Endless Love Sebastian Stan

Kapitel 4

Sebastian.. hallte es in meinem Kopf
nach. Mein Herz klopfte wie wild als ich seine Hand zur Begrüßung entgegennahm. Seine blauen Augen ruhten auf meinem Gesicht. Blaue Augen die mich seit meiner Kindheit begleiteten. Mir riss es buchstäblich den Boden unter den Füßen weg.

"Oh.. ähm ja dann halt hallo Sebastian." stammelte ich rum.
Ich schüttelte mich leicht und zwang mich dazu professionell zu bleiben. Offensichtlich hatte er mich nicht erkannt was mir auch ganz recht war. Denn immerhin hatte ich mir mit Sam ein neues Leben aufgebaut. Auch wenn ich ihn gerade an Ort und Stelle verfluchen könnte.

Ich erklärte Sebastian kurz was wir bereits besprochen hatten und startete das Video.
Nachdem wir es dreimal gesehen hatten und ich ihnen sagte wo ich was einbaue versuchten wir es umzusetzen.
Das erstemal war das reinste Chaos und wir lachten uns kaputt.
Beim zweitenmal klappte es schon Besser ausser das die Jungs recht steif in der Hüfte waren.

"Also Männer ehrlich eure Hüfte ist ja gelenkig wie ne Eisenbahnschiene." witzelte ich. "Lasst sie locker kreisen und schwingen." erklärte ich.
"Na dann zeig es uns doch einfach nochmal Jacky." bat Jacob.
"Ok dann Freiwillige vor." forderte ich und Andy versetzte Sebastian einen leichten Stoß. " Das ist ein Job für unseren Superschauspieler hier." rief er dabei.
Fuck warum ausgerechnet er jetzt. Innerlich bebte ich doch das ließ ich mir nicht anmerken.

"Stell dich schon mal hin ich such noch schnell das passende Lied damit ich es euch auch richtig zeigen kann." grinste ich sichtlich nervös.
Innerlich verfluchte ich Sam immer mehr. Das würde ein echtes Donnerwetter geben wenn er auftaucht.

"Ha gefunden, zieh dich schon mal aus gleich wird es heiß Sebastian."
Schnell schlug ich mir die Hand vor den Mund als ich bemerkte das ich es wohl laut gesagt hatte anstatt es nur zu denken.
Doch er grimelte nur und knöpfte sein Hemd auf. Das Tshirt darunter saß so eng das es keinen Raum für Spekulationen gab. Zweifelsohne war dieser Kerl verdammt durchtrainiert.
Jetzt war ich diejenige der verdammt heiß wurde.

Warum warum warum musste diese Truppe ausgerechnet den Weg in unsere Academy finden. Mein Leben verlief gut und ohne Turbulenzen und dann taucht er wieder auf. Sebastian, mein Herz, mein Leben, mein ein und alles.
Schnell drehte ich mich zur Anlage um und startete das Lied.

Ich hatte gerade so Lust ihn richtig mit meinen Bewegungen ins schwitzen zu bringen, ihn leiden zu lassen, meine Hände über seinen Körper zu führen und seine auf mir ruhen zu lassen.
Dafür gab es nur einen einzigen perfekten Song:

Despacito!

"Sí, sabes que ya llevo un rato mirándote
Tengo que bailar contigo hoy (DY)
Vi que tu mirada ya estaba llamándome
Muéstrame el camino que yo voy"

Mit geschmeidigen Schritten ging ich auf ihn zu und sah ihm herausfordernd in die Augen.
Er hielt meinem Blick stand und ein leichtes Lächeln bildete sich auf meinen Lippen.
Ich legte eine Hand auf seine Wange ließ sie langsam über seinen Hals bis zur Brust gleiten und flüsterte:" Bereit zu schwitzen Sebastian?" Er sah mich nur an und schluckte hart.

"Oh, tú, tú eres el imán y yo soy el metal
Me voy acercando y voy armando el plan
Solo con pensarlo se acelera el pulso (oh yeah)"

Ich stellte mich so hin das sein Oberschenkel zwischen meinen war, nahm seine Hände und legte sie an meine Hüfte die ich jetzt langsam kreisend gegen seine drückte.
Oh gott mein ganzer Körper spielte dabei verrückt und bewegte sich fast von allein.

"Ya, ya me estás gustando más de lo normal
Todos mis sentidos van pidiendo más
Esto hay que tomarlo sin ningún apuro"

Es wurde immer intensiver da auch Sebastian anfing seine Hüfte zu bewegen. Eine seiner Hände wanderte meinen Rücken rauf und legte sich in meinen Nacken.
Die andere ruhte auf meinem unteren Rücken.
Wir ließen uns einfach von Takt der Musik leiten und taten das was sich richtig anfühlte.
Plötzlich dreht er mich so das er hinter mir steht, mein Hintern fest an sein Becken gepresst lege ich meinen Kopf weit nach hinten an seine Schulter. Kurz keuche ich auf als seine Hand meinen Hals berührt und an meiner Seite runterfährt.
Die ander hat er um meinen Bauch geschlungen und hält mich weiter fest gegen sein Becken gepresst.
Unsere Hüften kreisen im Einklang mit der Musik und ich spüre seinen warmen Atem an meinem Ohr.

"Despacito
Quiero respirar tu cuello despacito
Deja que te diga cosas al oído
Para que te acuerdes si no estás conmigo
Despacito
Quiero desnudarte a besos despacito
Firmar las paredes de tu laberinto
Y hacer de tu cuerpo todo un manuscrito"

Als sich das Lied dem Ende neigt drehe ich mich um und flüstere: " Halt mich fest." Ich bemerke das sein Griff um meine Hüfte fester wird und ich drücke meinen Rücken soweit nach hinten durch das meine Haare fast den Boden berühren. Dann ziehe ich mich ruckartig an seinem Shirt hoch lege eine Hand an seine Wange und wir sind uns so nah das ich seinen warmen Atem an meinen Lippen spüren kann.

Mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht und schwer atmend stehen wir noch eine Weile da bis uns gröhlen und pfeiffen wieder ins hier und jetzt katapultieren. Schnell löse ich mich von Sebastian und vergrößer den Abstand zwischen uns.
"Ooaaahhh Jacky... das... war heiß" quietschte Ginny und alle nickten zustimmend.

" Ohja MEINE Jacky ist halt das heißeste Mädel unter der Sonne" tönte es aus der andern Richtung.
"Sam Darling da bist du ja endlich." rief ich gespielt fröhlich ging auf ihn zu küsste ihn kurz und knurrte dann
" Wir reden später. Jetzt lass mich weiterarbeiten. Bin in 30 Minuten hier fertig." Mit diesen Worten schob ich ihn Richtung Tür.
Für die restliche Zeit vermied ich es Sebastian anzuschauen und besprach mit Ginny und Daniel die weiteren Termine.

Kurz vor Ende trat Sebastian an mich ran und fragte ob ich ihm die Termine aufschreiben könnte damit er es so einrichten kann das er bei möglichst vielen dabei ist.
Ich nickte kurz und gab ihm dann den Terminzettel. Ich verabschiedete noch alle und widmete mich dann der Planung für meine andern Kurse. Denn eins war jetzt klar Ginny und ihre Männer würde ich weiter unterrichten.

Ginny nahm mich kurz zur Seite und sagte "Du scheinst ihm zu gefallen, eigentlich wollte er nur den heutigen Termin wahrnehmen weil er momentan mitten in den Dreharbeiten steckt." zwinkerte sie mir zu und verließ mit der Truppe den Saal.