Emil Hearwi

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"hier wohnst du?" Frage ich und sehe nach oben, "nicht schlecht" staune ich. "Na dann, wir müssen in den 25. Stock. Also empfehle ich den Fahrstuhl" lacht er und schwingt die Türen auf, die Lounge it's in bronze und braun gehalten. Ledercouchen stehen rechts vor dem Empfang an dem eine ältere Dame sitzt. Sie hat Blonde Haare durch die sich graue Strähnen ziehen. "guten abend Mr Hearwi" begrüßt sie uns mit einem netten lächeln. "guten Abend Frau Jones " liebevoll sieht er sie an und geht nach links auf den Fahrstuhl zu. Schweigend fahren wir nach oben, "einmal nach ganz hinten, rechte Tür" sagt er und läuft den Gang entlang, an den Wänden zwischen den Türen hängen Gemälde von Landschaften und Schlössern, Porträts oder Tieren. "ich habe keinen Gin, aber Whisky kann ich anbieten" lacht er und zieht einen Schlüssel aus der Hosentasche. Als wir vor der Tür mit der Nummer 169 stehen. Er öffnet die Tür und deutet einladend mit der Hand hinein, er zieht die Tür zu und hängt sein Jackett an die Garderobe daneben.
"Gerade aus ist das Wohnzimmer, mach es dir gemütlich. Ich hole die Drinks." sagt er und nickt den Flur entlang, er geht durch eine Tür links. Durch die Tür sehe ich die Küche,
Ich versuche mich unauffällig unzuschauen während ich auf das Wohnzimmer zugehen. Die Couch gegenüber des Fernsehers ist dunkel grün wie auch die Wand gegenüber. Hinter der Couch steht ein Esstisch auf dem eine Vase mit Blumen blüht, ich gehe auf die Fenster zu und sehe hinaus auf die Stadt. Ich habe fast das Gefühl wieder im Stark Tower zu stehen, nur sind wir fast genau 40 Stockwerke zu tief. "hier, Whisky auf Eis" steht auf einmal Emil neben mir und reicht mir ein Glas. Kurz zucke ich zusammen, laut lacht er auf "ich wollte dich nicht erschrecken". Sein lachen steckt an und auch ich beginne zu kichern, Noch immer lachend nehme ich das Glas entgegen.
Emil deutet auf die Couch, wir setzten uns und reden. Als ich mein zweites Glas gelehrt habe wird mir komisch, er sieht auf das leere Glas und erhebt sich "ich hol dir noch eins" sagt er nett und geht Richtung Küche, "nein danke-" will ich widersprechen doch er ist schon weg. Irgendwas stimmt nicht, leise schleichen ich ihm hinterher und sehe um die Ecke in den Raum. Ich sehe wie er aus einer Piole ein paar Tropfen in den Whisky kippt. Ich gehe ein paar Schritte zurück und gehe dann erneut auf die Tür zu. "darf ich mal dein Bad nutzen? " rufe ich vom Gang aus. "klar, zweite Tür links!" ruft er
So schnell ich kann wanke ich ins Bad und schließe hinter mir ab. Hektisch hole ich mein Handy heraus und versuche Tony anzurufen, da meine Sicht verschwimmt erkenne ich seinen Namen nicht in meinen Kontakten. Bucky, denke ich. Über die kurzwahl rufe ich ihn an, "Ja?" geht ein verschlafener Bucky ans Telefon. "Hi, ich bins. Der Typ, er mischt mir etwas ins Getränk und mir ist schwindelig. Kannst du jemandem sagen er soll mich abholen. Ich weiß nicht wie die Straße heißt aber ich bin im 25 Stock und Wohnung 169. Bitte hol mich hier raus." flehe ich ihn leise an." ich hab dich, das sind 30 Minuten. Ok... "seufzt er kurz" gib mir 20" sagt er fest und Erleichterung macht sich in mir breit. Plötzlich schnalzt jemand vor der Tür, "ach liebes. Es hätte wirklich ein schöner Abend werden können"
"scheiße" sage ich leise. "was ist, ist was passiert?" panisch klingt Bucky aus dme Lautsprecher, "ich weiß nicht ob ich 20 Minuten habe Buck..."
Flüsterte ich und ein Lachen schallt von draußen durch die Tür. "du schaffst das Принцесса, ich bin gleich bei dir" sagt Bucky aufmunternd und legt auf. Hat er mich eben Принцесса genannt? Doch mir bleibt keine Zeit zum nachdenken denn Emil hämmert gegen die Tür, wenn er denn wirklich so heißt. Schnell sehe ich mich im nach einer brauchwaren Waffe um, ich sehe die metallenen Hacken an denen die Hand Tücher hängen. Ich kletterte über die Wanne nach oben und hole sie herunter, "das muss gehen" ich atme einmal tief durch und stelle mich hinter die Tür, schnell schließe ich auf. Nichts. Alles ist ruhig. Ich sehe hinter die Tür und plötzlich springt Emil auf mich zu, ich weiche stolpern nach rechts aus und versuche so gut es geht nicht zu fallen. Alles dreht sich und meine eingeschränkte Sicht macht es nicht gerade einfacher, ich trete nach ihm und erwischte ihn im Bauch. Taumelnd geht er rückwärts, diese Sekunden nutze ich und sprint an ihm vorbei in die Küche. Dort durchwühle ich die Schubladen nach dem Besteck "ha!" rufe ich erleichtert als ich endlich zwei Messer in den Händen halte. Misstrauisch gehe ich auf die Tür zum Flur zu, dann erklingt aufeinmal Musik aus dem Wohnzimmer. "she got two little hornes an they get me a little bit" hallt es durch die Wohnung, geduckt schleichen ich aus der Küche. Ich schiele auf die Uhr am Herd, Noch ungefähr 14 Minuten bis Bucky hier sein würde. Bis dahin könnte ich tot sein... "weist du kleines, eigentlich wollte ich deinen Freund umbringen" höre ich Emil's Stimme aus dem Wohnzimmer. Kaum gehe ich durch die Tür drehe ich mich ruckartig mit dme Rücken zur Wand und gehe weiter durch dme Raum, doch ich sehe ihn nicht. "aber dich umzubringen, macht sicher auch spaß" gerade rechtzeitig höre ich einen Schritt zu meiner linken und ducke mich unter seinem schlag hindurch.
Keuchend schlagen und treten wir aufeinander ein, ich spiele auf Zeit. Doch ihm scheint es nur um meinen Tot zu gehen, aggressiv schlägt er immer und immer wieder zu. Mit einem tritt zieht er mir die Beine weg und ich lange schmerzhaft auf dem Rücken, er sitzt auf meinem Bauch und grinst gehässig auf mich hinab.
Erst jetzt merke ich das ich wieder scharf sehe, noch 7 Minuten...
Schnell holt er aus und versucht meinen Kopf zu treffen, er verfehlt mich nur um Millimeter. Mit meinem ganzen Gewicht von 60kg werfe ich mich nach links und reiße ihn von mir herunter, sobald ich vor ihm stehe ziehe ich mein Knie an und ramme es ihm in den Bauch. Ächzend macht er einen Ausfallschritt nach hinten nur um gleich darauf auf mich zu zuschießen, alles schmerzt und ich habe sicher Blaue Flecken abbekommen. Laut hallt der schlag meines Herzens in mir wieder, langsam verlässt mich das Adrenalin und Müdigkeit versteift meine Muskeln. In Emil's Augen glänzt Hass und Ekel, gleichzeitig wirkt er zuversichtlich. Ich weiche nach hinten einem Schlag aus und stolperte. Ich kann mich nicht halten und falle nach hinten zu Boden, erneut hockt er über mir. Er schlägt mir ein Messer aus der Hand, ich schaffe es noch ihm eines zu entwenden da spüre ich schon das kühle Metall an meinem Hals. Noch immer heftig atmen verharre ich in meiner Bewegung, er hält sein zweites Messer an meinen Hals gedrückt. Scharf schneidet es mir leicht durch das dünne Fleisch und ich spüre den unangenehmen Druck.
Siegessicher stiert er mich an, "Na, wer lacht jetzt" knurrt er, Emil kommt noch näher an mein Gesicht heran "dein Barnes kommt zu spät" zischt er mir einem arroganten Lächeln. Wenn ich doch nur meine Kräfte anwenden könnte, aber die Gefahr das ich sie durch das Mittel nicht kontrollieren kann und hier alles anfackel ist zu groß. Die Panik in meinem Bauch breitet sich aus und hinterlässt einen Bitteren Geschmack auf meiner Zunge. Noch immer läuft die Musik im Hintergrund, mitlerweile läuft Always Hate me von James Blunt.
"ist das deine Playlist? Die passt nicht so ganz" Presse ich schnaubend und funkel ihn düster an. Er schnalzt und sieht mich an als hätte er Mitleid, "immer zum Scherzen aufgelegt" seufzt er. "doch nun bist du tot liebes" er zieht einen schmollmund und richtet sich auf.
Im augenwinkel nehme ich eine Gestalt war, Mut packt mich.
"Noch nicht" schmunzelt ich und Verwirrung spiegelt sich auf seinem Gesicht wieder, "Finger weg " knurrt Bucky hinter Emil und ein klacken ertönt als Bucky die Pistole entsichert.
Langsam hebt Emil beide Hände und der Druck an meinem Hals schwindet. Schnell rutsche ich nach hinten um von ihm weg zu kommen.
Plötzlich wirbelt Emil herum und sticht auf bucky ein, ein Schrei entfährt mir und ich stürze nach vorn. Ich reise ihn zu Boden und greife nach der Hand in der er noch immer das Messer hält, ich verwende meine letzte Kraft und drücke es ihm mit seiner Hand an den Hals.
Ein Schuss ertönt und Emil sackt leblos zurück, leer sehen mich seine braunen Augen an. Start unfähig mich von ihm abzuwenden sehe ich auf ihn hinab, ich spüre wie Bucky mich von ihm herunter in seine Arme zieht.
"das war nicht deine Aufgabe Prinzessin" flüstert er und löst sanft das Messer aus meiner Hand. Ich weiß nicht warum ich es auf einmal in der Hand halte und lasse es los.
Kraftlos geben meine Beine nach, bucky hält mich und rutscht mit mir zu Boden. Ich erwache aus meiner starre und schlingt die Arme um seine Hals, durch das Zeug was Emil mir verabreicht hat fühlt sich mein Körper an wie Wackelpudding.
"she will always Hate me, she said you lost me Baby" singt James Blunt und Buck zieht mich fester an sich.
Ich schließe die Augen und vergrabe mein Gesicht an seinem Hals, ich Klammer mich an ihn als wäre er der Anker der mich vor dem Sturm bewahrt. Ich hole tief Luft um meine Atmung zu normalisieren und meinen Herzschlag zu beruhigen, dabei rieche ich alte Bücher und regen.
Ich rutsche etwas von ihm ab und sehe auf Emil der keine zwei Meter entfernt liegt, zart legt Bucky mir seine Hand ans Kinn und dreht meinen Kopf zu ihm. "hast du mich vorhin Принцесса genannt?" Stelle ich die Frage die seit unserem Anruf durch meine Kopf geistert, "ja..." gibt er zu und senkt seinen Kopf um seine Stirn an meine zu lehnen.
In meinem Kopf fügen sich nun die Pusselteile zusammen, schockiert reiße ich die Augen auf und starre ihn an. Er schmunzelt "seit.... Seit wann?" stamme ich unfähig ganze Sätze zu formulieren. Unsicher wie ich reagieren soll sehe ich überall hin doch nicht zu ihm, Bucky sucht meine augen und legt seine Hände an meine Wangen um mich zu zwingen ihn anzusehen. "der Kuss, vor der Party" sagt er leise, "warum hast du nichts gesagt?" meine Stimme bricht, enttäuschung schwingt in ihr mit.
"ich war so ein Arsch zu dir, und ich dachte... Das du ohne mich vielleicht glücklicher wärst. Was du alles hast durchmachen müssen, als Hydra mich hatte und dann habe ich mich nicht mal an dich erinnert."
Er holt tief Luft und sieht zu Boden, ich sage nichts sondern ziehe ihn nur an mich und Küsse ihn.
Ich fahre mit den Fingern durch seine braunen Haare, gierig wandern seine Hände über meinen Körper. Keuchend lassen wir voneinander ab," du Arschloch" fauche ich und schlage ihm spielerisch gegen den Arm, "hab ich wohl verdient" er grinst schrief und mein Herz macht einen Satz.
"lass uns gehen" schlägt er vor und richtet sich auf, "was machen wir mit ihm?" mit einem Nicken deute ich auf Emil's Leiche "ich sag Tony Bescheid, er wird sicher jemanden finden der helfen kann" antwortet er und schiebt mich Richtung Tür. Schweigend fahren wir mit dem Fahrstuhl nach unten, als wir am Empfang vorbei gehen räuspert sich Frau Jones sich. "liebes du solltest bei ihm vorsichtig sein, er sieht nach Ärger aus. Ich hab 56 Jahre Erfahrung." wissend nickt sie und wirft Buck vorsichtige Blicke zu.
Lächelnd greife ich nach Bucky's Hand und verschränkt unsere Finger miteinander.
"wissen sie Miss Jones, ich glaube ich werde ihn morgen mal ordentlich unter die Lupe nehmen" ich zwinkere ihr zu und drehe mich breit grinsend um. Ich höre noch ein entsetztes keuchen und dann ist Ruhe, "ich glaub du hast sie verstört" raunt bucky doch kann sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Bitte lass ihn mit der Kawasaki hier sein, bitte bitte bitte. Flehe ich innerlich, denn ich habe definitiv einen Fetisch auf dieses Teil.
Als wir aus dem Penthouse gehen sehe ich mich schnell um und tatsächlich, zwei Parkplätze weiter steht eine Kawasaki. Doch es ist nicht seine Z800. Zögernd Folge ich ihm als er auf das Motorrad zugeht, "gefällt sie dir?" fragt er und grinst breit. "Das ist deine?" vor staunen klappt mir die kinnlade herunter, lachend betrachtet er mich und sein lachen lässt die Schmetterlinge in meinem Bauch tanzen. "jupp, eine Brand neue ZX-14R" stolz streicht er über den schwarzen Lenker. "geil" stoße ich aus und gehe um das prachstpck herum. "los, springt drauf." lacht er und reicht mir meinen Helm. "du hast nun zwei Optionen Prinzessin, 1. Wir fahren nach Hause und schlafen. Oder 2. Wir suchen uns ein Hotel und schlafen im Flugzeug."
Ein böses grinsen breitet sich auf seinen wunderschönen Lippen aus und seine Augen mustern mein Gesicht.
Nach Sekunden der Überlegung sieht buck mich noch immer abwartend an, "ich nehme das Hotel" sage ich schließlich und schnalle meinen Helm fest.
"aber dann muss ich wirklich schlafen" füge ich noch hinzu. Schmunzelnd lässt er das Bike an und fährt los.
Eine kleine Weile fahren wir durch die Straßen der Stadt, einige sind bunt  beleuchtetvon den großen Werbetafeln andere finster als wären sie ausgestorben. Ich lege meinen Kopf an seinen Rücken und genieße den Moment des Friedens.
"wir sind da" sagt Bucky und parkt vor einem hotel am Rand der Stadt, ich setze meinen Helm ab und sehe hinauf in den Himmel. Sternenklar liegt er über uns, der Mond leuchtet hell und taucht alles in ein graues Licht. "gib mal her" sgat Buck und hält seine Hand ausgestreckt, Noch immer in den Himmel starren reiche ich ihm meinen Helm. Ich bin so fasziniert von dem angblick der Sterne das ich nicht mit ekomme wie Buck neben mich tritt, er legt seine Arme um meine Mitte und zieht mich zu sich ran. Ich löse meinen Blick von den Sternen und drehe mich um. Wild hängen ihm die Haare ins Gesicht, kichernd streifte ich eine Haargummi von meinem gandgelenk und mache Anstalten ihm einen Zopf zu machen. "kannst du vergessen" sagt er entrüstet und macht sich groß so das ich nicht mehr ran komme. "ich werde sie mir wieder schneiden" lacht er und lehnt sich noch weiter von meinen Händen weg.
"mimimi, Arsch" lache ich und gebe auf. "lass uns rein gehen" sagt er dnan und führt mich nach Drinnen, ich sehe mich in der Lounge um während Bucky ein Zimmer besorgt. Grün trifft es ganz gut. Die Couch ist dunkelgrün und wie Wände Olivfarben, selbst der Boden ist blau, grün gehalten. "davon bekommt man ja Kopfschmerzen" murmel ich und laufe weiter durch die Gegend. Langsam schlendere ich zu Bucky der noch immer mit der Empfangsdame redet, ich musterte sie und bemerke wie sie mit Bucky flirtet. "diese kleine Bitch" denke ich und gehe mit gehobener Nase und stolzen Schritt auf sie zu. Arrogant spielen kann ich, sehr gut sogar. Als sie anfängt mit ihren Haaren zu spielen und sich nach vorn zu lehnen sehe ich rot, und dieser Idiot scheint es nicht mal zu bemerken. Ich stelle mich neben ihn und greife nach seiner Hand, zufrieden sehe ich wie dich ihr Blick verfinstert und sie hart auf die Tastatur ihres Laptops tippt. "Zimmer 87 " sagt sie und ich höre das sie beleidigt ist "vielen dank" sage ich zuckersüß und lächel sie an, "was war das denn?" fragt Bucky leise als wir außer höhrweite sind. "sie hat mit dir geflirtet, und du hast es nicht all gemerkt" ungläubig schüttel ich den Kopf und verdrehte die Augen.
Schweigend betreten wir den Fahrstuhl und fahre in den 3. Stock.

Herz aus FeuerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt