Als Mann im Kleid

Fazit

Der Wunsch, sich als Mann nicht diktieren zu lassen, was man anziehen muss und darf, sondern es auch mal mit Röcken und Kleidern zu versuchen, besteht nach manchen Erhebungen bei 10% der Männer. Aber die Gründe, warum sie es nicht tun: 

die Gesellschaft akzeptiert das ja nicht, 

Vorurteile und Stereotypen, 

die Modeindustrie hat ja nichts zu bieten,

was andere Leute denken könnten.

Wer etwas gern machen möchte, der sollte das Wort ABER schleunigst vergessen. Er sollte für sich eher internalisieren: wenn ich etwas gern machen möchte, dann tue ich es. Carpe diem. Man lebt nur einmal.

Wir leben in einer weltoffenen, freiheitlichen und toleranten Gesellschaft. Was ist da eigentlich das Problem, als Mann einen Rock oder ein Kleid zu tragen? Vielleicht stimmt das Etikett der Gesellschaft doch nicht so ganz? Ja, es gibt immer einzelne, die gegen irgendetwas sind, die immer nur mäkeln. Ja, es gibt immer welche, die tunlichst nichts verändern wollen, die gegen alles Neue sind. Aber auch diese Leute müssen sich irgendwann anpassen. Unser Kaiser Wilhelm hatte auch dem Auto keine Chance gegeben, sondern war der Ansicht, dass die Zukunft dem Pferd gehöre. Tja, da hat er sich offensichtlich getäuscht.

Wer sich immer davon abhalten lässt, seinen Wünschen und Bedürfnissen nachzugehen, weil andere ja schlecht über ihn denken könnten, sollte sich mal darüber bewusst werden, dass er selbst es ist, der ja schlecht über andere denkt. Warum also diese Mutmaßung, dass andere negativ über einen urteilen würden? Sie könnten ja auch begeistert sein!

Indem ich Röcke und Kleider als Mann trage, will ich auch ein Symbol setzen. Leute, denkt doch bitte mal nach! Ihr putzt euer Auto, reinigt eure Wohnung, spült euer Geschirr. Dann entsorgt doch auch mal den Müllberg, der sich im Hirn angelagert hat und macht euch frei von allen Vorurteilen und Stereotypen. Macht euch locker!