🍋chapter 100🍋

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pov y/n

Meinen Kopf tief in Suji's Schulter vergraben, sammle ich mich wieder uns versuche stark die Tränen zu unterdrücken. Schließlich habe ich jetzt nicht unbedingt vor, mitten unter der Party zu weinen. Das ich auch immer gleich so sentimental werden muss? 

Offensichtlich habe ich mir meine Rede zu persönlich genommen. Obwohl daran nichts falsch ist. Denn die Worte die ich von mir gegeben habe, meine ich genauso wie ich sie ausgesprochen habe. Ich bin so dankbar für das alles. Gar nicht auszumalen, aber davor hatte ich das Ganze nicht. Es ist zwar ein neues, aber dafür atemberaubend schönes Gefühl, Freunde zu haben, die einen lieben so wie man ist.

Wenn ich zurück denke, bin ich gerademal ein halbes Jahr hier in der neuen Stadt und habe jetzt schon einen Freundeskreis, bei welchem ich mich mehr als wohl fühle. Mein damaliger Wunsch ist tatsächlich erhört worden und in Erfüllung gegangen. 

Ach bevor ich mich noch mehr in die Materie verfalle, sollte ich lieber aufhören und im Hier und Jetzt weiterleben. Ansonsten fange ich wirklich RICHTIG zu heulen an und dass will ich ehrlich im Moment nicht, denn heute ist einer der schönsten Tage seit langem.

Demzufolge tätschelt mir meine Freundin ein letztes Mal auf den Hinterkopf und anschließend richte ich mich wieder auf und wische kurz mit meinem Finger unterhalb meiner Augen, um die Tränenflüssigkeit zu entfernen.

Mir schleicht sich ein Lächeln auf meine Mundwinkel, als ich Jay ansah, welcher innerhalb des Kreises stand und offensichtlich auf meine Aufmerksamkeit wartete. Fragend blickte ich ihn an und lauschte folglich seinen Worten.

"Heute ist ein ganz besonderer Tag, denn unser Zwerg ist heute ein Jahr älter geworden und vielleicht, nur vielleicht sogar ein wenig gewachsen."

Lachend blicke ich ihn kopfschüttelnd an. 

"Aber darum geht es jetzt nicht. Zu Beginn kann ich nur sagen, dass du uns allen hier sehr wichtig bist und wir froh sind dich unsere Freundin nennen zu dürfen. Aber bevor es emotionaler wird, kommen wir gleich zu dem eigentlichen, worauf ich auch hinaus wollte. Denn wir Jungs haben uns ein besonderes Geschenk für dich ausgedacht."

Mein bester Freund tritt einen Schritt nach hinten und Sunoo und Ni-ki treten nun in die Mitte. Ach du meine Güte. Die beiden sehen so aus, als hätten sie schon einiges getrunken. Anscheinend bin ich nicht die einzige die so denkt, laut der Blicke der Älteren. Jedoch sind die zwei fest entschlossen, dass sie trotzdem weitermachen können und fahren schließlich mit der Rede fort.

Ni-ki: "Was Jay-hyung zu Beginn schon meinte, bist du uns allen echt wichtig. Sehr wichtig. Wichtiger als die Videospiele."

Berührt von seinen Worten halte ich meine Hand an mein Herz.

Ni-ki: "Zwar nicht immer, aber oft."

Sunoo: "Jedenfalls sind wir Freunde für einander da und hören uns gegenseitig zu. Über die schlechten Sachen, aber auch die Schönen."

Ni-ki: "Ja die schönen Dinge darf man nicht außer Sicht lassen. Denn dadurch wird das Leben erst so richtig schön."

Sunoo: "Ich bin dran."

Mit seiner Hand bringt er seinen Freund zum Schweigen und will weiter ansetzen, aber allem Anschein an, hat er den Faden verloren.

Während er tief in Gedanken seine Wörter zusammen sucht, faselt der Maknae irgendetwas von sich, wovon man aber keine einzige Silbe versteht, da seine Laute von der Hand abgedämpft werden. 

Einerseits sah es echt lustig aus, aber trotzdem taten die beiden mir echt Leid, da es ganz klar keine Absicht war, sondern die Schuld des Alkohols. Am liebsten würde ich dazwischen treten und die Bloßstellung sofort unterbrechen, aber irgendwie will ich das nicht zerstören. 

The voice in my head♡|| enhypen || heeseungxreader 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt