|| Kapitel 13 ||

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Ich saß hier schon eine ganze Weile und tat rein gar nichts. Ich saß hier starrte die Wände an und kicherte hin und wieder vor mich hin. Das war das tolle am bekifft sein, du fühlst dich Frei, hast keine Sorgen. Du kannst nicht mal Richtig denken.

Die Tür wurde aufgeknallt und ein aufgebrachter Josh kam in mein Zimmer. Ich konnte mir ein kichern nicht verkneifen.

"Hey Joshyyy" kicherte ich.

"Was geht bei deinem Bruder Falsch?" fragte er mich und guckte ziemlich komisch.

"Keine Ahnung" kicherte ich.

"Dein Ernst?" fragte er und hob eine Augenbraue. "Du hast schon wieder gekifft?"

Zur antwort kicherte ich nur.

"Was mache ich bloss mit dir?" seuftze er.

"Du könntest herkommen und mir den Arsch versohlen" grinste ich, spreizte leicht meine Beine und drückte meinen Rücken etwas durch.

Seine Augen wurden dunkler und ich sah ihm an das er versuchte sich zu beherrschen.

Mit voller beherschung setzte sich neben mich und ignorierte meine perversen Andeutungen. "Ist irgendwas bei euch passiert oder hab ich was wichtiges verpasst?" fragte er anscheinend wieder unter Kontrolle.

"Warum?" fragte ich grinsend und setzte mich auf seinen Schoß.

"Naja, also erst hat dein Bruder mich komisch angeguckt, dann fragte er mich ziemlich komische Sachen und dann hat er mich auch noch Untersucht und mich gefragt ob ich irgendwelche Waffen dabei hätte" fragte er und sein Gesichtsausdruck wurde am Ende immer gestörter.

"Keine Ahnung. Die haben sie nicht mehr alle" lachte ich vor mich hin da es mich amüsierte. Er seuftzte einmal. 

Ich biss mir auf die Lippe und schlang meine Arme um seinen Nacken.

"Joshyyy" kicherte ich.

"Ja Prinzessin?" grinste er.

"Ich hab Hunger" raunte ich in sein Ohr.

"Auf was den Prinzessin?" er zog die Augenbrauen leicht hoch.

"Auf etwas grosses.. hartes" hauchte ich in sein Ohr.

Ich nahm wahr wie er schluckte und grinste leicht. Ich begann seinen Hals zu küssen und rollte meine Hüfte gegen seine. Er stöhnte kehlig auf und krallte sich in meine Hüfte. Ich legte eine Hand auf seine Brust und spürte wie schnell sein Herz schlug.
Ich rieb mich fest an ihm und saugte an seinem Hals.

"A-ale-ex" keuchte Josh. Ich grinste gegen seine Haut. Ich verpasste ihm einen grossen lilanen Knutschfleck an seinen Hals und löste mich leicht von ihm.

"Ja, daddy?" sagte ich unschuldig mit einer kindlichen Stimme und schaute ihn mit grossen Augen an.

Er zog scharf die Luft ein und schaute mich geschockt an. Ich kicherte leise und wollte mich ihm grad nähern, als die Tür plötzlich aufgeklatscht wurde.

Wir zuckten heftig zusammen und ich wurde von Josh zu Boden geschmissen.

Ich keuchte Schmerz auf und schaute zur Tür wo Rob stand und uns mit einer hochgezogenen Baue ansah.

"Uhm.. alles klar?" fagte er sichtlich verwirrt.

Ich sah das Joshs Gesicht rot angelaufen war und er nickte.

"Was machst du dann auf dem Boden?" fragte er mich.

"Der Boden sah so bequem aus" lachte ich.

"Alles klar" sagte er noch leicht misstrauisch lachte aber am Ende leicht.

Er setzte sich zu uns auf die Couch und während des ganzen Gesprächs bekamen wir von Josh kein einziges Wort zu hören.

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Es waren nun schon einige Wochen vergangen in denen ich einfach nur zu Hause bleiben musste. Jack fuhr mich zur der Schule und holte mich auch wieder ab, so wie es Dad gesagt hatte. In der Schule starrte mich Jack immer so komisch an. Egal was ich tat, egal was passierte, im nächsten Moment war Jack neben mir und fragt mich ob alles ok sei.

Das ist echt Unheimlich.
So wie ein Bodyguard.
Ich frage mich noch immer wen sie meinten, als sie sagten Er sei verschwunden. Und warum hatten sie mich danach so komisch angestarrt? Und warum zur Hölle durfte ich nicht raus?!

Ich meine ich liege hier auf meinem Bett, starre die Wände an und stelle mir seid Wochen immer die gleichen Fragen. Mit der Sache das mein Dad ein Mafiaboss ist, hatte ich mich schon längst abgefunden. Ich meine schließlich kann ich jetzt auch nichts daran ändern.

Und dann war da noch die Sache mit Josh.
Es war mur etwas Peinlich. Naja immerhin ist er mein bester Freund. Aber manchmal hatte ich solche Momente halt und dazu hatte ich noch so komische Pillen genommen die mir Rob mal mit einem zwinkern in die Hand gedrückt hatte.

Meine Gedanken wurden von Jack unterbrochen, der gerade in mein Zimmer kam. Ich setzte mich auf.

"Hey" sagte er und setzte sich zu mir.

"Hey" ich schaute sauer weg.

"Okey, ich denke es ist Zeit dich aufzuklären" meinte er.

"Aufgeklärt wurde ich schon in der 4ten Klasse, ich denke das musst du jetzt nicht auch noch tun" gab ich zickig von mir.

Er seuftzte. "Alex hör mir erstmal zu"

Ich schwieg was ihn daraufhin deutete weiter zu reden.

"Also erinnerst du dich noch an den einen Typen, mit dem du uns erwischt hast. Der, der uns angeblich nur aus einem Versehen angefahren hätte?" ich nickte.

"Gut, also Dad ist ja nicht der einzige Mafiaboss, in der Gegend hier gibt es ja noch ein paar andere. Und Dad macht halt eben auch manchmal mit denen Deals und so. Dann gibt es noch die, mit denen er gar nicht klarkommt. Der Boss von diesm Typen ist einer von denen. Du kannst dir das wie ein Krieg vorstellen, nur halt eben nicht mit Schwärtern sondern mit Pistolen. Dieser Junge ist auch der Sohn eines Mafias. Er heisst Trevor. An dem Abend an dem wir raus sind und er und fast angefahren hätte, war er nicht betrunken.
Es war Absicht.
Und niemand, wirklich niemand weis das du überhaupt existierst. Also niemand weis, dass Dad noch einen Sohn hat und das war eigentlich auch gut so, aber jetzt sind sie hinter dir her. Du bist unerfahren, naiv, und du vertraust jedem.
Das ist nicht gut Schatz.
Du bist gefundes fressen für sie. Da sie jetzt wissen das du Dads Sohn bist, ist es für sie umso leichter Dad zu verletzten, naja da wir auch nicht ganz ohne sind und ihnen so einiges genommen haben. Ich meine Dad würde alles für dich tun und genau das ist es was sie wollen.
In diesem Krieg kennt niemand Gnade. Du musst noch eine menge lernen. Und deshalb haben wir dich nicht raus gelassen.
Alex, wir tun das alles nur zu deinem Guten. Wir wollen nicht das dir etwas passiert. Was meinst du weshalb Dad nicht wollte, das du es so früh erfährst. Aber jetzt weist du es ja und ich hoffe du verstehst es" beendete er seine ausführliche Erklärung.

Wie mies ist das denn? Keiner weis das überhaupt existiere!
Aber das was mir am meisten im Kopf hängen geblieben ist, ist das sie mich wollen um meinen Dad weh zu tun.

(Überarbeitet)

1126 Wörter

Daily Crime Life (abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt