CHAPTER 39┆» letting you go «

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CHAPTER 39
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» letting you go «

CHAPTER 39-» letting you go «

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»Denkst du..«

»Ich weiß es nicht. Es kann nicht sein, dass etwas über uns durchgesickert ist. Wäre das der Fall, läge ich jetzt unter der Erde«, murmelte Jimin leise und sah sich aufmerksam im Café um.
»Die Gesundheit meines Vaters verschlechtert sich zunehmend. Ich gebe ihm kein Jahr mehr. Wir können nur hoffen, dass der oder diejenige bis dato uns nicht offen angreift. Wenn ich zum Herzog ernannt werde, können wir endlich mit unserem Plan fortfahren.«

»Aber ist Hoseok nicht sein Nachfolger? Er ist der erste Sohn, Jimin-ah, er hat Vorrang«, sagte die Dunkelhaarige beunruhigt.

Sie beschlich eine ungute Ahnung, als sie den leeren Ausdruck in Jimins Augen wiedererkannte. Er glich dem eines Jungen, der alles tun würde, um Rache an den Leuten auszuüben, die ihm seiner Mutter, seiner einzigen Familie, beraubt hatten.

»Von wegen Vorrang. Vater hat ihn schon immer wie einen Heiligen behandelt, jetzt ist er zu einem Nichtsnutz geworden. Er ist nicht fähig ein Land zu regieren, selbst Vater hat es eingesehen.«

»Jimin-ah«, schüttelte die Ältere den Kopf.
»Ich kenne ihn. Was möchte er von dir für den Titel? Du verkaufst deine Seele, wenn du auf ihn hörst. Wir finden sicher einen anderen Weg, aber begehe keine Taten, die du vielleicht bitter bereuen könntest.«

Still starrte er sie an. Wog ab, ob er es ihr sagen sollte, hier und jetzt, die hässliche Wahrheit, so wie sie es hören wollte.

Ahnungslos verfolgte Jeongguk ihr Gespräch mit. Und auch wenn er nicht in der Position war, spürte er trotzdem einen winzigen giftigen Stachel in seinem Herzen, als er sah, wie nah sie sich kamen.
Was ihr Alter auch war, Lady Kim war einer der elegantesten Damen, denen er je begegnet war.

Sie sah petite und zart neben dem Lord aus.
Wie jemand, der wusste, wie er sich an der Seite eines Adeligen verhalten sollte, um nicht alle stillen Gesetze und Fettnäpfchen niederzutrampeln. Seufzend stützte Jeongguk sein Kinn in seine Hand.

Der Ältere schien sie zu schätzen und zu respektieren, wie jemand, dem er vertraut, selbst um Rat bittet.
Aber all die Male, wo Jeonggguk mitbekommen hatte, dass der Lord über ihn sprach, hörten sich bei weitem nicht so romantisch an.

Nach einigen Minuten, in denen er schon längst seinen Blick woandershin gewendet hatte, nahm Jimin neben ihm Platz.
Der Jüngere versuchte ihn zu ignorieren, doch die Stille war nur noch unerträglicher.

»Hattet Ihr ein gutes Gespräch?«, sagte er, ohne den schnippischen Ton zu verbergen.
Aber erst, als er nach einigen Momenten zum Lord sah, erhielt er eine Antwort.

»Was hast du gesagt, Darling?«

Unruhe lag in Jimins Augen, so als wäre er gerade von etwas ganz anderem eingenommen.
Es ließ Jeongguk nur Sekunden später seine Eifersucht bereuen.
Natürlich konnte er Jimin kein Halt sein, wenn er mehr an sein egoistisches Herz dachte, als andere zu lesen.

SILK & ROSES | 𝑗𝑖𝑘𝑜𝑜𝑘✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt