Capítulo catorce

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Dann höre ich Klaviermusik, er spaziert zu mir zurück und hat ein richtiges Strahlen im Gesicht, ich könnte meinen, seine Augen würden funkeln.

„Würde die reizende Dame mir einen Tanz spendieren?" er hält mir grinsend seine Hand hin.

Vorsichtig lege ich meine Hand in seine und erwidere sein Grinsen.
Er zieht mich näher zu sich.

Er legt seinen Arm um meine Taille und die andere lässt er mit meiner verschränkt.

Ich lege meine Hand auf seine Brust ab und dann bewegen wir uns auch schon langsam im Takt.

Ich muss sagen, dass er sehr gut tanzen kann. Ich kann wohl die Basics, aber gut bin ich trotzdem nicht.

Wir bewegen uns lange zu den klassischen Sound und schauen uns einfach nur an.

„Ich will ihm näher sein."
Wie schon von automatisch drücke ich mich enger an ihm und löse meine Hand aus seiner.
Ich schlinge sie beide um sein Nacken und genieße seinen Duft.
„Wie kann ein Mann eigentlich so gut aussehen?"

Seine freie Hand hebt er an meinen Kinn, um mich ihm etwas entgegen zu schieben.
Seine braunen Augen wandern von meinen Lippen zu meinen blauen Augen.
Es fühlt sich an, als vergehen Stunden.
Er kommt mir mit seinem Gesicht näher.

„Ich... ähm..." will ich etwas sagen, doch kann nicht. Ich will es selber zu sehr.
„Shhht. Mach dir nichts vor..." flüstert er, ehe er seine Lippen auf meine drückt.

Gänsehaut breitet sich auf meinen gesamten Körper aus. Ich erwidere den Kuss, welcher schnell stürmischer wird.

Ich ziehe ihn noch enger an mich heran und er verstärkt seinen Griff um meine Taille.
Seine Hände wandern zu meinen Hintern, die er ergreift. Ein Keuchen verlässt meine Lippen.

Dann hebt er mich hoch und ich schlinge meine Beine um seine Hüfte.
Er setzt sich mit mir aufs Sofa.

Es wird immer leidenschaftlicher, ich bewege mich langsam schon auf und ab.
Er beginnt mein Hals zu Küssen während ich genüsslich die Augen schließe und seinen Overall öffnen will.

Mit meinen Händen streiche ich über das weiße Shirt um seine Brust zu spüren. Ich mache Anstalten, dass er es ausziehen soll, als auf einmal das Telefon klingelt.
Berlín flucht.

„Du musst da doch nicht ran gehen..." flüstere ich und drücke gierig meine Lippen auf seine. Er erwidert es und kurz blenden wir das Telefon wieder aus.

Ruckartig löst er sich laut atmend von mir „Hör auf ich muss ans Telefon, Sergio ist es, es ist bestimmt wichtig." und schiebt mich etwas sehr unsanft von seinem Schoß neben sich aufs Sofa und steht auf.

Er sprintet schon gefühlt zum Hörer.
„Wer ist denn bitte Sergio? Muss der Typ wohl so wichtig sein?"

Etwas beleidigt sitze ich einfach nur da und schaue ihm zu, wie er am telefonieren ist.

So wie es sich anhört, spricht er mit dem Professor. Soll er denn wohl Sergio heißen? Ich nehme mir vor, beim nächsten Mal Berlín zu fragen.

Scheinbar geht das Telefonat wohl länger. Daher richte ich meine Haare und meinen Overall, ehe ich aufstehe.

Ich lächle Berlín als Abschied zu und winke leicht. Bevor er was erwidern kann, bin ich auch schon durch die Tür verschwunden.

Schließlich muss ich auch meine Arbeit weiter machen.

Noch verführt von gerade eben, grinse ich wie ein Honigkuchen. Ich habe diese Nähe zu ihm sehr genossen, zu gerne hätte ich weiter gemacht.

Ändert das jetzt eigentlich etwas zwischen ihn und mir? Oder machen wir einfach weiter so wie bisher, als wäre nichts gewesen?

———

„...und dann hat er mich geküsst!" strahle ich und Nairobi blickt mich amüsiert an.
„Und dann? Wie gehts weiter?" fragt Denver neugierig.

Wir bewachen gerade die Geiseln, zumindest Denver und ich. Nairobi kam nur kurz vorbei, um bisschen mit mir zu quatschen.

Wir stehen weit genug von den Geiseln weg, sodass diese nichts mitbekommen.

„Dann haben wir ein wenig auf dem Sofa rumgemacht, aber wurden gestoppt durch ein Telefon." gebe ich genervt von mir und verdrehe die Augen.

Denver lacht.
Nairobi sagt mit einem frechen Grinsen „Na dann musst du wohl nochmal ins Büro..."

„Mal schauen, was da jetzt noch so kommt. Ich kann ihn und die ganze Situation nicht einschätzen." erkläre ich mich und streiche nachdenklich eine Haarsträhne hinters Ohr.

„Wenn Mann dir den Kopf verdreht... mach dir bloß nicht zu viele Gedanken. Denk an die Regeln!" erinnert mich Nairobi.

Stimmt! Die Regeln! Ich habe sie ja total vergessen.
„Mein Fehler..." kratze ich mir verlegen am Hinterkopf.

„Ich muss jetzt auch weiter an die Arbeit. Wenn da wieder etwas zwischen euch zwei passiert, dann erzähl es mir." zwinkert sie nur und geht Kaugummi kauend davon.
Ich verdrehe meine Augen.

„Erzähl mir es auch!" fordert Denver mich auch danach direkt auf.
„Kümmerst du dich erstmal um Arturo, der scheint dir ja sichtlich Probleme zu bereiten." schmeiße ich in die Luft.

Gespielt beleidigt schaut er mich an, bevor wir in schallendes Gelächter ausbrechen und wieder den Geiseln näher kommen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 25, 2022 ⏰

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