Was war das denn jetzt bitte?" fragte Sam der plötzlich hinter mir auftauchte.
"Mein nächster Auftrag. Er soll für eine Rolle tanzen lernen. Wenn ich es hinbekomme wird die Academy im Abspann des Filmes erwähnt und es springt evtl. eine Zusammenarbeit mit den Filmstudios dabei raus." trug ich ein bisschen dick auf. " Oh das wäre ja perfekt. Dann würden wir hier die Stars trainieren." schwärmte er los.
"Ja genau. Aber leider hab ich nur 3 Abende Zeit und das auch noch nach Feierabend. Ach und es ist ausgerechnet einer der kompliziertesten Tänze. Der Tango!"
"Ach Jacky wenn das jemand schafft dann du." zwinkerte er mir zu und ging.Sams Verhalten ging mir in letzter Zeit extrem auf den Keks. Seit einem knappen Jahr kam und ging er wann er wollte. Nur wenn wir abends zu Hause waren hatten wir Zeit für uns und die verbrachten wir meist mit Fernsehen oder Dinge für die Academy vorzubereiten.
Jetzt wo ich so nachdachte fiel mir auf das wir seit fast 4 Monaten nicht mehr miteinander geschlafen haben.
Ich schob es einfach auf den Stress hier in der Academy und machte mich auf den Weg zum nächsten Kurs.Der nächste Tag hatte ein straffes Programm. Kaum Pause zwischendurch und abends dann das Training mit Sebastian wo ich nicht wusste wie lange es gehen wird.
Irgendwie freute ich mich darauf ihn zu sehen andererseits bin ich dann das erstemal mit ihm alleine.. ganz alleine. Denn nach 19.30 war keiner mehr in der Academy.
Sam verabschiedete sich bereits um 18.00 und wünschte mir viel Spaß. Ich grinste nur gequält und gab ihm einen flüchtigen Kuss. " Warte nicht auf mich. Kann spät werden." sagte ich noch schnell hinterher.Viertel vor acht stand ich vorne am Empfang und ging die Buchungen der nächsten Tage durch als es an der Türe klopfte. Ich sah auf und musste echt lachen. Draußen stand ein breit grinsender Sebastian mit einer Rose zwischen den Zähnen.
"Ich schloss die Tür auf und ließ ihn rein." Na da hat aber jemand ordentlich recherchiert."sagte ich belustigt.
"Ach gehört das nicht zum Tango?" fragte er gespielt erstaunt.
"Für dich." lächelte er und hielt mir die Rose hin. "Danke" hauchte ich."Lass uns direkt loslegen. Der Tag war lang." Ich hielt ihm meine Hand hin, mein Herz klopfte wie verrückt als er sie nahm, und führte ihn in unseren kleinen Spiegelsaal. Er war perfekt dafür geeignet um Tango zu tanzen. Da man jeden Schritt durch die Spiegel direkt analysieren konnte.
"Gibt es ein bestimmtes Lied zu dem du im Film tanzen sollst" fragte ich, er nickte und gab mir eine CD.Alina Baraz: "make you feel"
Der Song ist verdammt heiß dachte ich mir. Das wird intensiv, fuck!
Mein Herz wummerte bis zum Hals.
"Folgender Vorschlag. Ich starte die Musik und wir bewegen uns erst einfach nur gemeinsam im Takt.
Bringen unsere Körper in Einklang und dann fangen wir mit den ersten Schritten an ok?" fragte ich.
"Scheint mir eine gute Idee zu sein antwortete er.Wir stellen uns in position und bewegen uns von Anfang an gleichmäßig im Takt.
Ich schmiege mich an seine Brust und lasse mein Bein zur Seite gleiten. Sebastian zieht mich wieder hoch und umfasst meine Hüfte ich drücke meinen Rücken durch, strecke mein Bein hoch in die Luft und lege es auf seinem Unterarm ab."Listen long, long enough, you can love me
I'll be just yours, you can hold me
Even let you undress my mind
Save it, play it, watch it, then press rewind
I can give you what you need"Seine Hand fährt von meiner Hüfte über meinen Oberschenkel.
Er drückt mich mit seinem Oberkörper nach hinten sein Mund ist so nah das ich seinen Atem auf meinem Dekolleté spüren kann.
Wie gerne würde ich jetzt seine Lippen auf meiner Haut spüren."I can make you feel
I can make, I can make you feel alright"Wir richten uns wieder auf und Sebastian dreht mich so das mein Rücken gegen seine Brust gelehnt ist. Unsere Becken kreisen im Takt.
Wir bewegen uns als würden wir schon ewig miteinander tanzen."Breathe, breathe me in, taste my words
Let me blow your mind
I'll take you far, far away
I'll make you feel alright
You've gotta crave it and chase it
Until you're close enough to taste it
I can give you what you need"Die Melodie verstummt.
Mein Kopf lehnt an seiner Schulter eine Hand in seinem Nacken die andere an seinem Oberschenkel während seine rechte meine Hüfte gegen seine drückt und die linke unter meiner Brust ruht.Wir stehen mindestens noch 2 Minuten regungslos in dieser Position weil wir unfähig sind uns voneinander zu lösen.
" Jacky" flüstert Sebastian gegen meinen Hals.
"Hmm?" murmelte ich.
"Das war sehr..." "... intensiv" beende ich seinen Satz und löse mich endlich aus seinem Griff.
"Und vorallem genug für heute. Der Tag war lang und ich brauche jetzt wirklich eine Dusche." sage ich und schaue ihm in die Augen wo ich eine kleine Spur von Enttäuschung sehen kann.
"Soll ich dich nach Hause fahren?" fragt er mich und ich nicke. "Das wäre toll Sam ist nämlich vorhin mit dem Auto los."Wir packten unsere Sachen und gingen nach vorne zur Tür
"Warte kurz ich hab was vergessen." rief ich und lief nochmal zurück.
Als ich mit der Rose in der Hand wiederkam lächelte er nahm mich an die Hand und führte mich zum Wagen."Wow.. na das nenne ich mal ein Auto" pfiff ich anerkennend und ging einmal um den roten Jaguar herum.
"Muss ein wahnsinns Gefühl sein den zu fahren" schwärmte ich
"Fang" rief Sebastian und warf mir die Schlüssel zu.
"Dein Ernst jetzt? Ich darf dein Auto fahren?"
"Klar und jetzt steig ein" lachte er.
Ich setzte mich auf den Fahrersitz und startete den Motor. Ich ließ ihn kurz aufheulen und grinste Sebastian diabolisch an. Er drückte einen Knopf und das das ging auf. "Ooaahh ein Cabrio. Gott ich liebe es" seuftze ich.
"Komm lass den Motor nochmal aufheulen Baby und fahr los" ermutigte er mich. Hmmm Baby also ja, ok in das Spiel steig ich mit ein.
"Halt dich gut fest Honey" grinste ich, ließ die Reifen quietschen und fuhr los.
Dieses Gefühl vom Wind in meinen Haaren war unglaublich.
Sebastian schaltete das Radio ein und wir sangen lauthals mit als "Hungry Eyes" lief.Vor meiner Haustüre stellte ich den Motor ab und lachte lauthals los.
" Danke Sebastian das hat echt Spaß gemacht. Das war der pure Wahnsinn."
"Du bist der pure Wahnsinn. Du kannst singen, tanzen und hervorragend Autofahren Jacky." entgegnete er mir.
Wir stiegen aus und ich umarmte ihn zum Abschluss.
"Bis morgen." flüsterte ich
"Bis morgen. Ich freu mich schon.
"Ich lass die Tür vorne auf. Den Schlüssel zum absperren findest du in der oberen Thekenschublade." zwinkerte ich ihm zu und ging zur Haustüre.

DU LIEST GERADE
Endless Love Sebastian Stan
Fanfic"Hi. Ich bin Sebastian freut mich dich kennenzulernen." "Hallo Sebastian ich bin Jessica, spielen wir gleich in der Pause zusammen?" Diese Worte waren der Beginn einer wunderbaren und tiefen Freundschaft. Jessica und Sebastian waren wie Geschwiste...