CHAPTER 15┆» sounds of peaches «

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CHAPTER 15
-
» sounds of 🍑 «

CHAPTER 15-» sounds of 🍑 «

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»Beeilt Euch dort hinten!«

Das Wetter war unangenehm schwül, so als würde der Wald unter der prallen Nachmittagssonne schwitzen. Jeongguk störte es nicht. Chaeyoung hinter ihm schien aber um ihre Haltung zu ringen.

»Es ist nicht mehr weit bis zu den Quellen, Chae«, murmelte er und hob sie über einen quer umgefallenen Baumstamm. Chaeyoung jammerte noch etwas länger, aber Jeongguks Aufmerksamkeit war ausschließlich den zweien vor ihnen gewidmet.

Aeri und Jimin. Die beiden waren ihm schon ein Dorn im Auge, während sie unten im Dorf vorglühten, so nah wie sie zusammenliefen, lachten, herumalberten, als wären sie altbekannte Freunde. Waren sie gewissermaßen auch. Jeongguk musste das aber nicht gefallen.

»Ich sehe, dass ihr euch noch nicht ausgeredet habt«, erklang es auf seiner anderen Seite. Jeongguk warf Jin einen grimmigen Blick zu.

»Er macht keine Anstalten, meine Vermutungen über ihn zu korrigieren. Warum sollte ich da noch auf ihn zugehen?«

»Hast du ihm denn auch wirklich eine Chance gegeben?«

Jin erntete giftige Blicke von der Seite.

»Eine Chance muss man sich verdienen und er tut gerade das genaue Gegenteil.«

»Du liebe Zeit, wenn du ihn so ansiehst, wie du mich gerade tust, wäre ich auch abgeschreckt.«

Der Omega verengte seine Augen, begleitet von einem winzigen, rebellischen Schnauben. Jeongguk war im Recht, und Jimin in der Schuld, ganz einfach.
Bloß.. Bloß hatte Schwarz-Weiß-Denken bei ihnen noch nie so wirklich funktioniert. Und leider stand in keiner seiner Liebesratgeber alias Romane, wie er damit umzugehen hatte.

Sie wurden unterbrochen, als sie Jubeln und Freudenschreie hörten, gefolgt von lautem Wasserklatschen. Er überwand die letzten Meter vom Hügel und fand sich vor einer der schönsten Anblicke der Natur wieder. Die Quellen verteilten sich über einen flachen Abhang und wirkten in der Hitze einladender denn je.

»Endlich«, hörte er Chaeyoung seufzen. In Windeseile entledigte sie sich bis auf ihr Unterkleid.

»Sei vorsichtig, ja?«

»Mach dir keine Sorgen«, versicherte sie ihm mit einem Kuss auf die Wange und eilte den anderen Mädchen hinterher.

»Willst du nicht auch?«, hob Jin eine Augenbraue und nickte zu dem Gewässer, in das jetzt mehrere Jungen sprangen.

»Ach, n-nein, vielleicht später..«

Er bezweifelte sehr stark, dass es ein vielleicht später geben würde.

Der Nachmittag verstrich so langsam und ruhig wie die Sonne ihre Runde um die Erde drehte. Jeongguk hatte sich seit langem nicht mehr so wie er selbst gefühlt wie jetzt, wo er im Gras lag, der Wind ihm den Geruch von Nadelbäumen herantrug und die Wärme von der Haut fegte.

SILK & ROSES | 𝑗𝑖𝑘𝑜𝑜𝑘✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt