Soul mates - Loki FF

Kapitel 6

Genau, das habe ich auch gedacht. Ella fängt an zu lachen und ein paar Augenblicke steige ich mit ein. Wir telefonieren schon seit Stunden und es ist bereits 4 Uhr morgens. Somit ist heute Sonntag und morgen geht es wieder los. Da ich mir denke, dass Ella und ich noch lange erzählen werden, beschließe ich später einfach zu schlafen, auch wenn ich dann tagsüber nicht runter gehen würde.

Ein paar weitere Stunden später lenkt Ella langsam das Gespräch zum Ende. Alice wir sollten aufhören, sonst sehen wir morgen wie lebende Leichen aus. Und einen Hinweis gebe ich dir noch. Lass dich nicht allzu sehr von ihm durch den Wind bringen. Sieh Loki einfach als einen zusätzlichen Mitbewohner. Jetzt gehen wir beide schlafen und sehen uns sowieso Montag. Ich leg jetzt auf. Bye Al. Ja ja. Ich geh schon in mein Bett. 8:30 Uhr ist die beste Zeit zum Schlafen. Morgen wird sich hoffentlich nicht allzu sehr in die Länge ziehen. Schlaf schön El. Mit diesen Worten verabschieden wir uns voneinander und beenden den Anruf. Ich streckte mich einmal und kuschle mich in mein weiches Bett. Wenige Minuten später falle ich in den Schlaf.

Das nächste was ich vernehme ist die nervtötende Stimme von JARVIS. Miss Stark? Sie müssen aufstehen, wenn Sie nicht zu spät kommen wollen. Stöhnend und komplett müde richte ich mich auf. Lass mich schlafen. Wie spät ist es überhaupt? Es ist kurz vor halb sieben Miss. Etwas überrascht bewege ich mich schlussendlich doch aus dem Bett. Habe ich den kompletten Tag geschlafen? Nun gut, mich stört es nicht, denn so kreuzen sich unsere Wege nicht. Meine Meinung ist: Man kann nie genug Schlaf bekommen.

Als ich fertig bin, bewege ich mich zum Aufzug, um in den Gemeinschaftsraum zu kommen. Je näher ich zu dem Raum gelange, desto nervöser wurde ich. So sehr ich auch darüber nachdenke, es will mir keine gute Erklärung einfallen.

Die Türen des Aufzuges gehen auf und ich laufe in die Küche, um mir was zum Frühstück zu machen. Zum Schluss fällt meine Entscheidung auf einen einfachen Joghurt. Ich geselle mich zu den anderen hinzu, doch eine Sache sticht mir ins Auge oder besser gesagt nicht. Loki kann ich nirgends erblicken.

Wo ist Loki?, frage ich in die Runde und Thor gibt mir als erster eine Antwort. Mein Bruder hat schon gegessen. Es war relativ früh, da er ungern unter Menschen ist, vor allem bei uns. Nach seiner kurzen Mahlzeit lief er wieder in sein Zimmer. Ok. Komm Peter, wir sollten uns auf den Weg machen, bevor wir noch zu spät kommen. Ich geh gleich los. Zieh dich schon mal um, meinte er zu mir. Mach ich. Somit ziehe ich meine Schuhe an und dann rennt er auf mich zu. Peter zieht sich auch noch schnell an und zusammen verlassen wir den Tower.

Wird heute wohl wieder lustig, oder? Genauso wie meine beste Freundin, haben wir keine Lust auf Mathe. Da müssen wir wohl oder übel durch. Hilft nichts. Du hast Recht, aber ich verstehe sowieso das neue Thema nicht. Mr. Page kann auf gar keinen Fall gut erklären, gibt Ella genervt wider. Wenn man vom Teufel spricht. Mit einem Kopfnicken deutete ich auf die aufschwingende Tür, durch die unserer Mathelehrer durchläuft. Also, los gehts.

Ich war heilfroh als der Sportunterricht endlich geendet hat und wir Aus hatten. Jetzt sitzen Ella und ich noch auf einer Bank, die auf dem Schulhof steht. Vom Weiten kann ich Peter erkennen, der auf mich zukommt. Nachdem er vor uns zum Stehen kommt, richtet sich sein Blick zu mir. Fährst du mit Happy und mir zurück oder willst du heute die Nacht hier verbringen? Ich muss dich leider enttäuschen Peter. Mein Plan ist nach Hause zu laufen, ich muss einfach mal den Kopf frei bekommen. Das funktioniert meistens indem ich laufe, antworte ich auf seine Frage. Oh ok. Pass auf dich auf. Ich gebe Happy und den anderen Bescheid. Wenn was ist rufe einfach an. Danke, gebe ich knapp von mir. Damit verabschiedet er sich und ich erzähle noch mit Ella bevor ich mich auf den Weg mache.

Wäre ich doch nur mitgefahren

Gute 10 Minuten später gehe ich an einer Reihe von etwas älteren Häusern vorbei. Es sind schöne Fachwerkhäuser, die noch rustikal und ein wenig runtergekommen sind. Aber den Glanz haben sie behalten. Plötzlich spüre ich einen kleinen Schmerz in meinem Rücken und mich überkommt mit einem Mal vollkommen ein Schwindelgefühl. Darauf folgen noch zwei weitere Stiche und ich bekomme nur noch mit, wie ich falle. Dann wurde alles schwarz.

Tony POV

Ich sitze mit den anderen auf dem Sofa und wir sprechen über die aktuelle Mission. Wir hören alle für einen Moment auf, als der Ton des Aufzugs erklingt. Verwirrt blicke ich zu Peter, der zu meiner Verwunderung alleine zu uns stößt. Er bekam wahrscheinlich meinen fragenden Ausdruck mit und begann zu erklären. Alice meinte zu mir, sie will den Kopf frei bekommen und läuft daher nach Hause. Sie müsste spätestens in 15 Minuten wiederkommen. Verstehe. Danke, dass du uns Bescheid gibst, bedanke ich mich bei ihm und er setzte sich zu uns.

Nachdem schon eine halbe Stunde vergangen ist, begann ich mir langsam Sorgen zu machen. JARVIS? Ja Mr. Stark? Rufe für mich bitte Alice einmal an, befehle ich meiner KI. Wird sofort gemacht. Es beginnt zu klingeln, doch nimmt sie den Anruf nicht an. Das macht mich nur noch nervöser und die Besorgnis, dass ihr etwas Schlimmes passiert ist, breitet sich in mir aus. Normalerweise geht meine Tochter auf der Stelle an ihr Handy, wenn ich sie anrufe. Versuch es bitte nochmal. Wieder erklang das Geräusch, doch nichts geschieht. JARVIS. Sage allen Bescheid, dass sie in den Gemeinschaftsraum kommen sollen. Es ist dringend. Natürlich Sir.

Was ist los Tony?, fragt mich Steve als Erster und man kann die Besorgnis aus seinem Gesicht lesen. Ich erkläre allen, was die Situation ist und als ich fertig bin, sind alle in Gedanken versunken und grübeln, genauso wie ich, was mir machen können. Ich hätte da eine Idee, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie zu 100% funktionieren wird, teilt Bruce nach einigen Minuten seine Gedanken mit. Und die wäre welche?, gebe ich verzweifelt von mit. Also wir können versuch ihr Handy zu orten. Du meintest doch, dass es geklingelt hat, bevor die Mailbox ranging. Das heißt, dass ihr Handy noch nicht zerstört oder ausgeschalten ist. Einen Versuch ist es wert. Nun gut. Machen wir uns ans Werk.

Zusammen bewegen wir uns Richtung Werkstatt. Dort steht meine große Computerwand. Die Idee von Bruce ist gerade die einzige Hoffnung, an die ich mich klammern kann. Wenn es nicht klappen würde und wir Alice nicht finden würden. Ich will es mir gar nicht erst vorstellen.

Unten angekommen machen Bruce und ich einen Plan wie wir am besten vorgehen. Schließlich haben wir eine Möglichkeit gefunden und setzten uns direkt an die Umsetzung. Wir programmieren ein Algorithmus, wo wir lediglich die Nummer eingeben müssen und schon sucht er nach dem Gerät.

Nach nur 5 Minuten wurden wir fertig und ich tippe Alice Handynummer ein. Auf dem Bildschirm erscheint ein Ladesymbol und im Hintergrund läuft eine Abbildung einer Weltkarte ab.

Jetzt heißt es warten und hoffen, dass alles klappt.

Was ist nur passiert? Wer könnte es gewesen sein? Werden die Avengers Glück haben und Alice finden?

~ 1218 Wörter