Heute, morgen, encanto

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Du schaust auf die unbekannte Nachricht, die du gerade bekommen hast "woher weiß er meinen Namen? Oder sie..."

An der Haltestelle angekommen schaust du deinen Klassenkameraden an der mit dir das erste Mal Bus fährt «seid wann fährst du eigentlich Bus? Ich hab dich nie gesehen» Fragst du ihn doch er meidet mühelos Augenkontakt

«sind umgezogen...» spricht er leise und doch so klar. Du schaust zurück auf dein Handy

Du: wer bist du?

«ey» «hm?» «der Bus ist da...» zusammen steigt ihr in den Bus ein und dafür das du ihn kaum in der Klasse angesprochen ist er eigentlich nett. Als du auf einem Platz am Fenster sitzt holst du dein Handy raus.

Gesendet... Aber nicht gesehen, bis oben anstatt 'offline' 'online' steht und anstatt 'zugestellt' 'gelesen' steht

Unbekannt: ich gehöre zur Familie madrigal :) ich bin Mirabel und uns wurde gesagt das du zu uns kommen wolltest, stimmt das?

"ohhhhhh"

Du: ohhh ich bin y/n, ja ich wollte am Sonntag kommen um wie viel Uhr?

*Gesendet*

*Gelesen*

Du schaust nach rechts um Mike anzusehen doch er war nicht mehr da du guckst blitzschnell nach draußen nur um zu sehen wie er über die Ampel geht ohne ein 'bye' oder 'bis morgen' dir zu hinterlassen ”nichtmal verabschieden tut er sich” dachtest du und schaust wieder auf dein Handy um zu gucken ob Mirabel geschrieben hat «woher hat sie meine Nummer nochmal?» fragst du dir selber leise.

Mirabel: komm so gegen 16 Uhr, kannst du auch am Samstag kommen? frag die Leute einfach nach der 'madrigal' Familie sie werden sofort wissen das du uns meinst :D

Du: klar ich komme dann am Samstag ich soll einfach jemanden fragen?

Der Bus hält an und du bist dort angekommen wo du wolltest und an einem der wahrscheinlich schlimmsten Ort der Stadt 'der hbf’ erschrocken stehst du auf und verlässt wie ungefähr 80% der anderen Leute den Bus

Deine Mutter sagt immer du sollst nicht direkt durch den Hbf gehen weil es 'schlimme' Leute gibt, natürlich unrecht hat sie nicht hier sind Leute die man lieber umgehen sollte aber das ist der schnellste Weg und wer würde schon 15 Minuten einen längeren Weg laufen wenn man auch in 5 Minuten am gleichen Ziel sein kann.

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Zuhause klingelst du bis dir aufällt das die Tür schon auf ist und du problemlos rein gehen kannst ohne draußen zu warten

«warum mussten wir nochmal ganz oben wohnen?» schnaufst du und machst in der vorletzten Etage eine Pause, oben angekommen ziehst du vor der Wohnungstür deine schuhe aus und betrittst dein heim

«bin Zuhause» «hab dir essen gemacht» spricht deine Mutter und du gehst in dein Zimmer wo du deine Tasche auf dem Boden stellst und deine Jacke an der Tür aufhängst, während du deine Hände im Badezimmer wäschst kommt deine Mutter rein

«wo ist der Zettel für diesen Schüleraustausch?» ohne Blickkontakt richtet sie ihre Schuhe und du trocknest deine Hände ab «in meiner Tasche ich gebe ihn dir sofort» «wie lange geht das nochmal?» «1-2 Wochen»

Auf dem Weg in deinem Zimmer um erneut an deine Tasche zu gehen steht deine Mutter am Türrahmen «hier» du reichst ihr den und dir fällt gerade auf das es eine Rückseite gibt und sie den gerade umdreht «ah hier steht es nochmal richtig» entgegnet sie dir und liest dir einen Teil vor

You, me or we?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt