Kapitel 6

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„Was willst du hier Mutter?", fragte Maria kalt und ging die Trepper runter.
„Ich wollte dich Besuchen kommen. Darf ich meine Tochter nicht Besuchen kommen?", fragte Whitney und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust.
„Besuche kündigt man normalerweise an", lächelte ihre Tochter falsch.
Whitney biss sich auf die Zunge und guckte zur Seite.
„Ich komm auf den Punkt meine Tochter. Ich bin hier, um mit dir darüber zu reden, das ich will dass du zu mir ziehst", brachte Whitney Frost sofort auf den Punkt.
Kurz stand Maria stumm da und nickte nur.
„Jaaaa, wird wohl nicht klappen."
„Ich will dich bei mir haben Maria. Du solltest bei deiner Mutter sein", versuchte Whitney sanft zu klingen.
„Seit Jahren komme ich ohne dich gut klar. Warum sollte ich dich jetzt gebrauchen?"
Whitney war schockiert und entsetzt diese Worte von ihrer Tochter zu hören.
„Maria! Du gehörst du mir, zu deiner richtigen Familie!"
Maria musste bei den Worten ihrer Mutter nur schnauben.
Selbst Pepper schüttelte nur ihren Kopf und hielt sich die Schläfe.
„Pepper und Morgan sind meine Familie, nicht du!"
Baff guckte Maria's leibliche Mutter sie an und schüttelt enttäuscht ihren Kopf.
„Dein Vater hätte gewollt-"
„Mein Vater hätte gewollt, das ich bei Pepper bleibe! Tue nicht so als hättest du ihn gekannt. Du warst nicht mehr als nur ein One-Night-Stand für ihn!", unterbrach Maria ihre Mutter wütend.
Es bildeten sich Tränen in Whitney's Augen. Sie holte tief Luft und rieb ihre Hände aneinander.
„Okay, wenn du es so willst.
Ich bin nur sehr enttäuscht von dir Maria", meinte sie und drehte sich um, um zu gehen.
„Denkst mich interessiert es, dass du enttäuscht von mir bist?"
Whitney drehte sich mit geballter Faust um und lächelte gezwungen:
„Du wirst noch sehen, Tochter."
Danach ging sie, ohne etwas gesagt zu haben.

Pepper stellte sich neben Maria hin und legte ihre Hand auf ihre Schulter.
„Ist alles okay?"
Sie nickte nur und drehte sich um zu Pepper.
In Maria's Augen erkannte Pepper Tränen und nahm sie deshalb sofort in den Arm.
„Ihr seid meine richtige Familie. Nicht sie. Bitte hör nicht auf Whitney", murmelte Maria in Pepper's Schulter.
„Ich weiss kleines. Ich weiss", nickte Pepper und drückte sie fester.
„Wieso lässt sie mich nicht einfach in Ruhe! Sie hat mich verlassen, also soll sie auch von mir fern bleiben!", weinte Maria.
Das Herz von Pepper zerbrach als sie Maria weinen hörte. Sie musste versuchen nicht selber zu weinen, weshalb sie auf ihre Unterlippe biss und ihre Augen zukniff.
„Wenn sie wieder kommt, dann schick ich sie weg", meinte Pepper und löste sich von Maria, um sie aufmunternd anzulächeln.

„Also Peter. Wie hast du Maria kennengelernt?", brach Harry die peinliche Stille zwischen Peter und ihm.
„Ich hab ein Praktikum bei Stark gemacht und sie dadurch kennengelernt", log Peter, um seine Identität als Spider-Man zu bewahren. „Und du?"
„Ich kenne sie schon seit der fünften Klasse", antwortete Harry.
Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen: „Wir kamen neue auf die Mittelstufe und kannten keinen. Ich wurde von so einem Typen schikaniert und dann kam sie. Dieser kleine Zwerg mit einer großen Klappe und die Faust eines Boxer's."
Harry musste bei dem Gedanken lachen: „Sie fing an den Typen anzumeckern. Dieser schubste sie dann, weswegen sie ihm dann eine Faust verpasste und er dann auf dem Boden lag."
Auch Peter fing an zu lächeln:
„Sie hatte schon damals ein Beschützer Instinkt."
Harry stimmte zu: „Vielleicht ist sie doch für diese Spider-Woman Sache geschaffen... ich war dagegen, aber als sie mir erzählte, wie sie sich fühlte während dem Kampf. Da erkannte ich... das es einfach ihre Bestimmung war."
„Sie ist dafür geschaffen. Das spüre ich", stimmte Peter nickend zu.

Maria kam endlich rein und hielt den Pizzakarton in ihrer Hand.
Sofort stand Peter schnell auf und erkannte dann das Maria geweint hat.
„Ist alles gut?", wollte er besorgt wissen.
Stumm nickte Maria und stellte den Pizzakarton ab: „Pizza ist angekommen."
„Willst du nicht uns erzählen was passiert ist?", forderte Harry sie indirekt an und hob eine Augenbraue.
Maria schluckte schwer und setzte sich auf ihr Bett, dabei rieb sie sich nervös ihre Hände.
„Meine Mutter war da und wollte mit mir reden..."
Peter guckte verwirrt: „Pepper ist nicht deine Mutter?"
Verneinend schüttelte Maria ihren Kopf: „Pepper ist meine Stiefmutter. Meine biologische Mutter hat mich bei meinem Dad abgegeben, als ich nur zwei Jahre alt war. Ich bin wegen einem One-Night-Stand entstanden..."
„Was wollte sie von dir?", wollte Harry besorgt wissen.
„Sie will das ich zu ihr zurückkehre.
Ich glaube aber, das sie mich nur wieder haben will, weil sie weiß das mein Vater mir die Hälfte von Stark Entertainment vererbt hat und das Geld..."
„Der Anzug ist nun fertig gestellt", ertönte Jarvis Stimme.
Maria's Augen fingen an zu strahlen und sie stand sofort auf, um zu gucken wie er geworden ist.

Gefolgt von Peter und Harry, kam Maria in die Werkstatt rein und erkannte vom weiten ihren Anzug.
„Wow! Der sieht so cool aus!", rief Peter begeistert.
Maria ging langsam auf ihren Anzug zu und lächelte stolz auf ihn.
„Es ist perfekt...", hauchte sie verträumt.
„Na los! Zieh ihn an!", sagte Harry aufgeregt.
Maria stellte sich vor dem Anzug hin und ließ die Maschine ihn anziehen.
Peter und Harry beobachteten alles genauer erstaunt.
Maria guckte auf ihre Hände begeistert und bewegte sie.
Sie konnte kaum wahr haben, dass sie diesen Anzug trug.
Also ging sie zu einem Spiegel, um sich besser zu betrachten.
„Und?", sagte Peter.
„Ich fühle mich fantastisch", grinste Maria unter ihrer Maske und schoß dann Spinnenfaden aus ihrem Handgelenk.
Danach schlug sie mit Harry und Peter ein und sprang auf und ab vor Freude.

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