlich im Einsatz!", grinste sie unter ihrer Maske.
Danach rannte sie wieder rein und stellte sich cool in eine Ecke hin.
„Hey, Party-Crasher! Wurdest du nicht eingeladen, oder warum greifst du die Gala an?", rief Maria.
Die Mysteriöse Frau drehte sich um und zielte mit der Waffe auf Maria.
„Wow, hey! Nicht schießen! Wir können auch wie vernünftige Erwachsene reden!", schlug sie vor und hob ihre Hände hoch.
Doch die Frau interessierte sich nicht und schoss los. Maria's starke Reflexe halfen ihr dabei die Kugel zu fangen. Direkt danach schoß sie ihren Spinnenfaden und nahm sich die Waffe aus der Hand.
„Man! Wurde dir nie beigebracht, das man nicht auf andere schießt!", beschwerte sich Maria und warf die Waffe weg zur Seite.
„Du bist nicht Spider-Man", stellte die Frau fest.
„Naja, ist ja auch klar. Ich hab ja mehr Brüste als er! Obwohl er hat auch schon ziemlich große..."
Verwirrt guckte die Frau Maria an.
„Das spielt jetzt keine Rolle! Ich bin Spider-Woman", stellte sie sich vor und wollte der Frau ihre Hand reichen. Diese aber reagierte aggressiv und griff Maria an, indem sie Maria schlagen wollte.
Maria wich aber aus: „Wow, vorsichtig Tiger."
„Ist das Spider-Man?!", rief jemand hinter Maria, weswegen sie sich umdrehte.
„Och komm schon! Erkennt niemand das ich eine Frau bin!", danach drehte sie sich wieder um.
Doch diesmal schlug ihre Gegnerinnen in ihren Magen, weswegen Maria nach hinten flog.
„Oh shit, das tat weh", hustete Maria und stand sofort auf.
„So lady, jetzt hab ich es satt. Ich war sehr lieb. Aber anscheinend willst du nicht reden!"
Schnelle rannte Maria auf sie zu und glitt dann auf dem Boden, um sie dann mit ihren Füßen wegzutreten.
Die Frau lag jetzt auf dem Boden, weshalb Maria auf sie sprang und sie fest hielt.
Wehrend versuchte die Lady Maria weg zu schubsen, was klappte.
Danach verpasste sie Maria eine Faust, die Maria abfangen konnte und mit ihrer anderen Hand in den Magen, der Lady boxte.
Vor Schmerz machte die Lady Geräusche und zog ihre Faust weg lachend.
„Komm schon, war das alles Spinnen-Mädchen?"
Maria zischte und sprang auf sie wieder zu und zerriss sie zu Boden, um ihr dann eine Faust ins Gesicht zu verpassen. Doch die Frau lachte nur und drehte sich so um, sodass Maria nun unter ihr lag.
Danach bekam Maria Schläge in ihr Gesicht. „Scheiße können sie hart zuschlagen Lady", hustete Maria vor Schmerz. Doch Maria ließ sich nicht davon einschüchtern, zog die Frau am Kragen und gab ihr eine Kopfnuss. „Aber ich kann auch hart zuschlagen", grinste Maria unter ihrer Maske und schlug dann mit ihrer Faust der Frau ins Gesicht.
Dadurch konnte sie sich befreien und stellte sich wieder aufrecht hin.
„Na komm Lady! Wir sind noch nicht fertig!", schrie Maria und machte Handbewegungen, um zu symbolisieren, das die zu ihr kommen soll.
Die Frau fing an aufzuschreien und lief aggressiv auf Maria zu.
Doch Maria wich aus in dem sie hoch sprang und ihren Spinnenfaden auf den Rücken von der Frau schoß, damit sie die Lady zu Boden reißen konnte.
„Ouh, das sah schmerzhaft aus."
Als Maria sich umguckte, erkannte Maria ein kleines Mädchen unter dem Tisch. Als sie bemerkte wer es ist, wurde ihr Gesicht blass unter der Maske.
„Nein, nicht Morgan", hauchte Maria leise.
Aus dem nichts ging ihr Spinnensinn an und sie bemerkte zu spät eine Faust in ihrem Bauch.
Weit flog Maria weg, konnte sich aber noch aufrecht hinstellen.
Als sie den Blick von der Lady auf Morgan erkannte, rannten sie gleichzeitig los.
Doch die Lady schaffte es nicht, da Maria Spinnenfaden auf ihre Füße schoß und sie wegzog.
Schnell nahm Maria Morgan auf den Arm und rannte zum Balkon, um sie dort mit ihrem Spinnenfaden runterzulassen.
„Geh zu deiner Mutter, da bist du sicher", forderte Maria Morgan auf.
Morgan weinte aber und klammerte sich an Maria.
„Meine Schwester! Meine Schwester ist da noch irgendwo!", schrie sie weinend.
„Hey kleines, beruhig dich. Ich werde dafür sorgen das es ihr gut geht", versicherte Maria dem kleinen Mädchen.
Morgan nickte schnupfend, weshalb Maria sie dann runterließ.
Doch in dem Moment spürte Maria ein stechen in ihrer Schulter, weswegen sie ihren Spinnenfaden löste. Die Frau stach mit einem Messer in Maria's Schulter.
Morgan schrie auf als sie fiel, doch Maria schaffte es rechtzeitig runterzuspringen und sie mit ihrem Spinnenfaden zu ihr zu ziehen.
Dabei landete Maria blöd auf den Rassen mit ihrem Po.
„Ah scheiße!", zischte Maria und rieb ihren Po als sie aufstand.
Danach stellte sie Morgan ab und sagte: „Renn zu deiner Mama. Ich muss hier weiter helfen."
Morgan nickte und lief weg.

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