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Weinend lief ich zum Park wo wir uns treffen würden. Ich konnte einfach nicht aufhören zu weinen. Meine Füße fingen an zu schmerzen, da ich ohne Schuhe los bin und langsam wurde mir auch kalt.

Ich will nicht mehr zurück. Meine Mutter würde sich eh keine Sorgen machen, aber wo soll ich hin?

Von weiten sah ich Takashi, er war zu mir gedreht, ich lief so schnell ich noch konnte und flog ihn in die Arme. Wir beide fielen um.

„Hey, Y/N was ist los?" er setzt sich mit mir zusammen aufrecht hin. Ich drücke mich dichter an ihn und fange an noch mehr zu weinen. Takashi umarmt mich ebenso und streicht mir sanft über den Kopf.

„Shh, alles gut." versucht er mich zu trösten.

Ich schüttle den Kopf. „Nichts ist gut-" meine Stimme versagte am Ende.

„Komm lass uns zu mir, du bist eiskalt." er entfernt sich von mir. Eine Kälte macht sich wieder in mir breit.

„Kannst du laufen?" ich gucke zu ihn und dann zu meinen Füßen. Als ich jedoch aufstehen wollte, klappte ich wieder zusammen.

„Warte." plötzlich wurde ich hochgehoben, aus Reflex mache ich meine Arme um den Nacken von Takashi und mein Kopf Presse ich gehen seiner Brust.

„Du bist...leicht, zu leicht für mein Geschmack." stellt er erschrocken fest.

Wir waren bei ihn zuhause angekommen. Niemand war wach, da es ziemlich spät ist. Takashi hat mich auf sein Bett abgesetzt und mich zugedeckt.

Jetzt saß ich hier, mit geröteten Augen, mit Füßen die mir schmerzen. Als Takashi wieder ins Zimmer kam, gab er mir eine heiße Tasse Tee.

„Du kannst mir alles erzählen, dass ist dir doch klar oder?" er setzt sich neben mir.

„Ja.." traurig gucke ich zur Tasse. Sie ist nicht groß aber auch nicht klein. Die Tasse habe ich mit beiden Händen umfasst und nehme ein Schluck.

„Früchte Tee?"

„Ja, ist doch deine Lieblingstee Sorte." ein Lächeln schlich sich auf mein Lippen.

„Takashi." mein Lächeln verschwand wieder.

Ich muss es ihn erzählen.

„Was ist?"

„Bitte Hass' mich nicht wenn ich es dir sage..." Tränen liefen mir wieder die Wangen hinunter. Tröstend nimmt Takashi mich in den Arm.

„Meine Mutter ist in Wirklichkeit eine prostituierte, jeden Abend nimmt sie Männer nachhause mit denen sie es dann wild treibt. Beachtung schenkt sie mir überhaupt nicht und wenn ist es meistens so, dass sie mich schlägt, aber ich stecke es gut weg, auch wenn es manchmal schmerzt. Deswegen esse und schlafe ich auch kaum." ich wische mir ein paar Tränen weg.

„u-und vorhin wurde ich fast v-vergewaltigt." auf einmal wurde Takashi's griff stärker. Ich sah zu ihn hoch. Er war wütend und geschockt zugleich.

„Y/N-" er unterbrach sich selber und starrt mich einfach an.

„Es tut mir leid dass ich es dir nicht zuvor erzählt hatte, aber ich hatte einfach Angst, Angst davor dass du mich hasst." ich lehne mich gegen ihn.

„Ich könnte dich niemals hassen."

„Takashi, ich habe Angst wieder zurück zu müssen." gab ich offen zu. Wieder Bahnen sich Tränen den Weg nach draußen(?)

„Du kannst bei uns bleiben." ertönte eine weibliche Stimme. Ich erschrak und gucke zur Tür. Takashi's Mom.

„Ich habe alles gehört." sie kommt zu mir und nimmt mich in den Arm. „Bleib so lange du möchtest, ich bin mir sicher auch Mana und Luna würde sich drüber freuen und Takashi erst." seine mom zwinkert ihn zu, woraufhin er rot wurde und sein Kopf weg dreht.

„Ich danke Ihnen."

„Ach bleib beim Du" ihr Lächeln ist sanft und ansteckend.

„Also ihr zwei, ich gehe wieder ins Bett und Y/N du kannst hier bleiben." bevor sie ging bedankte ich mich nochmal.

„Sag mal Takashi, was meinte deine Mom mit 'und Takashi erst'? Danach bist du rot angelaufen und hast dein Kopf weg gedreht." meine Wangen wurden leicht warm.

„Nichts!" wieder färben sich seine Wangen leicht rosa.

„Sicher?" ich gehe dichter an ihn heran um ihn zu ärgern. Er dreht sein Kopf wieder um. Wir waren uns so nah, dass sich unsere Nasenspitzen sogar schon berührten.

Allerdings dachte keiner von uns daran sich zu entfernen. Es war still, nur Takashi und mein Atem waren zu hören. Ich hatte Angst dass er auch mein Herzschlag hörte, denn es schlug heftig gegen meiner Brust.

Takashi's Blick wandert von meinen Augen zu meinen Lippen. Auch meine Augen wandern zu seinen Lippen.

Dachten wir gerade das selbe? Ich will ihn küssen, aber Trau mich nicht.

Doch da entferne ich mich auch schon. „ist morgen nicht eine Versammlung? Könntest du mich mit nehmen?" das von eben versuche ich zu vergessen. Auch Takashi kriegt sich wieder ein.

„Ja, klar!"

𝐋𝐞𝐭 𝐦𝐞 𝐡𝐞𝐥𝐩 𝐲𝐨𝐮 ↱ᵀᵃᵏᵃˢʰⁱ ᴹⁱᵗˢᵘʸᵃWo Geschichten leben. Entdecke jetzt