Erinnerung 2

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Pov. Lilith

Traum

Ich ziehe das Schwert erneut aus dem Körper des Mannes heraus. Er spuckt noch eine weile Blut bevor er stirbt, ich genieste den anblick von seinen gewand wie es sich langsam von weiß zu rot färbt.

Ich gehe einige schritte weg von ihm, dann lasse ich das schwert fallen und laufe zu meinen Vater. Er atmet noch schwach und ist sicher nicht mehr lange am leben.

"Lilith,.... meine kleine..... hör mir bitte genau zu.... "

Er hat an seiner Taille eine Stichwunde gerade tief genug damit er langsam verblutet. Ich spüre wie wieder Tränen in meinen Augen geformt werden, aber ich versuche stark zu bleiben.

"*Hustet* du.... du musst weg von hier.... laufe bis...... du zu einer..... langen grauen Straße.... kommst..... in Richtung Norden... *hustet mehr* liegt.... eine Stadt.... geh.... geh dort.... hin.... dort wirst..... du.... *Hustet* sicher... sein."

"Nein, nein ich will nicht weg, ich kann dich nicht alleine lassen Papa. Wenn ich jetzt gehe sehe ich dich nie wieder."

"Habe... keine Angst... Schatz... Wir werden uns..... nochmal treffen allerdings..... werde... ich nicht ... wissen das du.... meine kleine.. bist."

"Wovon redest du?"

"Such in.... der... Ver...."

Seine haselnussbraunen Augen werden von einen grauen schleier bedeckt und er schließt sie langsam.

"Papa...Papa.. PAPA....PAPA...."

Ich rufe seinen Namen und weine mir die seele aus dem leib, aber er macht seine Augen nicht mehr auf. ich lege meinen Kopf auf seine Brust, doch anstatt den sonnst so vertrauten und starken Herzschlag zu hören ist da nur stille.

Meine Tränen fallen. Ich habe alles verloren meine Familie, mein zuhause, ich bin ganz allein. Ich gebe meinen Papa einen Kuss auf die Stirn, dann stehe ich auf und wiederhole die geste bei meiner ganzen Familie. Als ich fertig bin gehe ich an den rand des doofes, das schwert meiner Mutter habe ich davor in den Überresten unseres Hauses vergraben, drehe mich noch ein letztes mal um und laufe dann so schnell ich kann in Richtung Norden.

Ich weiß nicht wie lange ich gelaufen bin aber ich bin irgendwann in der Stadt angekommen dort habe ich mich dann drei Tage und drei Nächte lang durch gekämpft, am vierten tag bin ich auf einem Marktplatz zusamen gebrochen, als ich wieder auf wachte war ich in einen Krankenhaus und eine Nadel die an einer Flüssigkeit hängte steckte in meinen Arm.

Bald kam eine hübsche junge Frau in mein zimmer und fragte mich wie es mir ginge.

"Was mache ich hier?"

"Du wurdest nachdem du zusammen gebrochen bist hierher gebracht. Weißt du wie du heißt?"

"Lilith."

"Hast du auch einen Nachnamen Lilith?"

"Ich weiß nicht."

Das war eine lüge ich wusste ganz genau wie ich heiße. Ich mag zwar jung sein aber nicht dumm wenn von den Männer und Frauen die mich eingekreist hatten noch welche übrig waren würden sie sicher nach mir suchen. Da muss ich auf passen wem ich meinen Nachnamen sage.

"Hast du eine Familie?"

Wieder stiegen mir Tränen in die Augen als ich an sie dachte und ich schüttelte energisch den Kopf und begann laut zu schluchzen während ich versuchte die Tränen mit meinen Händen weg zu streichen.

Die Frau setzte sich zu mir aufs Bett und nahm mich in den arm. Sie ist schön warm ich umarme sie zurück und lasse mich weiter weinen.

"Sh, alles wird wieder gut süße shhhh."

Was wenn es endet.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt