chapter 1

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Nicht schon wieder. Das aufdringliche Klingeln meines Weckers schlägt mich aus meinem schönen Traum. Mühselig schlage ich mit meinem rechten Arm in Richtung Kommode um den Wecker auszuschalten.

„Komm schon, wo bist du nur... ah endlich... hab ich dich!"

So eine schöne Stille, wenn dieses ewig nervende Piepsgeräusch endlich nicht mehr zu hören ist. Immer noch verschlafen liege ich in meinem kuschlig weichen und warmen Bett. Meine Motivation fürs Aufstehen liegt bei einer Skala von 1 bis 10 bei so circa, sagen wir mal -5.

„y/n!! Bist du schon wach? Langsam solltest du mal aufstehen. Oder willst du gleich am ersten Tag schon zu spät kommen?", höre ich meine Mutter aus der Küche rufen.

„Ich weiß, ich bin schon wach. Keine Sorge, ich werde schon nicht zu spät kommen!", rufe ich zurück.

Langsam rapple ich mich auf und krieche aus der Decke hervor und aus dem Bett heraus. Noch komplett verschlafen stehe ich erstmal paar Sekunden völlig perplex vor meinem Kleiderschrank. Bin ich irgendwie blöd oder wo habe ich meine Schuluniform hingelegt? Verwirrt drehe ich mich um und schaue in meinem Zimmer umher. Auf dem Schreibtisch ist sie nicht, auf der Kommode auch nicht, aber da auf dem Stuhl, dort über der Lehne hängt meine Schuluniform.

Ich nehme sie und ziehe mir den schwarzen Rock und die weiße Bluse an. Ich schaue aus dem Fenster, es sieht bisschen frisch draußen aus. Deswegen nehme ich mir noch meine rote Strickweste aus dem Schrank und ziehe sie mir über. 

Noch komplett verschlafen setze ich mich an meinen Schminktisch. Meine Augenringe sind nur sehr leicht zu sehen. Den Nerv für ein aufwendiges Make-Up habe ich ehrlich gesagt nicht. Nach kurzem Überlegen entschied ich mich für einen natürlichen Look. Ich will doch nicht am ersten Tag gleich mit der Tür ins Haus fallen bzw. als Püppchen bezeichnet werden. Dann kämme ich meine langen dunkelbraunen Haare. So wie die aussehen, habe ich mich ganz schön wild im Bett gewälzt. Zufrieden betrachte ich mein Gesicht im Spiegel. Fertig angezogen und zurecht gemacht packe ich noch schnell meine Schultasche und nehme mein Handy in die Hand. Ich schlendere die Treppe hinunter.

„Guten Morgen Schätzchen. Na, hast du gut geschlafen?"

„Ja, ich muss schon sagen in meinem neuen Bett schläft es sich gleich viel besser. Ich konnte mich fast nicht trennen."

Lachend antwortet meine Mutter mir: „Du schläfst doch sowieso den ganzen Tag. Du verschlafenes Ding. Aber so nett wie ich doch immer bin, habe ich dir für heute deine Pausenbox gepackt, hier bitte. Und falls du noch frühstücken möchtest, es ist noch etwas aufgeschnittenes Obst von gestern im Kühlschrank."

„Danke Mama, du bist echt die Beste!"

Schnell drücke ich ihr einen Kuss auf die Wange und packe meine Lunchbox ein. Nachdem ich noch ein wenig Obst gegessen habe, bestehend aus saurem Apfel und Wassermelone, ziehe ich mir auch schon meine schwarzen Converse Starhike Schuhe an. Ich verabschiede mich von meiner Mutter, nehme meinen Rucksack und verlasse das Haus. 

Kaum setze ich einen Schritt aus der Tür erwischt mich ein kalter Luftzug. Zum Glück hab ich die Weste doch noch angezogen. Auf meinem Weg zur Schule betrachte ich die Häuser, die Autos und die Bäume, welche sich schon leicht verfärben. 

Das liebe ich im September oder im Herbst insgesamt. Wenn sich alle kräftig grünen Blätter in die schönsten Orange-, Gelb-und Rottöne verwandeln. Nach einigen Minuten gehen stehe ich nun hier, am Eingangstor meiner neuen Schule, nichts ahnend dass sich ab diesem Jahr einiges in meinem Leben ändern wird...

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hey ;) das ist meine erste Geschichte, also nicht zu streng bewerten :)

ich versuche jede Woche mindestens ein Kapitel zu veröffentlichen, ihr könnt mir gerne Bewertungen und Vorschläge da lassen ;)

ich hoffe euch wird die Story gefallen ;)

peachy <3

The voice in my head♡|| enhypen || heeseungxreader 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt