The voice in my head♡|| enhypen || heeseungxreader 🍋

chapter 80

pov Heeseung

Kein Wort kann beschreiben, wie sehr ich mich hasse. Ihr keine Beachtung zu schenken, verletzt mich jedes Mal mehr. Und die Tatsache, dass sich Jungwon nicht ansatzweise an den Deal hält, bringt mich zum Überkochen.

Zudem habe ich es zu hause nicht ausgehalten. Deswegen bin ich in den Park gegangen, um mich zu beruhigen und zusätzlich auf andere Gedanken zu kommen. In meinem Kopf dreht sich jedoch durchgehend jede einzelne Sekunde um die Kleine. Egal was ich versuche, kann ich sie nicht loslassen. Kopf gegen Herz.

Nach einiger Zeit mache ich mich zurück. Gerade gehe ich die Straße entlang und sehe einige Meter von mir entfernt ein Mädchen laufen. Warte, dass ist doch y/n! Und ein Auto kommt auf sie zu. Sieht sie es nicht?

Ich schreie nach ihr. Sie bleibt stehen und blickt gerade zu auf das entgegenkommende Auto. Sie bewegt sich nicht von der Stelle. Nein, fuck!

Mit aller Kraft sprinte ich auf sie zu. Nur noch wenige Sekunden. Im Wettlauf mit der Zeit, gebe ich alles was ich habe. Kurz bevor es zum Zusammenprall kommt, reiße ich sie mit mir zusammen auf den Boden. 

Fest halte ich sie in meinen Armen.

"Hey, hey. y/n? Alles gut?"

Ihr kullern Tränen die Wange entlang.

Das Auto ist nun stehen geblieben. Das war äußerst knapp. Langsam helfe ich ihr auf, sodass sie vor mir auf dem Gehweg sitzt. Verärgert kommt der Fahrer des Wagens auf uns zu.

"Was fällt dir ein, einfach auf der Straße zu laufen. Bist du geisteskrank."

Mit seiner Hand fuchtelt er vor seinem Gesicht. Das hat er gerade nicht ernsthaft gesagt. y/n zittert noch am ganzen Körper und atmet ungleichmäßig. Und dieser Idiot hat ausdrücklich nichts besseres zu tun, als sie anzumotzen? 

Wenn ich etwas an der Gesellschaft nicht mag, dann genau dieses Verhalten in solch Situationen. Als wäre es komplett harmlos, beinahe jemanden mit dem Auto zusammen zufahren. Das kotzt mich ja so an.

"Ganz ruhig, schau mich an."

Ihr stehen Tränen in den Augen. 

"Tief ein-und ausatmen."

Sie konzentriert sich stark auf mich und lässt meine Hand nicht los. Fest hält sie diese umklammert, dadurch fühle ich ihren sehr erhöhten Herzschlag. Man könnte es schon als Herzrasen betiteln. Wenn sich ihr Zustand nicht schnell normalisiert, kippt sie mir hier noch um. Tief schaue ich ihr in die Augen und versuche mein Bestes sie zu beruhigen. Der Mann schimpft währenddessen die ganze Zeit weiter. Sieht er nicht, dass es ihr nicht gut geht? Noch dazu könnte sich das Arschloch mal entschuldigen, dafür, dass er sie beinahe angefahren hätte.

Mittlerweile hat sie sich wieder einigermaßen gefangen und zusammen mit meiner Hilfe schafft sie es, vorsichtig aufzustehen. Jedoch umklammert sie noch fest meinen Arm, da sie noch etwas wacklig auf ihren Beinen steht. Kein Wunder wenn man noch mit dem Schreck klar kommen muss. Weil sowas passiert nicht alltäglich. 

Der Mann stellt sich direkt vor uns und schreit sie an: "Hörst du schlecht? Wie kann man nur so leichtsinnig sein und auf der Straße laufen? "

"Sie halten jetzt mal die Klappe. Sehen Sie nicht, dass sie noch mit dem Schock zukämpfen hat? Und übrigens bin ich mir sicher, dass Sie sich nicht an die Geschwindigkeit gehalten haben. Hier ist eine 30er Zone. Und dem Anhalteweg zu beurteilen, waren sie mindestens doppelt so schnell."

"Was erlaubst du dir?"

"Bevor Sie hier uns beschuldigen, bin ich gespannt was die Polizei davon hält."