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- Tobirama

Ich hatte beschlossen mich nun erst einmal nicht mehr von diesem Uchiha ablenken zu lassen. Also konzentrierte ich mich für ein paar Minuten auf mein Essen, ehe ich mit Papier abgeworfen wurde.

Sofort schüttelte ich jegliche Gedanken ab, welche mir zum Zeitpunkt durch den Kopf gingen. Dann hob ich meinen Blick leicht und sah in zwei tiefschwarze Augen.

„Hörst du mir überhaupt zu, Tobirama?!" Etwas überrascht davon, dass ich Madara wohl völlig ausgeblendet hatte, legte ich meinen Kopf leicht schief. Er verstand diese Geste wohl als ein 'Nein' und seufzte daraufhin laut.

„Denkst du es wäre besser wenn wir für diese Nacht hier bleiben würden? Ich bin mir nicht sicher, ob wir in der Nacht weiterziehen sollten. Schließlich sind dort draußen noch immer irgendwo Shinobi." Er hatte Recht. Selbst wenn wir es aus der Höhle schaffen würden, bestand die Gefahr, dass sie uns verfolgen würden.

Mit dieser Armverletzung konnte ich auch nicht mehr wirklich kämpfen. Also waren wir nicht nur zahlenmäßig unterlegen, sondern auch von der Kraft her...

„Wir sollten lieber bleiben. Solange einer von uns Wache hält, sollte alles klappen. Morgen früh bei Sonnenaufgang gehen wir weiter." Der Uchiha gab ein kurzes Nicken von sich, ehe er aufstand und ein paar Steine sammelte.

Er wollte sicher ein Feuer machen.

Während der Uchiha also Holz sammelte, begann ich damit unseren Schlafplatz vorzubereiten. Wir hatten für so etwas nur ein paar Decken, sowie dünne Kissen dabei. Aber es war besser als nichts.

Ich half Madara dann beim Feueranzünden.

„Sag mal, was denkst du wie lange deine Verletzung braucht, bis sie wieder verheilt ist?" Madara stellte komische Fragen. Sehe ich aus wie ein Medicnin?

„Es wird sicherlich einige Wochen dauern, doch da mein Bruder es sowieso versuchen wird zu heilen, muss ich höchsten noch eins, zwei Tage zur Nachkontrolle zu ihm..." Doch bevor das alles überhaupt passieren kann, müssen wir erst einmal wieder zurück ins Dorf.

„Lass uns diese Mission schnell abschließen und zurück nach Hause kehren." Während ich das sagte schaffte ich es das Feuer zu entzünden.

„Klingt gut. Ich bin dabei." Mit Madaras Einverständnis, saßen wir nun noch einige Stunden vor dem Feuer und starrten teils Löcher in die Luft.

Wenn wir es mal schafften uns zu unterhalten, dann waren es meistens nur kurze Gespräche oder einer von uns beiden stellte eine unangenehme Frage, auf welche der andere dann nicht mehr antwortete.

„Lass uns mal irgendwann zusammen trainieren. Du hast doch sicherlich wieder irgendwelche neuen Jutsus, die du testen musst." Er hatte Recht. Ich hatte ein paar. Die Frage war nur, sollte ich sie ihm wirklich zeigen?

„Irgendwann vielleicht mal.." Damit sah ich nun zum Ausgang der Höhle und bemerkte erst jetzt, dass es begonnen hatte zu regnen.

„Die Nacht wird sicherlich kalt. Wir sollten aufpassen, dass wir nicht erfrieren." Natürlich spendete diese Höhle uns Schutz und auch das Feuer gab Wärme ab, doch sobald dieses erlöschen würde und der Wind, von draußen, in die Höhle zog, würde es sicherlich ziemlich kalt werden...

„Dann sollten wir uns nicht so weit von dem anderen entfernen. Schließlich gibt uns unsere gegenseitige Körperwärme eine höhere Chance zu überleben." Madaras Grinsen, als er diesen Satz aussprach, war furchtbar. Sofort zog sich eine Gänsehaut über meinen Rücken, wenn ich mir vorstellte, dass er das gerade ernst meinte.

„Na klar und ab morgen essen wir auch mit den selben Stäbchen und trinken aus dem selben Becher." Ich sah ihn stirnrunzelnd an und wartete auf eine Reaktion.

„Also da hätte ich wirklich nichts gegen. Naja, solange du nicht irgendeine Flüssigkeit aus deinem Labor mit in das Trinken füllst, dann wäre das sicher nicht schlimm." Ich verstand diesen Uchiha wirklich nicht. Bisher hatte er mich immer als seinen Erzfeind betrachtet und mich auch dementsprechend behandelt. Doch seit wir auf dieser Mission waren, wollte er sogar mit mir in einem Bett schlafen.

Ich habe das Gefühl, dass Madara irgendwie ziemlich unberechenbar ist. Das war er eigentlich schon immer, doch erst jetzt fiel es mir so richtig auf. Und wenn ich ehrlich war, fand ich das ziemlich gruselig...

„Lass uns einfach schlafen. Sobald die Nacht um ist, ziehen wir weiter." Damit erhob ich mich nun vom Feuer und trammpelte auf mein kleines Zelt zu. Schnell verkroch ich mich unter dem hellen Stück Stoff und schlüpfte dann in den Schlafsack.

Für einige Minuten starrte ich noch die Decke an. Natürlich war mir klar, dass Madara jetzt nicht schlafen gehen würde, schließlich hatte ich ihm somit, über 30 Ecken, die erste Nachtwache aufgebrummt. Doch, vielleicht hilft es ihm ja seine überschüssige Energie loszuwerden...

TobiMada [Ger Naruto Fanfic] / In ÜberarbeitungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt