💌! 𝗦𝗲𝗰𝗵𝘀

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Das ist das letzte Kapitel. Ich dachte mir, ich lade es heute schon hoch, damit ihr entscheiden könnt, wann ihr es Morgen (oder heute) lesen wollt. :) Ich hoffe, es gefällt euch! <3

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˚◞♡ 𝐕𝐀𝐋𝐄𝐍𝐓𝐈𝐍𝐄'𝐒 𝐃𝐀𝐘 !*ೃ༄

Als Amelia an diesem Tag erwachte, war ihre Laune bereits im Keller. Es war nicht nur Montag, sondern auch noch Valentinstag. Schlimmer ging es kaum noch. Sie schlug rücksichtslos auf ihr Handy, um den dämlichen Wecker auszuschalten, der für massive Kopfschmerzen sorgte.

Es war kein Wunder, dass sie sich an diesem Tag nur mühsam aus dem Bett quälte. Doch dieser Valentinstag sollte anders, als die sonstigen sein. Denn sie sollte diesen Tag nicht ganz so alleine verbringen.

Denn bereits als sie gerade dabei war, sich fertig zu machen, sollte sie merken, dass dieser Tag anders war. Sie hatte ein Auto in ihre Einfahrt fahren hören, ehe es einige Zeit später, an ihrer Tür klingelte.

Verwundert darüber lief sie zu der Haustür, um diese zu öffnen. Hätte sie sich nicht bereits geschminkt, hätte sie nun ihre Augen gerieben, denn vor ihrer Tür lag ein Meer aus Blumen und Schokolade. Amelia pikste sich selbst, da sie glaubte, sie würde immer noch schlafen und dass dies bloß ein merkwürdiger Traum war.

Doch als der Lieferant ihr einen Stift und einen Lieferschein unter die Nase hielt, wusste sie, dass das kein Traum war.
„Von wem ist das?“, fragte sie den Boten verwirrt, doch er zuckte bloß mit den Schultern.
„Irgendjemand mit viel Geld, ansonsten kann ich mir das nicht erklären“, antwortete er, während er den Stift einsteckte und sich anschließend verabschiedete.

Ungläubig starrte Amelia die Menge an Sachen an, die auf dem Boden lagen.
Was sollte sie damit? Sie hatte weder so viele Blumenvasen, noch konnte sie die ganze Schokolade alleine essen.
Sie war überfordert und erst, nachdem sie wieder einen klaren Gedanken fassen konnte, wurde ihr bewusst, wer hinter dem Ganzen steckte.

Eilig holte sie ihr Handy, um Masons Kontakten zu suchen und diesen anschließend anzurufen.
„Frohen Valentinstag“, begrüßte er sie. Sein Grinsen war sogar durch das Telefon zu erkennen.
„Mason, spinnst du?“, rief Amelia in das Telefon und starrte dabei immer noch auf das Meer an Geschenken.
„Nein, und du?“, witzelte er, weshalb die Dunkelhaarige ihre Augen verdrehte.

„Mason, was soll der Mist?“ Sie bückte sich, um nach einer Schokoladenpackung zu greifen.
„Du warst dagegen und ich habs trotzdem gemacht“, erzählte er stolz.
„Seh es einfach mal so, du hast so viele Valentinstage gar nichts bekommen, jetzt bekommst du alles nachträglich.“ Mason schien ziemlich stolz auf seine Idee gewesen zu sein, denn er strahlte in dem Moment über beide Ohren, was Amelia zum Glück nicht sehen konnte.
„Aber von dir?“ Sie verzog das Gesicht, biss daraufhin aber nachdenklich auf ihre Lippe.
„Ja, von mir. Bedank dich nicht, ich weiß, dass ich ein Schatz bin, Amelia.“ Mason lachte. „Viel Spaß beim Reintragen und bis später, Schnuckipups.“ Mit diesen Worten legte Mason auf.

Irritiert starrte Amelia auf das Display und schüttelte anschließend, alleine wegen des Spitznamens, den Kopf.
Dann machte sie sich daran, die Sachen in ihre Wohnung zu tragen, ehe sie sich auf den Weg zur Arbeit machte. Glücklicherweise kam sie nicht zu spät, denn sie hatte keine Ahnung, wie sie es ihrem Chef hätte erklären sollen.

Der Arbeitstag verlief ereignislos, bis auf, dass einige ihrer Kolleginnen und Kollegen darüber redeten, was sie von ihren Partnern geschenkt bekommen haben. Widerlich.

Als sie am frühen Abend nach Hause kam, und beinahe über die Blumen gestolpert war, die auf ihrem Fußboden lagen, hätte Amelia sich am liebsten direkt ins Bett gelegt. Doch sie und Mason waren für den heutigen Abend noch verabredet, um mit ihrem letzten Streich ihre Pläne abzuschließen.

Nachdem sich Amelia frisch gemacht hatte, klingelte es an der Tür und ein grinsender Mason erwartete die Dunkelhaarige bereits.
„Guten Abend, junge Dame“, begrüßte er sie und musterte sie anschließend. Irgendwie sah sie anders aus, doch er konnte nicht genau sagen, woran es lag.
„Hallo du Idiot“, begrüßte Amelia ihn mit einem sanften Lächeln. „Hättest du dein Geld irgendwie nicht sinnvoller ausgeben können?“

Mason lachte. Natürlich wusste er, dass sie seine kleine Überraschung ansprechen würde.
„Als ich den gesamten Kinosaal für heute Abend reserviert habe, hast du dich auch nicht darüber beschwert“, antwortete er augenzwinkernd. Dass sie den Kinosaal zur Primetime und für den kitschigen Liebesfilm reserviert hatten, hinderte die Pärchen daran, sich diesen anzuschauen. So mussten sie entweder Zuhause ihren Film schauen oder mit einem anderen, unromantischen Film vorlieb nehmen.

So fuhren die Beiden also ins Kino, vor dem eine Menge Leute standen, unter anderem auch ziemlich aufgebrachte Leute, die nicht glauben, dass der Film, den sie besuchen wollten, ausverkauft war. Wenn sie wüssten, dass diesen Film nur zwei Leute schauen würden, wären diese vermutlich ausgerastet.

Einige Zeit später, und mit einer Tüte Popcorn, die sich Mason und Amelia teilten, saßen sie im Kinosaal in der letzten Reihe, und starrten auf die Leinwand. Der Film interessierte beide nicht sonderlich und insbesondere Mason schaute teilweise, etwas oder jemand anderen, genau an.
Die Dunkelhaarige hingegen war halbwegs fokussiert bei der Sache, stopfte das Popcorn in sich hinein.

„Irgendwie widersprüchlich, dass wir uns einen kitschigen Liebesfilm anschauen, obwohl wir eigentlich etwas gegen den Kitsch tun wollte“, plapperte Mason irgendwann, als sich die zwei Hauptpersonen des Films küssten.
„Sei leise, ich will den Film schauen“, grummelte Amelia und Mason stellte fest, dass die junge Frau, doch nicht so allergisch gegen Romantik war.

Mason griff also Augen verdrehend in die Popcorn Tüte, als auch Amelia in diese griff. Ihre Hände berührten sich dabei, weshalb Amelia ihre Hand schnell wegzog und Mason mit großen Augen anstarrte.

„Weißt du, die letzte Reihe im Kino hat so einen Ruf“, murmelte Mason, während Amelia ihn immer noch anstarrte.
„Was?“, fragte Amelia irritiert, während Mason grinste.
„Love Lane“, antwortete er bloß und zog seine Hand aus der Popcorn Tüte, wobei sich sein Blick nicht von Amelia löste.

„Wenn du knutschen willst, dann sag das doch einfach und rede nicht so um den heißen Brei“, lachte Amelia, wendete sich dann aber von Mason ab, um wieder den Film zu schauen.
„Gut“, sagte er. „Ich will dich küssen, Amelia.“
„Bitte?“ Amelia war empört, aber viel mehr verwirrt. Sie glaubte, sie hätte sich verhört.

„Du bist doch dämlich, Amelia“, lachte Mason. „Hast du ernsthaft gedacht, ich verbringe so viel Zeit mit dir, aus Spaß?“ Er schüttelte den Kopf. „Also ich meine, es war schon sehr lustig, aber spätestens nach deiner Plakataktion wäre ich abgehauen, wenn ich nicht–“
Mason stoppte, als er bemerkte, dass Amelia rot anlief, weshalb er lächelte. „...wenn ich dich nicht mögen würde.“

„Was für eine Scheiße“, murmelte Amelia. „Das nenn ich mal Ironie des Lebens.“
„Was?“ Nun war Mason derjenige, der verwirrt war.
„Naja, wir wollten der Liebe einen Streich spielen, und was haben wir jetzt davon?“ Amelia schaute verlegen weg. „Jetzt hat Amor uns den Streich gespielt.“

„Das ist wohl Schicksal“, murmelte Mason, als er realisierte, wovon Amelia sprach. „Aber ich glaube, wir könnten Amor den Mittelfinger zeigen, wenn wir ihm zeigen, dass wir kein Problem damit haben.“ Mason schmunzelte, woraufhin Amelia lachte.

„Du redest schon wieder zu viel, Mason.“ Amelia lachte und drückte ihre Lippen auf seine. Dass das Popcorn dabei umfiel, war ihnen in diesem Moment egal. Genauso wie der Film, der immer noch lief, denn der Leinwand wurde in diesem Moment schon gar keine Aufmerksamkeit mehr geschenkt.

Wer hat denn nun wem den Streich gespielt?

F. U AMOR - mason mountWo Geschichten leben. Entdecke jetzt