❝ This love is good. This love is bad. This love is alive back from the dead. These hands had to let it go free, and this love came back to me.❞
Ich bin Aurelia Lucia Valentini. Und mein Leben, wenn man es so nennen kann, ist ein reinstes Desaster.
...
Beni war der erste, der mich in die Arme schloss, als ich meine Familie fand. Die Tränen ließen sich nicht mehr aufhalten, immerhin habe ich meine Brüder oder generell die Familie seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr gesehen. Nach Beni kam Francesco dran. „Du bist endlich da", flüchtete er mir ins Ohr hinein. Ich nickte leicht lächelnd, freuend sie zu sehen, obwohl die Umstände nicht gerade erfreuend sind. Es tut sich gut nur meine Geschwister ohne deren Ehefrauen/Freundinnen oder Verlobte zu treffen. Einfach nur meine Geschwister.
„Wo ist Lorenzo?", fragte ich in die Runde. Beni saß wieder auf der Bank, Francesco ist an der Wand gelehnt und Leonardo saß neben Beni und hatte Tränen in den Augen. Ich lief zu ihm und wuschelte seine Haare nach hinten. Erst dann hob er den Kopf und sprang mir in die Arme. „Ich habe dich so vermisst, Aurelia". „Ich habe auch euch vermisst", flüsterte ich als wir uns lösten und er sich wieder setzte.
„Lorenzo ist im Flieger, er kommt so schnell er kann", beantworte Beni und ich presste die Lippen aufeinander, dann fragte ich vorsichtig, „Wisst ihr, wo er war?".
„Mit Isabella in Paris. Geschäftliches.", antwortete diesmal Leo und ich nickte leicht. „Und wo ist Vater?". „Er ist drin.", wieder Leo.
Ich lief zu Francesco und lehnte mich an der Wand, ehe ich mir durch die Haare fuhr und tief durchatmete. „Was ist passiert?", fragte ich leise. Francesco sah mich von der Seite aus an. „Der Stress nehme ich an. Mom versucht alles unter einem Hut zu bringen, aber Präsident zu sein ist manchmal einfach zu heftig. Vor allem bei unserem Privatleben, Aurelia. Die Tochter verstoßen, weil sie ihr Leben leben möchte, weil sie endlich gesehen werden möchte. Ich verstehe dich und nehme Vater nicht in Schutz, aber findest du nicht auch.. Dass es reicht? Schau, wo wir sind, Elia".
In diesem Moment trat Vater aus der Tür und als er mich sah, zuckte ich zusammen. Er sieht schrecklich aus. Dunkele Augenringe, blasses Gesicht. Und der Mann hatte Tränen in den Augen. „Aurelia?". Ich lächelte leicht. „Hallo Vater".
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