...Meine Vergangenheit war nicht das was sie erwartet hätten, doch das ist meine Geschichte, die Wahrheit und diese kann selbst ich nicht ändern.
Kapitel 14 : Chaos der Gefühle
Der Geruch treibt mich in Richtung Küche, von dort kommt nämlich mal wieder dieser unglaubliche, leckere Geruch her. Auf dem Weg zu Küche, denk ich nochmal über alles nach, was heute passiert ist. Robin hatte sich nach dem Vorfall bei mir entschuldigt und Ruffy hat ihr erst einmal eine Standpauke gehalten, wie auch alle anderen. Ich hab später aber noch einmal mit Robin geredet und wir haben uns zusammen vorgenommen herauszufinden, was es mit meinen Kräften auf sich hat. Kurz vor der Tür zur Küche, dreh ich mich noch mal um und schau zu den anderen, die an Deck verteilt sind . Ich kann es immer noch nicht glauben, das ich sie um ein Haar fast verlassen hätte. Nur ihre Stimmen, lösen bei mir schon bei diesem Gedanken, eine leichte Gänsehaut aus. Mit einem lächeln stoß ich die Küchentür auf und betrete den wohlriechenden Raum.
"Jenn-Maus das essen ist gleich fertig." typisch Sanji mit seiner Art, ich muss einwenig kichern, wenn ich nur seine hohe Stimme höre. Diese Stimme die mich auf Händen tragen würde oder besser gesagt, das meistens auch tut.
" Super! Kann ich dir noch was helfen? " frag ich Sanji und schau ihn mit einem Strahlen entgegen.
" Wenn mein Jenn-Schatzi den anderen bescheid sagen würde, wäre das schon eine große Hilfe" kam von dem verliebten, mit den Herzen in den Augen und ich nickte, mit meinem schmunzeln auf den Lippen. Ich trat wieder aus der Küche und konnte schon Ruffys knurrenden Magen hören.
" Ohh Ruffy, ich muss dich und deinen Magen leider enttäuschen, Sanji braucht noch mindestens vieeeer Stunden für das Essen." sagte ich mit einer bedauernden Stimme, aber das lachen zurück zu halten als ein " WAAAAAAAASS" kam und das nicht nur von Ruffy, sondern auch von Lysop und Chooper, war echt schwer. Die Drei schauten mich entgeistert an und Ruffy setzte schon zum Jammer an, als ich ihn unterbrach.
" Ruhig bleiben Jungs, es gibt gleich essen. Geht runter, ich wollte euch nur ärgern. " Die Blicke von den dreien hießen nichts gutes... sie wollten Rache und das konnte heiter werden. Trotzdem fing ich an zu lachen, Robin schmunzelte über meine Aktion, doch die drei hungrigen Mägen sausten schon an mir vorbei, bevor noch jemand was sagen konnte.
Unten im Speisesaal, warteten die drei Kindsköpfe schon ungeduldig auf das Essen. Ich kam erst runter, als ich Zorro aus seinem tiefen Dornröschenschlaf geweckt hatte.Ihn zu wecken war eigentlich ganz leicht, einfach eine Wasserfontäne auf ihn richten und er ist hellwach, vielleicht nicht gut gelaunt, aber wach. Ich setzte mich neben Robin und Nami, Ruffy saß direkt gegenüber von mir. Hin und wieder merkte ich seinen Blick auf mir, wenn ich aufsah, konnte ich für einen kurzen Moment etwas erkennen, was mich besorgte. Ich spürte das etwas nicht stimme, doch was sollte Ruffy bedrücken? Meine Gedanken wegen Ruffy wurden aber gestört, als mich ein Fleischbällchen am Kopf traf. Sofort war ich zurück im hier und jetzt und entdeckte Chopper mit Lysop, wie sie schon wieder auf mich zielten. Sie hatten sich aus drei Löffeln und einem Gummiband, ein Katapult gebaut und schossen mich jetzt mit Fleischbällchen ab. Ich fing an zu lachen, sie sahen einfach so bescheuert aus, mit dem Katapult. " Und Schuss!" kam der Befehl von Chopper, sogleich flogen gleich mehrere Fleischbällchen auf mich zu. Ein zweites Mal, würden sie mich aber nicht erwischen... Ich schnippte mit den Fingern und mein Wasser im Glas schoss heraus und bildete sich zu mehreren kleinen Zahnstochern, auf die ich die fliegenden Fleischbällchen spießte. " Ihr Hohlköpfe! Hört gefälligst auf mit dem Essen zu spielen und dann noch, damit mein Jenni-Mäuschen abzuschießen! Was fällt euch ein?!" schnauzte Sanji sie an.
"Sanji beruhig dich... Ich regle das." Als ich das sagte, schaute ich die beiden noch mit einem teuflischen Blick an. Nicht mal eine Sekunde später, hatten sie schon ihre Teller, als Schutzschilden aufgerichtet und schauten mich ängstlich an. Keiner am Tisch konnte sich mehr vor lachen halten, bei diesem Anblick auch verständlich. Als ich mich etwas beruhigt hatte, futterte ich die ausgespielten Fleischbällchen genüsslich vor den beiden, als dann alle weg waren, streckte ich ihnen, wie ein kleines Kind die Zunge raus. Ich bekam aber nur einen beleidigten Blick, sie waren richtig eingeschnappt, weil ich ihnen ihren Spaß verdorben hatte.
" Ganz toll. Noch ein Kindisches Crewmitglied." höre ich Nami neben mir sagen, von mir kam dann als Antwort, ein breites Lächeln und ein "JA ist doch toll". Ich stieß sie noch mit der Schulter an und sie fing, kopfschüttelnd an zu lächeln.
Nach dem Essen gingen wir wieder an Deck, doch das Gefühl das etwas nicht stimmte, wurde größer. Ruffy verhielt sich ganz komisch, er war ruhiger als sonst und das war ein eindeutiges Zeichen, bei ihm. Beim Essen hatte er nicht einmal mitgemacht, bei der Aktion von Chopper und Lysop. Ich wartete ab, bis die anderen etwas weiter weg waren und ging dann zu ihm hin.
"Ruffy alles okay? " sagte ich, mit eindringlicher Stimme.
Er sah mich nur kurz an und dann wieder hinaus auf die See.
" Ja alles gut", war seine Schlichte Antwort.
"Ruffy... Ich merk das was nicht stimmt... Ich hab das Gefühl, das es etwas mit mir zu tun hat." Ging ich weiter drauf ein, doch er zeigte mir immer noch die kalte Schulter.
" Ich hab gesagt, das alles gut ist, also belass es dabei!" schnauzte er mich an. Ich schaute ihn noch einen Moment etwas geschockt an, da ich diese Reaktion gar nicht erwartet hatte, doch dann drehte ich mich herum und ging.
Ich beschloss in mein Zimmer zu gehen, wo ich allein sein konnte. In mir kamen nämlich große selbst Zweifel auf, ob diese Entscheidung wirklich richig war. Ich trat an meinen Schreibtisch, auf diesem sah man einige Bücher verstreuet und einige Bilder von mir und meinen Eltern. Ich nahm ein Bild, was schon Älter war in die Hand und sah es mir genauer an. Darauf waren meine Eltern und ich vor ihnen. Wir sahen so glücklich aus, so als ob uns nichts trennen könnte. Ich legte es wieder beiseite, dabei fiel mir mein Steckbrief auf. Ich hatte ihn unter allen Bildern begraben. Ich strich ihn frei und meine Fingerspitzen begannen schon zu kribbeln, nur wenn ich ihn berührte. Es ist immer noch so fremd, mich auf einem Steckbrief zu sehen. Auch wenn man mich nicht richtig erkennen konnte, er hatte etwas geheimnisvolles und beeindruckendes. Ich hatte mich verändert, dass sehr schnell und ich hatte auch eine neue Seite an mir entdeckt. Die auf diesem Steckbrief entscheidend ist, etwas an mir ist unglaublich geheimnisvoll. Ich dachte immer es hängt an meinen Kräften, die so fragwürdig sind, doch es liegt auch an mir. Ich schnappte den Steckbrief und ging zum Spiegel. Ich will einfach wissen, was an mir so geheimnisvoll ist. Ich stellte mich wie auf dem Bild hin, doch erst jetzt viel mir auf, dass etwas fehlt. Ruffyshut... Er zeigte eigentlich warum ich hier bin, auch wenn das die Marine nicht weis, ER ist der Grund. Mein Finger strichen sanft und langsam über das Papier, über diesen Hut, der mit klar macht, das es die richte Entscheidung war. ER hatte mich gerettet und durch IHN hab ich nun dieses neue Leben, das ich in Wirklichkeit doch niemals hergeben würde. ER hat schon so viel für mich getan und jetzt musste ich heraus finden, was mit ihm los ist, ich bin es ihm schließlich schuldig.
Aber wie sollte ich das machen? Wie sollte ich aus ihm herausbekommen, was ihn bedrückt, wenn er mich schon so forsch zurückwies. Ich lies mich in mein Bett fallen und presste mir ein Kissen gegen den Schädel. Ich schrie einfach in dieses Kissen, das zum Glück mein Schrei gut dämpfte, nicht das die anderen etwas mitbekommen. Als ich mich etwas beruhigt hatte, legte ich es beiseite und starrte einfach nur an die Decke, in der Hoffnung sie könnte mir sagen, was ich machen könnte.
Ich starrte gefühlte Stunden diese Decke an, bis ich in einen ruhigen schlaf fiel. Als ich aufwachte war es stockfinster. "Ganz toll Jenn, jetzt bist du mitten in der Nacht hellwach", dachte ich mir. Nach einem genervten Seufzer über mich selbst, stand ich mit einem Ruck auf und ging aus dem Zimmer. Draußen überlief mich erst einmal ein kalter Schauer, da es doch ganz schön kühl geworden ist und ich intelligentes Mädchen nur im bauchfreien Top rum rannte . Mein Blick schweifte über das dunkle Deck und die durch den Mond nur schwach beleuchtete See. Als ich eine schwarze Silhouette entdeckte , spannte ich automatisch all meine Muskeln an. Ich verkrampfte mich regelrecht, weil ich nicht erkennen konnte, wer es war. Doch an ihrer Position bemerkte ich, dass es nur einer sein konnte. Eine besser Möglichkeit, wie diese würde ich wohl nicht mehr so schell haben. Ich ging langsam und so leise wie es ging, die Treppe runter und machte meinen Weg über das Deck. An dem riesigen Löwenkopf bliebt ich kurz stehen, bis ich mit einem Satz drauf Sprang und zwei Schritte von Ruffy entfernt aufkam. Ich hielt kurz inne, doch als ich merkte das Ruffy nichts tat, überbrückte ich die letzten zwei Schritte. Ich drehte ihm den Rücken zu und setzte mich auch. So saßen wir einige Zeit, niemand sagte etwas, wir beide lauschten nur der See und unserem Atem.
"Ruffy red endlich mit mir... Weist du eigentlich, wie es einen verletzt, wenn eine Person, die einem WICHTIG ist, sich vor einen verschießt und man ihr nicht helfen kann?"brach ich die Stille und wartete auf eine Reaktion von ihm. Meiner Stimme hörte man die Besorgnis und die Verzweiflung heraus. Als aber keine Reaktion kam, setzte ich meine Rede fort...
"Wenn man das Gefühl hat, dass die Person sich immer mehr zurück zieht und man die Angst hat, dass man irgendwann nichts mehr mitbekommt. Dieses Gefühl das man sie verliert, diese verdammt wichtige Person! Man hat Angst! Versucht alles zu machen, aber es bringt nichts und dann schlägt es in Wut und Traurigkeit um. Verdammt ich will dir helfen! Ich will für dich da sein und ich will nicht, das du dich verschießt! Also versteh das endlich und red mit mir!" Meine Stimme bebte, die Tränen flossen schon und ich zitterte etwas, da mich meine Gefühle übermannten. Als immer noch nichts kam, lehnte ich mich zurück und stieß gegen seinen Rücken. Ich lehnte mich mit meinem ganzen Gewicht gegen ihn, meinen Kopf gegen seinen, mein Rücken gegen sein Rücken. Ich spürte das er schwer Atmete, er kämpfte gegen sich selbst, dass merkte ich.
"Red mit mir....Bitte ". setzte ich nach, doch dieses mal war es ein flüstern, fast schon ein Hauch einer bitte, in der nur noch wenig Hoffnung lag.
"Ich habe versagt... Ich hab mein Versprechen nicht eingehalten können." flüsterte er eben so leise wie ich.
" Ruffy was meinst du?" Ich wusste nicht, auf was er hinaus wollte.
" Ich hab deiner Mutter versprochen, dich zu beschützen! Doch ich hab versagt! Du wärst fast gestorben und ich konnte nichts tun!" Seine Stimme wurde immer lauter, bis er zum Schluss schon schrie. Er war auf einen Schlag wütend, aber nicht auf mich, sondern auf sich selbst.
" Ich weiß nicht, was ich machen soll, wenn ich meinen Freunde nicht beschützen kann. Ich bin kein guter Captain, denn ein guter Captain könnte seine Crew beschützen und das konnte ich nicht. Wenn ich nicht einmal das kann, wie soll ich dann der König der Piraten werden ?!" Er schlug seine Faust gegen den Boden, aus Zorn und Wut, vielleicht auch nich aus Verzweiflung. Ihn so zu sehen zerriss mich fast innerlich, dazu noch das Wissen, dass ausgerechnet ICH, auch noch dran schuld bin, stürzte mich auch in die Verzweiflung.
Ruffy schlug immer wieder in den Boden ein und bei jedem weiteren mal, zuckte ich mehr zusammen.
"RUFFY!" schrie ich bei dem gefühlten 20 mal. Er hielt sogar inne, diesen Augenblick nutze ich und drehte mich blitzschnell herum. Ich schlang meine Arme um ihn und umschloss mit meinen Händen, seine Faust.
"Ruffy, bitte hör auf". sagte ich sanft zu ihm, doch die Tränen verschluckten fast meine Worte. Ich konnte genau spüren, wie angespannt all seine Muskeln waren, doch als eine meiner Tränen auf ihn trafen, entspannte er sich.
" Ruffy du bist der beste Captain den wir haben könnten, auch wenn ich fast gestorben bin, das tut nichts mehr zur Sache, weil ich Lebe!" sprach ich gegen seinen Rücken. Meine Stimme kehrte langsam auch wieder zu ihrer üblichen stärke zurück.
Als ich weiter sprechen wollte, drehte sich Ruffy auf einmal um und ich wich zurück. Er fixierte mich mit seinem intensiven Blick und brachte mich so zum weiteren Schweigen.
" Jenn... ich will... nein ich muss stärker werden... weil ich keinen meiner Freunde verlieren will. Deswegen kann ich auch nicht vergessen das ich dich fast verloren hätte..." seine Stimme ging mir unter die Haut.
"Ruffy, ich versteh dich, doch hör mir zu. Wenn du König der Piraten werden willst dann brauchst du auch eine starke Crew die hinter dir steht und sich auch selbst beschützen kann. Also mach dir keine Vorwürfe, du wirst es schaffen König der Piraten zu werden und das mit der Hilfe von uns allen!" Unterbrach ich ihn, meine Stimme war entschlossen und bei fast jedem Wort, beugte mich weiter vor.
" Abe....." weiter kam Ruffy nicht, weil ich die letzten Zentimeter zwischen uns überbrückte und ihn küsste.
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Hola meine Lieben ❤
Ich meld mich auch mal wieder
Ich kann es immer noch nicht glauben das wir bald die 10.000 reads haben und schon 500+ Votes
Ich seit echt die besten ❤
Dafür Danke und wie ihr seht ein längeres Kapitel mit einem kleinen Spezial
Ich hoff ich konnte euch so eine kleine Freude machen
Würde mich freuen (wie immer) über Votes und Kommis ( Vlt auch zum neuen Cover ;D)
Das wars mal wieder von mir hab euch Lieb
P.S das oben ist Jenns Steckbrief
❤ Naddee ❤
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One Love (One Piece FF)
FanfictionIch lebe im größten Piraten Zeitalter, das es jeh gab. Ich lebe auf einer kleinen Insel in der Hauptstadt. Mein Leben bestand darin unser Restaurant zu führen, das meine Familie aufgebaut hatte. Als kleines Kind ass ich eine Teufelsfrucht. Die Wat...