Kapitel 51

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{Aus der Sicht von Tobias}

Ich schlinge die Arme um Tris und ziehe sie zu mir.
,,Ich liebe dich..", murmelt sie.
,,Und Ich liebe dich..", gebe ich als Antwort.
Die kommende Zeit wird schwer, aber zusammen schaffen wir das.

Kurze Zeit später klingelt es an der Tür. Vor dieser stehen Zeke, Lauren, Peter und Christina. Zeke kommt sofort reingestürmt und sagt panisch :,, Four. Was ist passiert?!´´ Obwohl sie alle meinen richtigen Namen kennen, nennen sie mich nicht so. Das ist auch gut so, ich kann lernen zu vergessen. Außer wenn mich Tris Four nennt, mahne ich sie. Für sie bin ich Tobias und niemand anders.

,,David ist Nitas Vater. Er sucht sie und wird auch bald in der Stadt suchen. Nita ist zwar in Deutschland, aber wir wissen nicht was passiert, wenn er sie nicht findet. Wir brauchen einen Plan.´´

Alles ist still geworden, selbst die Vögel draußen. Als ob jemand auf Pause gedrückt hätte. ,,Und wenn wir David nach Deutschland brinegn ? ´´, bricht Christina die Stille.

Stimmt. Was ist wenn wir David nach Deutschland bringen. Keiner von den beiden weiß, wie es zurück geht, aber was ist wenn sie fragen ? Ein Flugzeug nehmen und sich rächen ? Nein. Wenn David nach Deutschland geht, müssen wir auch weg.

,,Nein. David und Nita würden sich rächen.´´, antworte ich und im Raum wird es wieder still.
,,Und wenn wir beide einsperren ?´´, fragt Lauren.
,,Was würde uns dies bringen ? Irgendwann müssten wir sie frei lassen, sie haben uns nichts getan.´´, antwortet Peter.

Doch sie haben uns was angetan. Aber wir könnten sie wirklich nicht ewig in dem Gefängnis sitzen lassen. Wir brauchen einen Plan und das so schnell wie möglich. Wir werden nicht um einen Krieg herum kommen und meine Aufgabe ist es meine Familie zu beschützen. Ich werfe einen Seitenblick zu Tris. Sie muss ich beschützen und die kleine. Ich würde es mir nie verzeihen wenn einen von beiden noch einmal was passiert.

,,Wir müssen gehen. Erst dann können wir in Frieden leben.´´, ergreift jetzt Tris das Wort. Alle scheinen zu überlegen, denn niemand sagt was. 
,,Sie hat Recht. Wenn wir in Sicherheit seien wollen, dann müssen wir gehen.´´, stimmt Lauren mit ein.

,,Wenn wir gehen, wissen wir nie wo wir hingehören. Wir wüssten nie wer wir wirklich sind. Und das bringt uns noch weniger.´´, kontert Peter.
Tris wirft mir einen Blick zu und wir beide müssen schmunzeln. Ich nicke ihr zu, damit sie ihre Meinung dazu sagt und sie räuspert sich und beginnt.

,,Da liegst du falsch. Du wüsstest wer du bist, du wirst immer der tapfere Peter seien, egal was passiert. Stellt euch vor, da draußen könnt ihr tapfer, mutig, freundlich, ehrlich und selbstlos sein, ohne gejagt zu werden. Draußen, auserhalb des Zaunes, wird man niemals getötet, weil man so viel auf einmal ist. Draußen ist es anders, aber das Leben ist dort nicht schlechter..´´

Nach dieser Ansage, herrscht Stille im Raum. Jedes ihrer Wörter stimmt und das scheinen alle in diesem Raum hier zu verstehen. Sie hat es mal wieder geschafft, die Leute auf den richtigen Pfad zu brinegn. Ich schenke ihr ein aufmunterndes Lächeln und sie erwidert es kurz.

,,Da hast du natürlich Recht, aber wo sollen wir ausherhalb des Zaunes hin ? Wahrscheinlich sprechen die sogar eine andere Sprache.´´, antwortet  Peter.
,,Wir müssten uns dort halt einleben. Aber auserhalb des Zaunes sind wir sicherer.´´, entgegnet jetzt auch Zeke.

,,Ja ebbend. Wir sind sicher. Und was ist mit den anderen ? Was sollen die machen ? Sterben oder was? Nein, dass können wir nicht machen. Wir müssen hier bleiben und uns der Gefahr stellen!´´, kontert Tris.

,,Willst du dein eigenes Leben schützen oder das der anderen ?!´´, sagt Peter jetzt wütend. Tris warf mir einen traurigen Blick zu und antwortete :,, Das der anderen..´´

Sie wusste, dass mich das verletzen würde, denn das letze Mal, als sie so dachte, wäre sie fast gestorben. Mir schien die Wut anscheinend ins Gesicht geschrieben, denn Christina sah mich fragend an.

,,Hier wird sich niemand für irgendjemand anders opfern. Niemand. Tris du weißt was letztes Mal fast passiert ist. Du wärst fast  gestorben, weil ich nicht auf dich aufpassen konnte.´´, knurrte ich.

Den Satz ..weil du nicht auf dich aufpassen konntest.. hätte ich niemals sagen dürfen, denn ihre Augen werden glasig und sie stürmt zur Tür raus.

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Sorry, dass im Moment so wenig kommt, aber ich schreibe im Moment auch noch die andere Story ,,Meine Ausbilderin, Beatrice Prior.´´ 

Schaut doch auch einmal bei der anderen Story vorbei♥

Die Bestimmung - Die Hoffnung stirbt zuletzt     {Wird gerade überarbeitet}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt