-Rayna-
Ethan grinste mich immer noch an, ich versuchte eine Fluchtmöglichkeit zu finden, doch egal wo ich hin sah, ich war hier gefangen.
Das hatte Ryan ja toll geregelt, mich mit meinem verrückten Bruder hier einzusperren.,,Willst du deinen großen Bruder nicht begrüßen, Schwesterherz?” fragte er und lächelte mich an. Mir lief ein schauer über den Rücken, ich wollte einfach nur noch hier weg. Oder wenigstens etwas finden, womit ich mich gegen ihn verteidigen kann.
Er kam einen schritt auf mich zu, und ich wich einen schritt zurück. Das konnte ich aber nicht die ganze Zeit machen, sonst stieß ich bald gegen die Wand, also musste ich mir etwas einfallen lassen und zwar schnell.
Ich sah mich im Flur um, irgendwas muss hier doch zu finden sein. Kurz am ende des Flures war eine Tür, ich denke mal es handelt sich um einen Abstellkammer oder so was ähnliches. Schnell rannte ich zu der Tür und schloss sie hinter mir. Jetzt musste ich schnell was finden, ich fand den Lichtschalter und machte das Licht an.
Jetzt wurde mir eines klar...das war keine Abstellkammer. Es war die Waffenkammer. Ich hätte vor Freude in die Luft springen können, das ist noch besser als ein alter Besen.
,,Rayna, du denkst doch nicht wirklich das du in der Kammer sicher bist vor mir oder?” hörte ich die Stimme meines Bruders, ich beschloss einfach nicht zu Antworten.Ich suchte mir schnell eine Waffe aus, ich entschied mich für ein Schwert, ich versteckte es, so wie die andere Waffe davor, in meinem Pullover. Dann trat ich wieder aus der Kammer, bevor mein Bruder noch die Tür eintritt.
,,Bist du endlich vernünftig geworden?” fragte er, und sah mich wieder lächelnd an, ich sagte wieder nichts. Ich wollte nicht mit ihm reden.
Ethan packte mein Handgelenk und drückte mich gegen die Wand. Er war grob, ich schrie einmal kurz leise auf, aber eher vor schreck, als vor schmerz.
,,Ich habe dich was gefragt. Und es wäre besser für dich mir zu Antworten” sagte er wütend, und drückte mein Handgelenk fest zusammen, das ich aufschrie.,,Lass mich los” schrie ich und entzog ihm mein Handgelenk, zu meiner Verwunderung ließ er das sogar zu, aber er drückte mich weiterhin gegen die Wand.
,,Was willst du hier?” schrie ich weiter, als er nichts mehr sagte. Ethan sah mir jetzt genau in die Augen, ich wollte wegschauen, doch er hielt mein Kinn fest, damit ich ihm weiter in die Augen sehe.,,Was ich hier will? Ich hatte Sehnsucht nach dir Schwesterherz, hast du mich auch vermisst?” fragte er und lächelte mich an. Mein Magen drehte sich um, er hatte Sehnsucht nach mir...mir wurde schlecht, warum konnte er und mein Vater mich nicht einfach in ruhe lassen.
,,Lass mich überlegen...das letzte mal als ich dich gesehen habe, hast du mir mit deinem Dolch, mein Schwert aus der Hand geschleudert. Also nein, ich habe dich nicht vermisst” sagte ich und sah ihn herausfordernd an.
Er griff wieder mein Handgelenk und drückte es neben meinen Kopf an die Wand.
,,Du lügst” zischte er und drückte mein Handgelenk noch fester an die Wand, na toll, Morgen ist es sicher angeschwollen.
,,Ich musste dir das Schwert wegnehmen, du hattest schließlich vor unseren Vater zu töten!” schrie er wütend.,,Er hatte es nicht anders verdient” redete ich weiter, ich musste ihn nur weiterhin beschäftigen, während ich versuchte mit der anderen Hand an mein Schwert zu kommen.
,,Was weist du schon, du hast doch überhaupt keine Ahnung was Vater eigentlich macht” zischte Ethan. Ich hatte es geschafft, das Schwert lag in meiner Freien Hand.,,Der Rat ist korrupt, unsere Mutter war korrupt, und auch dieser Herr Dunston war ein korrupter” sagte mein Bruder. Ich stand wie versteinert da, ich wusste natürlich das Ethan Herr Dunston umgebracht hatte, aber das er ihn jetzt auch noch korrupt nannte, das ging zu weit.
Ich zog das Schwert schnell hervor, und ging damit auf Ethan los. Leider hatte er zu schnell gemerkt was ich vorhatte, und konnte noch ausweichen, allerdings war er nicht schnell genug, so das ich sein T-Shirt, einen Schnitt verpasste, und ein wenig Blut zu sehen war.
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Magic Academy 2 ABBGEBROCHEN
Fantasía4 Wochen ist es her, das Rayna Lucas und die anderen es geschafft hatten Valentin Blackshaw zu besiegen...und endlich wieder Normalität eingekehrt war. Doch jetzt sollte sich alles ändern, und der für tot geglaubte Valentin, hatte auch schon einen P...