*2.3*

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Es stellte sich raus , dass es für alle zusammen eine noch annehmbare Summe war. Ich finde es nicht schlimm ihnen zu helfen. Ihnen fehlt es und mir nicht, also ist es kein Problem. Sie haben mir im Sommer geholfen und ich helfe ihnen jetzt. Man könnte es als einen gegenseitigen Gefallen sehen.

Jetzt stand ich aber mit meiner Schwester und meinen Freund vor dem Haus von Cheryl Blossom. Da Thornhill niedergebrannt wurde, wohnen sie jetzt hier.

,,Sie haben sich nicht gerade verkleinert", sagte Jug. Da hat er wohl recht. So groß wie Thornhill war es jetzt nicht, aber dennoch ein großes Grundstück.

,,Es sind die Blossoms. Was erwartest du da?", fragte ich ironisch. Nach der ganzen Wyrm Sache versuchte ich normal wie möglich zu wirken. Ich will ehrlich sein, ein paar Shots waren schon mit im Gespräch und ich war voll. Gott sei Dank, bin ich eine gute Trinkerin und brauche ein Weilchen, bis man merkt das ich was getrunken habe.

Wir klopften an die Tür und Cheryl machte auf. ,,Hobo. Ehefrau des Hobos und die Freundin vom Hobo. Willkommen in Thistlehouse. Mutter ist gerade im Wintergarten. Kommt rein."

Wir betraten das neue Haus der Blossoms. Alles war schlicht und dennoch teuer eingerichtet. Cheryl schloss die Tür und führte uns in den Wintergarten, wo wir Platz nahmen.

,,Danke, dass sie sich mit uns zusammensetzten", sagte Betty.

,,Aber klar, Betty. Ihr seit Familie", sagte Cheryl und schaute von Betty zu mir. Ich gab ihr ein kleines Lächeln.

,,Okay", fing Jughead an. ,,Der Grund, wieso wir hier sind ist..."

,,FPs Anwältin denkt, wenn die Familie des Opfers Gnade zeigt...", fing ich an, doch Penelope unterbrach mich.

,,Gnade. Deshalb seid ihr hier?", fragte sie.

,,Naja, es ist ein Appell um Nachsicht von ihnen, um Dads Strafe zu reduzieren", erklärte Jughead nervös.

,,Wo war die Gnade, als ich nächtelang durch Thornhill lief und mir ausmalte, was wohl mit J.J. passiert ist?", fragte Cheryl. ,,Wo war sie, als ich unterm selben Dach schlief wie der Mörder?"

,,Cheryl, jetzt mach mal einen Punkt", sagte ich genervt. ,,FP hat Jason nicht getötet."

,,Ok? Es war dein Vater", sagte Betty. ,,Du hast das Video gesehen."

,,Das mit der Gnade solltest du wohl deinen Vater fragen", sagte ich dann leicht benommen. Mir wurde schwindelig und ich schloss kurz die Augen. Hier kommt der Alkohol. ,,Ach, stimmt ja. Er ist tot. Wieder ein Menschenleben verloren. Doch, du kannst hier wieder eins retten. Ich würde es mir nochmal genau überlegen. Denn für deine zwei Familienangehörigen war es zu spät."

,,Hailey!", rief Betty aus und ich zuckte mit den Schultern.

,,Ist doch so", murmelte ich.

,,Würde es nach mir gehen, würde ich FP auf dem elektrischen Stuhl rösten lassen", warf Penelope mit ein.

,,Wir müssen dieses schlimme Kapitel für immer abschließen. Das mit FP ist das Einzige das noch fehlt. Und ich werde nicht zulassen, dass jemand, der mich an mein schwärzestes Kapitel erinnert, hier frei rumläuft", stellte Cheryl klar.

,,Oh, ich werd-", fing ich an, doch Betty holte mir ihren Fuß aus und traf mich, worauf ich kurz aufstöhnte. ,,Trotzdem Danke."

Wir standen auf und gingen nach draußen. Das hat ja mal super geklappt. ,,Was sollen wir jetzt tun?", fragte Betty. ,,Cheryl ist auf Rache aus."

,,Ich weiß es nicht. Drohen oder Erpressen", schlug Jughead genervt vor. ,,Wären sie keine Waise und eine Witwe, würde ich es tun."

,,Tja, gut das mir das sowas von egal ist", sagte ich dann und fing an zu lächeln. ,,Glaub mir Jug, das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen."

Ich machte mich auf den Weg zum Auto. Beide blieben wohl noch stehen und schauten mir hinterher. Sieht wohl so aus, als hätten Cheryl und ich ein kleines Gespräch vor uns.

***********

,,Wieso hast du gemacht?", fragte Jug am nächsten Tag. Er, Betty und ich saßen beide im Pops und Pop erzählte uns gerade dass er Pops verkauft hat. ,,Konntest du das Angebot nicht ablehnen?"

,,Weißt du überhaupt wer der Käufer ist?", fragte meine Schwester.

,,Ich schäme mich, das zu sagen...", fing er an. ,,ChugMo."

,,Die Schnapsladenkette?", fragte ich schockiert. Pop nickte nur und ich nahm einen Schluck von meinen Milchshake.

,,Darf ich dich um einen Gefallen bitten?", fragte Jug.

,,Alles, was du willst", erwiderte Pop.

,,Es ist eigentlich nicht für mich, sondern für meinen Dad", erklärte Jug und ich nahm seine Hand. ,,Er muss 20 Jahre lang diesen fiesen Hackbraten essen, den es in Gefängnissen gibt. Abgesehen von einem Wunder, hoffte ich darauf...das du ihm als letztes Mahlzeit sein Lieblingsessen machst."

,,Brathähnchen, Maisbrot, Zwiebelringe und Orangensorbet nicht wahr?", erwiderte Pop woraufhin ich grinsen musste.

,,Du bist beinahe wie RainDrop, Pop", sagte Jug.

,,Ich mache das hier schon sehr lange", erklärte er. ,,Ich dachte, ich würde das bis zu meinen Tod tun."

,,Das ist inakzeptabel", erklang dann Bettys Stimme. Ich schaute zu ihr rauf und wusste was sie meinte. Jug schaute auch zu ihr.

,,Was?", fragte er verblüfft.

,,Einfach alles", sagte Betty. ,,hast du schon offiziell verkauft?"

,,Der Vertrag wird aufgesetzt", erwiderte Pop.

,,Du darfst ihn nicht unterschreiben", forderte Betty. Ich war verblüfft. Zwar wusste ich, dass sie Pops retten möchte, aber solche Forderungen zu stellen ist ganz schon mutig. ,,Gib nicht auf. Keiner von euch. Ich bring das in Ordnung und du Hailey kommst mit."

Dann zog sie mich am Arm von meinen Stuhl. Was passiert denn jetzt? Sie nahm ihre Jacke und ich ergriff die Chance Jughead noch einen Kuss auf die Wange zu geben. ,,Du kannst später mit ihm rumknutschen, Hailey! Wir haben Arbeit vor uns."

Und schon zog sie mich rennend hinter ihr her. was ein schöner Start in den Morgen. Sie zog mich immer weiter, doch irgendwann wurde es mir zu blöd, weshalb ich stehen blieb. ,,Was hast du vor Betty?"

,,Du wirst Cheryl drohen!", sagte sie und zog mich wieder mit. Ich ließ es einfach über mich ergehen und schon befanden wir uns vor der Schule. Sie erklärte mir was ich zu tun habe und was sie in der Zwischenzeit tun wird,

Na das kann mal was werden.

Na das kann mal was werden

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Save Us ~Jughead JonesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt