Kapitel 13

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,,Danke, für die Bilder Dner", sagt einer der Fans.

,,Kein Problem", grinst Felix und die Fans gehen wieder.

,,Also was sollen wir jetzt machen?", frage ich ihn.

,,Nun ja, ich muss noch ein paar Videos aufnehmen und schneiden. Du kannst ja mitkommen oder du gehst zu Taddl. Ich nehme mal an, dass Ardy noch weg ist."

,,Mit Simon?", frage ich.

,,Ja, wir nehmen zusammen Minecraft auf und danach nehme ich noch mit Kev Gta auf."

,,Ok, dann gehe ich zu Taddl."

,,Alles klar. Wenn ich fertig bin sag ich dir bescheid."

Bei Taddl vor der Tür klopfe ich an. Es dauert nicht lange, bis die Tür geöffnet wird. Allerdings öffnet sie nicht Taddl und auch nicht Ardy, sondern Rewi.

,,Ist Taddl da?", frage ich.

,,Nein, der ist Einkaufen. Was willst du?"

,,Ich wollte mit ihm abhängen, aber da er nicht da ist gehe ich wieder'', sage ich und drehe mich um, um wieder zu gehen, aber er hält mich an der Schulter feste und zieht mich wieder zurück.

,,Pass auf Jennifer. Du musst nicht denken nur, weil die die kleine Schwester von Dner bist , bist du hier die Nummer eins und kannst dich überall einnisten. Da bist du hier falsch'', sagt er ernst. Ich reiße mich von ihm los und trete einen Schritt auf ihm zu.

,,Tja, Rewi. Da kennst du mich aber nicht. Am besten du guckst dir erstmal an, wie ich wirklich bin bevor du die hier zusammenpuzzelst wie ich sein soll'', ich drehe mich um und gehe zu Felix. Was hat Rewi gegen mich? Immerhin habe ich ihm nichts getan. Idiot.

,,War Taddl nicht da?", fragt Felix als ich in sein Aufnahme Zimmer komme.

,,Nein, nur Rewi war da. Rewi, der ja genau weiß, wie ich bin'', sage ich ironisch.

,,Warte mal kurz Kev'', sagt Felix. Er dreht sie zu mir.

,,Wie meinst du das?"

,,Er meinte, dass ich nicht denken soll mich hier einzunisten, nur weil ich deine Schwester bin. Dann habe ich ihm gesagt er soll mich wenn er schon über mich urteilen will erstmal richtig kennenlernen."

,,Richtig so. Ja, Rewi ist am anfnag immer ein bisschen seltsam, aber mach dir nichts daraus'', grinst er.

,,Ok, wie lange brauchst du noch?", frage ich.

,,So 2 Stunden oder so. Du kannst Taddl ja mal anrufen. Nimm mein Handy und Ruf an."

Ich nehme mir sein Handy und wähle Taddl's Nummer.

"Ey, Bruder was los?", fragt er.

"Hey, ich bin es Jennifer. Wann bist du wieder da und hast Zeit?"

,,Ach du bist es. Ich bin gerade noch am Bahnhof, aber wir können uns in 10 Minuten am Dom treffen."

"Ok, aber ist das nicht riskant?"

"Passt schon. Bis gleich", sagt er.

Schnell speicher ich mir noch seine Nummer ein.

,,Ich bin weg", flüster ich zu Felix.

,,Sei um 22 Uhr wieder da. Und vorher gibst du mir deine Nummer."

Nachdem ich von Felix seinem Vortrag fliehen konnte, mache ich mich auf dem Weg zum Dom.

Es fängt an zu regnen. Scheiße. Hätte ich mir lieber einen Regenschirm mitgenommen.
Man merkt richtig, wie es immer weniger Menschen auf der Straße werden, wegen dem Regen. Da ich auch keine Jacke dabei habe, werden meine Braunen Haare Klatsch nass. Ich hasse regen.

Als ich dann endlich am Dom ankomme will ich gar nicht wissen, wie ich aussehe. Bestimmt wie ein Zombie.

,,Jennifer", ruft jemand.

Ich drehe mich ein paar mal im Kreis, bis ich Taddl sehe, der unter einem Dach steht. Schnell renne ich zu ihm.

,,Was hast du denn gemacht?", fragt er mich.

,,Ich habe keinen Schirm gehabt und-", er lässt mich nicht ausreden, sondern legt mir seine Jacke über die Schultern und wischt mir mit seinen beiden Daumen den regen aus meinem Gesicht.

Sofort fangen die Stellen an zu kribbeln, die er berührt. Ich senke mein Gesicht nach unten, um ihn nicht in die Augen zu sehen, aber er legt seine Finger an mein Kinn und hebt mein Gesicht wieder an.

,,Du bist wunderschön", flüstert er.

Ich werde sofort rot. Klar, ist so was schön, aber ich kann mich nicht daran erinnern wann das jemand zu mir das letzte mal gesagt hat. Unsere Gesichter kommen sich immer näher. Es passt bestimmt nur noch ein Blatt Papier. Ich gehe noch einen schritt auf ihn zu. Unsere Lippen streifen einmal aneinander her. Als er mich richtig küssen möchte, kommt jemand zwischen uns. Rewi.

,,So, wir können", sagt er. Sofort gehen Taddl und ich auseinander.

,,Ist doch ok, dass Rewi dabei ist oder?", fragt Taddl unsicher.

,,Klar", lüge ich und lächel Rewi an, der mein lächeln erwidert.

Die beiden gehen Richtung Rhein und vergessen mich anscheinend.

,,Also, da will ich noch aufnahmen von machen", sagt Rewi und zeigt auf das Ufer am Rhein. Ich renne den beiden schon fast hinterher.

,,Taddl, warte bitte", schluchze ich.

,,Oh, Sorry."

Er kommt zu mir und legt seinen Arm um meine Schulter.
Zusammen gehen wir zum Ufer, wo Rewi einige Sachen für seinen Kanal film.

,,Willst du deine Jacke wieder haben", frage ich Taddl. Mittlerweile ist die Sonne wieder raus gekommen und der Regen hat aufgehört.

,,Nein, behalte sie ruhig", grinst er.

,,Ok, danke."

,,Komm, wie setzen uns hin solange Rewi Filmt", sagt Taddl und zieht mich mit sich auf den Boden.

Soll ich ihn auf vorhin ansprechen? Was ist da zwischen uns? Ich brauche Klarheit...

Mein verschollener Bruder und meine neue LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt