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-Bruno-
Na toll. Jetzt drücke ich mich schon wieder vor den Partys. Was soll bloß aus mir werden. Seufzend laufe ich durch die Türe in meine Visionskammer.
Vielleicht kann ich Pepa ja anders helfen.
Ein Kleiner Blick in die Zukunft hat noch niemandem geschadet. Doch eigentlich schon. Sehr oft.
Wieder mal seufze ich.

Warum muss ich eigentlich so viel Selbstmitleid haben? Reicht es nicht schon das ich In die Zukunft sehen kann? Und ich fang schon wieder damit an. Okay Bruno. Nicht klopfen. Nicht Klopfen. Nicht Klopfen. Puhhh. Geschafft. Heiliger Sandsturm Das Luft anhalten bringt's echt.

Okay wo war ich?
Ich hob die Hände und Konzentrierte mich auf Camilo. Der Sand um mich herum Wirbelte auf. In ihm drin erschien ein elektrisiertes Netz aus Grünem Etwas. Vor meinem Augen konnte ich Camilo sehen. Er war um einiges Älter als Vor Zwei Jahren. Aber was anderes hab ich auch nicht erwartet.
Doch was mich überraschte war das Neben ihm. Er stand vor einer Art Karren welcher Beladen war mit Körben überbelichte Tücher gelegt wurden.
Was wollte er denn Mit so vielen Körben?

Das Bild änderte sich. Er war nun im Dorf. Hinter ihm war die Kirche. Sie war hübsch geschmückt mit allen möglichen Blumen. Neben Camilo Stand Antonio. Sie holten sich an den Händen und in der Jeweils anderen Hand hielten sie Zusammen ein Hübsches Krönen artiges... Ding.

Wieder Änderte sich das Bild und Nun stand Camilo mit seinen Eltern und seinen Geschwistern Zusammen. Sie umarmten sich.
Man konnte die Freude in den Augen der kleinen Familie quasi spüren.

Ich hörte auf. In meiner Hand lag nun die Grüne Tafel. Das Bild der sich umarmenden Familie war darauf abgebildet.
Eilig stopfte ich die Tafel in meine Tasche und Rannte die Treppen runter. Nach einer Gefühlten Ewigkeit, Fühlt sich das nur so an oder ist das auch so?, Kam ich endlich unten an.
Sofort stürmte ich in Isabellas Zimmer. Ich wusste das es ihr heute nicht so gut ging und Julieta sie deswegen schon nach zwei Stunden nachhause schicken wollte. Wie erwartet saß meine Nichte Auf ihrem Bett. Verwundert sah sie mich an.
„Hey ähm... Könntest du mir vielleicht helfen?"
Fragte ich sie, Zu meiner Überraschung ziemlich selbstsicher.











-Pepa-
Es war gleich Zwei Uhr Morgens und ich lag immer noch nicht im Bett. Gerade verabschiedete ich Dolores welche Antonio ins Bett brachte, und ging dann selbst zu meinem Zimmer.
Müde Wollte ich mich auf meine Bett fallen lassen. Doch ein Großes Packet lies mich innehalten.

Warum liegt bitte ein Paket in meinem Bett. Ich bekomme doch nie Pakete außerhalb meines Geburtstags. Vorsichtig fing ich an es zu öffnen.
Mit großen Augen sah ich die Gröne Tafel vor mir an. Bruno hatte sie mit Rosenranken umranden lassen damit ich es aufhängen konnte.

Lächelnd lief ich hinaus in den Flur und blieb an Camilos erloschener Tür stehen. Ich spürte die Blicke meiner Familie im Rücken als ich die Tafel mit dem Hübschen Bild neben der Tür Aufhänge.

Neben mir erschien Dolores welche es sich fasziniert ansah.
Ich jedoch lief zu Bruno.
„Dankeschön. Es ist wirklich wunderschön."
Flüsterte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

„Gerne. So wie ich das sehen konnte geht es ihm sehr gut. Ich hoffe bloß ich verstehe Endlich mal wie. Vision direkt und nicht erst nach ein paar Wochen."
Murmelt mein Bruder.

„Vielen Dank das du nachgesehen hast. Das hättest du nicht tuen müssen aber du hast es. Danke Bruno." Ich umarmte ihn wieder bevor ich ins Bett gehe.


Was für ein Tag.

Camilo Madrigal! Wo bist du nur? (Abgebrochen) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt