Wie ich die Sanses kennenlernte (x weiblicher Leser)

Kapitel 10, TEIL 2: Killers Woche

⚠️Achtung!⚠️

Das hier ist die einzige Warnung.

Dieses Kapitel enthält:

Gewalt, Kraftausdrücke, graphische/eklige Szenen, Tod, mentale Probleme und andere mögliche Trigger

Ich übernehme keine Verantwortung für die Folgen vom Missachten dieses Hinweises.

Lest auf eigene Gefahr.

Tag 4.

Du saßt auf der Couch und aßt Cornflakes, während du dir Mettatons Show im Fernsehen ansahst.

Eigentlich war sie nichts besonderes und war nicht wirklich abwechslungsreich, aber in Undertale nahm man alles was man bekommen konnte. Es war für dich generell ein Wunder wie sie es geschafft hatten hier im Untergrund so weit zu kommen, ohne auf die Mittel der Oberfläche zugreifen zu können.

Obwohl die Show eigentlich nichts besonderes zu bieten hatte, schenktest du ihr dieselbe Aufmerksamkeit wie beim ersten Mal.

Während du Mettaton lauschtest, kam Papyrus ins Wohnzimmer. Allerdings bemerktest du ihn in deiner Vertiefung erst, als er dich ansprach.

"Guten Morgen y/n!", rief Papyrus lebhaft.

"Oh hey Paps! Ich hatte dich gar nicht bemerkt", meintest du überrascht.

"Nicht so schlimm", meinte Papyrus gelassen.

Er setzte sich neben dich auf die Couch und schaute, was du dir anguckst.

"Mettatons Show huh?", merkte Papyrus an.

"Jup. Ich hab sie zwar schon etliche Male gesehen und weiß daher, dass sie nicht besonders abwechslungsreich ist, aber irgendwie sehe ich sie mir trotzdem gerne an", sagtest du mit einem Lächeln.

"Ich kann es dir nicht verübeln, die Show ist eben ein echter Klassiker haha!", fand Papyrus.

Er machte sein altbekanntes selbstbewusstes Gesicht und du konntest nicht anders als deswegen Schmunzeln.

Doch dann trat eine plötzliche Stille ein, in der nur die Geräusche vom Fernseher und dir, wie du die Cornflakes aßt zu hören waren.

"Weißt du...", fing Papyrus auf einmal an, "... damals haben mein Bruder und ich diese Sendung jeden Tag gesehen... gemeinsam..."

Schon wieder, Stille.

"Ich... vermisse es Zeit mit ihm zu verbringen...", sagte er mit einem bitteren Lächeln.

"Papyrus...", sagtest du mitleidig, als du das Skelett ansahst.

"Ich würde meinen Bruder nie anzweifeln oder verändern wollen, doch ich wünschte mir trotzdem manchmal, dass er nicht... so geworden wäre...", gab Papyrus zu.

Du schwiegst, denn es war wohl besser ihn einfach reden zu lassen.

"Ich... ich möchte meinen Bruder zurück, ich möchte, dass er wieder so wird, wie er einmal war...! Ich... kann es nicht ertragen, wie kalt und abweisend er ist!", presste Papyrus hervor, während seine Tränen auch schon zu kullern begannen.

"Warum... warum hasst er mich...? Sag es mir y/n, warum ist er so zu mir...?!", fragte er voller Verzweiflung.

"Ich... ich kann es dir nicht sagen...", murmeltest du leise.