Kapitel 9

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Schwer atmend ließ er mich runter und sah mir tief in die Augen.
"Jacky, es tut mir so wahnsinnig leid. Bitte bitte Hass mich nicht."
"Sebastian bitte hör auf dich zu entschuldigen. Es war wunderschön und wenn ich es nicht gewollt hätte, hätte ich es nicht zugelassen." flüsterte ich ihm entgegen.

"Es ist nur so das ich mich in deiner Gegenwart total wohl fühle, ich kann der sein der ich eigentlich bin, dich kümmert es nicht das ich berühmt bin. Diese Gefühl hatte ich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr" gestand er mir.
"Sebastian..." mehr bekam ich nicht raus also zog ich ihn zu mir runter und küsste ihn sanft auf die Lippen.
Sie fühlten sich so wunderbar und warm an das ich seufzen musste.

War er das, der Moment in dem ich es ihm beichten konnte wer ich wirklich war. Hätte ich dann endlich meinen Sebastian wieder?"
Doch wie so oft in den letzten Tagen verließ mich der Mut.
"Möchtest du diese Nacht hier bleiben?" fragte ich zaghaft.
Er nickte und wir gingen ins Schlafzimmer. Sebastian zog sich bis auf seine Shorts aus und mir blieb die Luft weg. Ich hatte seine Muskeln ja schon gespürt aber sie jetzt richtig zu sehen war nochmal was ganz anderes. Wir kuschelten uns unter die Decke er legte seinen Arm um mich und zog meinen Kopf auf seine Brust.
"Schlaf schön" sagte er und gab mir einen Kuss auf den Kopf.
"Du auch" seufzte ich und schloss die Augen.

Der nächste Morgen brach an und ich wurde von herrlichem Kaffeeduft geweckt.
Die Bettseite neben mir war leer also nahm ich an das Sebastian in der Küche war und für den herrlichen Geruch gesorgt hat.
Er stand mit dem Rücken zu mir und schnitt etwas Obst zurecht. Ich schlang meine Arme um seinen Bauch und murmelte ein "Guten Morgen" in seinen breiten Rücken.
"Guten Morgen, Schönheit." erwiderte er, dreht sich um und gibt mir einen langen sanften Kuss.

"Wann musst du los" fragte ich während ich mir ein Stück Apfel in den Mund schob.
" Leider gleich schon" gab er traurig zurück.
Ich seuftze und nahm ihn in den Arm. "Dann sehen wir uns erst morgen Abend auf dem JGA wieder oder?"
flüsterte ich.
"Ja leider." nuschelte er an meinen Hals.
"Hmmm schade." stöhnte ich auf als er viele kleine Küsse auf meinem Hals verteilte.

Er hob seinen Kopf und sah mich ernst an. "Jacky ich möchte wirklich das es mit uns funktioniert."
"Ich auch Sebastian denn ich mag dich wirklich sehr und deswegen sollten wir nach der Hochzeit unbedingt miteinander reden." lächelte ich ihn an. Er sah mich glücklich an küsste mich endlos lange bevor er ging.

Der restliche Tag verlief ziemlich normal. In der Academy machte ich heute früher Schluss um irgendwie noch ein paar Möbel fürs Wohnzimmer zu organisieren da der erste Teil vom JGA bei mir stattfinden sollte. Ich hatte Glück und konnte eine schicke Wohnlandschaft ergattern nebst passendem Tisch.
Mit dem Versprechen das die Möbel heute noch geliefert und aufgebaut werden fuhr ich weiter zum einkaufen.
Ich besorgte Snacks, Süßigkeiten und Alkohol...viel Alkohol, fuhr nach Hause
räumte alles weg und schrieb Sebastian schnell eine Nachricht."

"Hey Honey,
hoffe der Dreh läuft gut und das Training hat sich gelohnt.
Lass es nur etwas anders enden wie gestern Abend. ;)
Freu mich auf morgen Abend.
Jacky ♡"

Ich hatte zwar nicht so schnell mit einer Antwort gerechnet aber kurze Zeit später piepte mein Handy.

"Hey Baby,
der Dreh läuft richtig gut. Aber das tanzen mit dir gefällt mir um längen besser. Keine Sorge das special ending  ist nur für dich reserviert.
Bis morgen, Miss you.
Seb ♡"

Mein Herz raste wie verrückt bei seinen Worten.
Ich musste ihm endlich sagen wer ich bin und das konnte nicht bis nach der Hochzeit warten. 
Hoffentlich geht alles gut.
Ich will ihn endlich wieder mein Herz,  mein Leben, mein ein und alles nennen dürfen.
Ich bereitete noch ein paar Sachen für morgen vor, wartete auf die Möbel und ging dann ins Bett.

Mitten in der Nacht piepte mein Handy und ich suchte schlaftrunken danach.

Seb: "Baby? Bist du noch wach?"

Ich: "Jetzt ja Honey, was ist los?"

Seb: "Du fehlst mir."♡

Ich: "Du mir auch."♡

Seb: " Dann mach mir die Tür auf."

Sofort war ich hellwach, lief die Treppe runter, riss die Tür auf und fiel ihm um den Hals. Sofort  versanken wir in einen innigen Kuss.
Er hob mich hoch und ich legte meine Beine um seine Hüften. Mit dem Fuss schloss er die Tür und trug mich ins Wohnzimmer. Seine Tasche ließ er einfach neben das Sofa fallen und  ließen uns weiter küssend dort nieder.

Ich saß rittlings auf seinem Schoß und ließ meine Hände in seine Haare gleiten.
"Oh Honey du machst mich echt verrückt." hauchte ich erregt in den Kuss.
"Baby wenn du wüsstest was du mit mir anstellst. Oh Gott ich will dich so sehr." brummt er .

"Sebastian bitte... warte. Ich kann nicht weitermachen ohne dir etwas zu sagen." keuchte ich.
Sofort stoppt er und schaut mich erwartungsvoll an.
" Sebastian.. ich.. puhhh... ich weiß nicht wie ich anfangen soll und es fällt mir echt schwer. Ich wollte es dir in den letzten Tagen schon so oft sagen." stammelte ich rum.

"Baby du kannst mir alles sagen aber bitte rede endlich." bittet er mich.
" Warte kurz ich muss etwas holen" sagte ich und ging hoch um das Armband zu holen welches er mir zum 17. Geburtstag geschenkt hatte.
Ich legte es mir um ging wieder zu ihm setzte mich neben ihn aufs Sofa und startete einen neuen Versuch.

Ich holte tief Luft und fing an zu reden.
"Sebastian das was ich jetzt sage fällt mir echt schwer weil ich nicht weiß wie du darauf reagierst. Also bitte hör mir bis zum Ende zu.
Ich heiße in Wirklichkeit nicht Jacky Stuart sondern Jessica Schneider und du Sebastian bist seit meinem 8. Lebensjahr mein Herz, mein Leben, mein ein und alles."

Eine ganze Zeit lang sagte er nichts sondern sah mich nur an.
Nervös spielte ich mit dem Armband als er meine Hand nahm und mit dem Daumen über das Armband fuhr.
"Prinţesă" hörte ich ihn flüstern. Du bist es wirklich. Nach all den Jahren hab ich dich endlich wieder. Jetzt verstehe ich warum es sich von Anfang an so richtig angefühlt hat.
sagte er mit tränenerstickter Stimme.
"Sebastian, inima mea, viata mea. Du bist nicht sauer auf mich weil ich nichts gesagt habe?" fragte ich hoffnungsvoll. 
"Oh Baby, wie könnte ich der Liebe meines Lebens böse sein." lächelte er sanft und zog mich wieder auf seinen Schoß.

Endless Love   Sebastian Stan Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt