Elijah 2

27.

Ein Jahr später

Jakob hat mich zurück begleitet, wir sind sowas wie Freunde geworden, obwohl er allen Grund hatte mich zu hassen. Ich nehme die Maske ab »Du bist jetzt frei, Alpha Elijah« ja...aber will ich das? Er nimmt die Maske »Für dich Elijah...wir haben einige Aufträge zusammen erledigt, solltest du mich je brauchen. Lass es mich wissen« er nimmt seine Maske ab. Ich sehe mich in meinem Revier um »Auch wenn ich dich hasste, du bist jetzt einer von uns, du kennst unsere Regeln. Ich hoffe nie gegen dich kämpfen zu müssen mein Freund« »Keine Sorte, ich will Tyler nur ein guter Vater sein, ein guter Alpha für mein Rudel und ein wirklich langweiliges Leben führen« er nickt »Geh nach Hause« das sollte ich.

***

Sie warten bereits auf mich, ich nähere mich unserem zuhause »Alpha« »Daddy...« Tyler...er ist so groß geworden. Ich geh in die Hocke und werde von ihm umarmt »Du bist so groß geworden« »Ich habe dich so vermisst« er kämpft mit den Tränen. Mein kleiner stolzer Alpha »Ich lasse dich nie wieder allein« Nils und Ben kommen mit meinen Eltern raus. Nur von Min ist nichts zu sehen, also ist er in seine Heimat zurück gegangen, ich küsse Tyler's Stirn. Mum schluchzt »Du siehst gut aus« kommt Nils zu mir »Ihr habt das Rudel gut geführt, schön wieder hier zu sein« »In drei Tagen ist Vollmond, dann bist du wieder mit uns verbunden« ich nicke.

Alle haben mich begrüßt, sie feiern, ich habe mich ins Büro verzogen. Ich setze mich an meinem Schreibtisch, nehme eine Akte »Hier bist du, was ist los?« »Nichts, ich bin etwas überfordert, bei den Wächtern war es sehr strukturiert« Nils lehnt sich am Schreibtisch an »Ein Rudel ist auch strukturiert, nur lass sie sich freuen, jeder hat dich vermisst« »Ich weiß, gebt mir etwas Zeit« wahrscheinlich bin ich nur enttäuscht das Min nicht hier ist. Nils klopft mir auf die Schulter »Wir brauchen dich Elijah, besonders Ty« ich nicke »Daddy« wie auf Kommando kommt unser kleiner Prinz, er bleibt bei uns stehen. Nils wuschelt ihm durchs Haar, er knurrt ihn an »Sowas von ein Alpha« »Tyler...« er sieht mich an. Auch Nils sieht mich erstaunt an »...Nils ist mein Beta, ein Alpha ist nichts ohne sein Rudel. Vergiss das nie, knurre Nils nie wieder an« »Ja Daddy« er kommt näher. Ich richte seine Haare »Geh spielen« er läuft raus »Er ist ein Alpha, sein Verhalten ist normal« ich weiß das, aber er ist erst sechs Jahre alt »Er kann trotzdem Respekt haben, noch ist er nicht Alpha« »Du hast dich verändert, was haben sie mit dir gemacht?« ich lächle. Eigentlich nur etwas beigebracht »Nichts, ich war ein Wächter, keiner hat mich wie einen Alpha behandelt. Ich war einfach einer von ihnen« »Verstehe, ruh dich etwas aus, es ist schon spät« das sollte ich tun.

***

Mum hat bestimmt hier geputzt, ich betrachte mich im Spiegel, ich trage immer noch meine Wächterkleidung. Anfangs habe ich es gehasst, jetzt stört es mich nicht mehr, ich gehe erstmal duschen...

Min ist nach Hause zu seinem Bruder gegangen, der Älteste sagte das ich es erfahre wenn ich zurückkehre. Vielleicht sollte ich meinen Schutzpanzer fallen lassen »Du fehlst mir Min« »Ich bin hier« ich drehe mich um. Er lehnt an der Wand und beobachtet mich, Moment...warum konnte ich ihn nicht spüren? Er hat seine Gefühle und Geruch unterdrückt »Sieh mich nicht so böse an« er kommt näher »Min ich dachte...das du...« »Das ich in Korea bin« ich nicke nur. Er kichert »Ich weiß was in dir vorgeht, ein Jahr kann einem verändern, aber du gewöhnst dich wieder an das Leben im Rudel« das glaube ich auch »Aber jetzt...« ich hebe den Blick »...will ich meinen Mate, ganz für mich allein haben« »Was hast du mit ihm vor?« er berührt meine Brust »Ich hoffe er hat mit mir was vor« oh man, da lass ich mich nicht zweimal bitten. Ich stelle das Wasser ab, nehme Min's Hand und ziehe ihn mit mir...

****

Ich streichle Min's Rücken »Du hast mir gefehlt« ich lächle »Du mir auch« er setzt sich auf. Neugierig sehe ich ihn an »Ich war so dumm, kannst du mir verzeihen?« »Was?« sein Blick wird ernst »Das ich dachte, es sei besser das Tyler Mutter und Vater hat...und zu den Wächtern ging« »Das habe ich dir schon lange verziehen, aber Verlass mich nie wieder« er nickt. Nur noch der Tod kann uns trennen »Vergiss nicht du gehörst mir in jeden unserer Leben« er kuschelt sich kichernd an mich »Ich werde immer dir gehören, mein dummer Alpha« ich küsse seinen Kopf, besser wir schlafen etwas.