Hallo ihr Lieben,
ich weiß, dass jetzt wieder sehr lange nichts kam, allerdings war das Feedback bei dem letzten Teil nahezu null. die Votes werden immer weniger und die Kommentare sowieso. Besteht noch Interesse an der Story? ich würde sie wirklich gerne weiterhin schreiben und posten, aber ohne Resonanz macht es wirklich keinen Spaß. ich habe seit dem letzten Teil wirklich überlegt, ob es hier noch weiter gehen soll, aber dieser Teil hier war noch in den Entwürfen also here it is :)
Trotz allem viel Spaß beim Lesen und liebste Grüße an alle 🙋🏼♀️Weitere qualvolle Tage vergingen, in denen niemand etwas von seiner Freundin hörte. Sie schien wirklich wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Selbst die angeblichen Spuren von jemandem der sie gesehen haben wollte, was sich letztlich nur im Sande verlief, wurden weniger. Thomas kümmerte sich wieder hingebungsvoll um seine Tochter. Er umsorgte sie wo es nur ging, denn wenn er sich nur gut genug ablenkte, minderte das die Zeit, in der er an sie dachte - und an den Sorgen um sie fast zerbrach. Hin und wieder traf er sich tatsächlich mit Marie, jedoch nur, wenn sein Bruder ihm in der Zeit die Kleine abnahm. Er wusste nicht wieso, aber er wollte sie Marie nicht zeigen, auch wenn ihm durchaus bewusst war, dass dies irgendwie merkwürdig erschien.
Auch nun saß er mit Marie mal wieder in ihrem Lieblingscafé. Sie hatten sich schon länger nicht gesehen und berichteten sich, was es so Neues gab. Er hörte ihr aufmerksam zu. Es interessierte ihn, was sie erlebte, wie ihr Studium voranging und wie ihr Berlin bisher gefiel, er selbst hatte schließlich nicht viel zu berichten. Sie erzählte ihm gerade, wie sie mit einer Freundin, die sie in der Uni kennengelernt hatte, eine gemeinsame WG plante, als sein Handy dies jäh unterbrach.
„Entschuldige mich." War alles, was er nach einem kurzen Blick auf sein Handy noch hervorbrachte, dann stürmte er nach draußen. „Stolle." Meldete er sich und sofort war es ihm peinlich, wie sehr seine Stimme plötzlich zu zittern begann. „Hallo Herr Stolle, Tröndig hier. Könnten sie so schnell es geht ins Revier kommen? Wir haben etwas." Sein Herz setzte einen Moment aus. Hatten sie Stefanie endlich gefunden? Seine Hoffnung wuchs wieder, doch zugleich hatte er Angst. Er wollte nicht wieder enttäuscht werden, falls es wieder nur eine Sackgasse war, in der sich die Polizisten verrannten. Dennoch stimmte er zu und kehrte ins Café zurück. Er wusste selbst nicht, wieso er rausgestürmt war, Marie wusste doch sowieso über alles Bescheid. „Sie haben etwas." Erklärte er sich und kramte mit hektischen Handgriffen sein Portemonnaie hervor, um das Geld für ihren und seinen Kaffee auf den Tisch zu legen, ehe er es mit zitternden Fingern wieder wegpackte. In ihm tobte ein Sturm. Der Tonfall des Kommissars war anders als bei den letzten Gesprächen, so als wären sie tatsächlich auf eine Spur gestoßen. Vielleicht bildete er es sich aber auch einfach nur ein.
„Meld dich bei mir ja." Erwiderte Marie und wollte ihn noch umarmen, aber er war schon dabei, seine Jacke vom Stuhl zu reißen und den Weg zur Tür einzuschlagen. „Mach ich." Damit begab er sich dann auf den Weg zum Polizeirevier, voller Angst und Hoffnung zugleich.
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Blind im bildschönen Traum
FanfictionAuf den ersten Blick sind Stefanie und ihr Freund Thomas im perfekten Familienglück. Ihre kleine Tochter sollte ihrer Liebe die Krone aufsetzen, stattdessen hat die frisch gebackene Mutter jedoch Probleme mit der neuen Situation und verschwindet plö...