❝ This love is good. This love is bad. This love is alive back from the dead. These hands had to let it go free, and this love came back to me.❞
Ich bin Aurelia Lucia Valentini. Und mein Leben, wenn man es so nennen kann, ist ein reinstes Desaster.
...
Ich stellte meinen Koffer direkt neben der Veranda von Ariannas Oma ab und schaute mich hier um. Damals als kleines Kind war ich hier gewesen, immer zusammen mit Snickers. Das waren die besten Sommer meines Lebens gewesen. Hier konnte ich normal sein, ein normaler Teenager.
Und das sie jetzt Tot ist.. Tränen schossen mir in die Augen und ich schniefte leise. Als mein Handy klingelt, hätte ich fast einen Herzinfarkt bekommen. „Du bist wo?", fragte Damiano am anderen Ende der Leitung. Am anderen Ende der Welt. Tränen fallen mir die Wange hinab. „Bei Arianna. Ihre Oma ist gestorben und sie braucht mich", erklärte ich. „Die Oma hat mir auch sehr viel bedeutet".
„Shit", murmelte er leise. Die Sonne verzog sich langen und Schatten legte sich über die Welt. Bekommt, fängt es gleich an zu regnen. „Ich mache hier die Beerdigung mit Ari und dann fliegen wir zurück. Freitag Abend gehen wir zusammen zu meinen Eltern essen". Wir unterhielten uns noch etwas, ehe ein Taxi in der Einfahrt der Farm fuhr und Arianna ausstieg. Oh mein Gott, statt die schwarzen Haare hat sie nun blonde. Ich rannte auf sie zu und umarmte sie sofort.
„Du bist da", flüsterte Arianna und ich musste leicht schmunzeln. „Du bist meine beste Freundin".
Die Beerdigung war grausam traurig. Arianna weinte nur die ganze Zeit. Ich kann es verstehen, sie ist bei der Oma ausgewachsen. Ich weinte auch und später am Abend als der Sarg unter der Erde verschwand, fuhren Arianna und ich zurück zu jetzt ihrem Haus. Immerhin hat sie das Haus der Oma geerbt.
„Du willst hierbleiben", stellte ich fest, als wir die Treppen hinaufgehen. Die Farm ist kein Bauernhof, sondern eher eine Kirschfarm. Überall sind Kirschbäume verteilt. Ich sehe die Entscheidung in den Augen von Arianna.
„Ich weiß es nicht, Aurelia", sie setzte sich auf der Veranda und vergrub das Gesicht in die Hände. „Ich weiß es nicht! Ich bin an einem Punkt in meinen Leben angelangt. Einen Punkt wo ich.. Lorenzo gebraucht habe. Nicht Ethan, sondern wirklich Enzo. Wieder einmal. Als Oma einen Anfall hatte.. Als die Ärzte sagten, sie wird es nicht schaffen.. Es war nicht Ethan den ich weinend als erstes angerufen habe. Es war Enzo und er.. Er war bei Isabella. Ich habe sie im Hintergrund gehört und es hat mich wütend gemacht. Ich bin wütend auf mich selber, Aurelia. Ich bin wütend auf die ganze Welt.", sie weinte zum Schluss und ich? Ich konnte sie nur trösten, indem ich meine beste Freundin halte, bis sie aufhört, hatte zu weinen.
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