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„Hailey, dein Handy klingelt", hörte ich die Stimme von Betty sagen. Anscheinend bin ich in ihren Bett eingeschlafen. „Komm schon, steh auf."

„Ist ja gut", erwiderte ich schläfrig, als ich das Handy aus ihrer Hand nahm und den Annehmen Knopf drückte. „Was?"

„Ich bins", hörte ich die andere Stimme. „Jughead, dein Freund."

„Hi", begrüßte ich dann netter. Ich bin einfach kein Morgenmensch. „Was ist los?"

„Ich brauch dich gerade hier im Trailer", erwiderte er dann und ich runzelte die Stirn. Meine Schwester schaute mich mit einen Stirnrunzeln an.

„Juggie, wenn du gerade sexuell frustriert bist, tut es mir leid, aber ich sitze hier mit Betty", sagte ich dann leicht verwirrt. Kaum hast du einen Jungen gesagt, dass du ihn liebst und schon will er mit dir in die Kiste springen.

„Nein, davon rede ich gar nicht", sagte er dann verblüfft. „Ich hatte einen Unfall mit dem Motorrad."

Schnell setzte ich mich auch und schaute auf die Uhr. Da lasse ich ihn einmal allein und schon passiert sowas. Allerdings glaube ich ihn das nicht so richtig. Auch wenn er mich immer fahren lässt, kann er trotzdem gut Motorrad fahren. Mit fragenden Blick schaute ich zu meiner Schwester, als ich sagte: „Ich bin in 10 Minuten da."

Danach legte ich auf und erzählte Betty was los war. ,,Und du glaubst ihn das?", fragte sie mich, als ich mich anzog und mir meine Haare in einen tiefen Zopf machte.

„O nein!", erwiderte ich schnell und schüttelte den Kopf mit einem Lachen. „Aber mal sehen, was für eine Geschichte er sich ausgedacht hat."

****

Auch wenn ich mir sicher war, dass Jughead mich angelogen hatte, machte ich mit trotzdem Sorgen. Denn wenn er in keine Unfall war, musste trotzdem etwas passiert sein, weswegen er voll mit Kratzern war. Er machte die Tür und ich schmiss mich in seine Arme. „Geht es dir gut?", fragte ich ein bisschen außer Puste, nachdem ich komplett zur Southside gerannt bin. Ich sollte definitiv mehr Sport treiben.

„Mir geht es gut, außer ein paar Schrammen und Kratzer", antwortete er, als er sich von mir löste, damit ich ihn besser sehen konnte. Seine Wunden waren noch frisch und sahen trotz allem verdreckt aus.

„Jug, du kannst die Wunden nicht so lassen", sagte ich fordernd, als ich sein Gesicht nach links und recht drehte. „Die müssen dringend gesäubert werden, bevor sie sich entzünden."

„Hier", hörte ich dann auf einmal eine Stimme hinter mir sagen. Es war Toni, die mir eine kleine Schüssel mit Wasser und einen Lappen entgegen reichte. „Ich hab ihm geholfen wieder nach Hause zu kommen."

„Danke", sagte ich, als ich die Schüssel nahm und erst Toni in den Arm nahm.

„Kein Problem", erwiderte sie und ich ließ sie wieder los. Jughead saß inzwischen schon auf dem Sofa, während ich mich neben ihn setzte und seine Wunden reinigte.

„Also", fing ich an. „Was genau ist passiert?"

„Ich bin nur mal um den Block gefahren", antwortete er. Das war die Geschichte, die ich ihm abkaufen sollte? Dann kann er ja noch schlechter lügen als ich. „Gib nicht mir die Schuld, okay? Da war ein Schlagloch."

„Ich gebe dir die komplette Schuld", sagte ich nur daraufhin. „Auch wenn ein Schlagloch involviert war. Du hast ihr versprochen, einen Helm zu tragen."

„Tut mir leid", sagte er, und ich schaute kurz zu Toni rüber, die mich nicht mal ansehen konnte. Irgendwas war definitiv falsch, aber ich entschied mic dazu mitzuspielen.

Save Us ~Jughead JonesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt