Oso Gonplei Nou Ste Odon || Clexa

❥ fifty-four

Der Plot- Twist wird hier in diesem Bonus Kapitel aufgelöst :) Es ist wie eine kleine Pause, bevor die Geschichte wieder weiter geht xD

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Anya stolperte müde hinter dem blonden Sky Girl her. Sie hätte sie fast überwältigt, doch diese Kleine war echt schlau und vorallem mega gut. Anya bewunderte ihre kämpferische Seite. Sie würde eine gute Kriegerin abgeben, so viel stand fest. Sie hatten lange gestritten, doch irgendwie war ihr Clarke, so wie das blonde Mädchen hieß, recht sympathisch und aus irgendeinem Grund vertraute Anya ihr. Vielleicht, weil sie ihr das Leben gerettet hatte und das gleich zweimal. Anya hatte keine Lust mehr. Es war dunkel und sie war voller Schlamm. Sie wollte einfach nur ins Wasser und sich den ganzen Schlamm und Dreck weg waschen. Clarke sah nicht besser aus. Arkadia kam in Sicht und Anya seufzte erleichtert. Gleich konnte sie wieder zu ihrem Clan zurückkehren und mit dem Commander über alles reden. Vielleicht hatte Clarke Recht. Man musste nicht immer Krieg führen, um zu überleben. Sie blieben stehen, als vor ihnen sich etwas Riesiges in den Himmel erstreckte und einige Lichter leuchteten. ,,Sieh doch nur...", flüsterte Clarke begeistert. ,,Wie viele sind da?", fragte Anya leise. Noch mehr Sky People... Clarke sah weiterhin nach vorne. ,,Keine Ahnung... Sehr viele hoffe ich." Sie drehte sich zu ihr um und öffnete die Fesseln. Anya war erleichtert, dass ihr Blut wieder normal fließen konnte. ,,Ich lasse dich gehen...", sagte Clarke und sah sie an. ,,Ich bin nicht schwach, aber ich bin nicht so wie du. Ich denke, wir können Mount Weather nur gemeinsam besiegen. Dazu brauchen wir unsere Technologie und euer Wisssen über diese Welt." Clarke machte eine kurze Pause, ehe sie fortfuhr: ,,Ich weiß mein Volk wird uns helfen. Die Frage ist, wird es deins auch?" Anya sah sie schweigend an. Würde ihr Volk helfen? Würde Lexa all dem zustimmen? Ein Versuch war es zumindest wert. ,,Der Commander war mein Sekundant.", sagte sie leise und sah Clarke in die Augen. ,,Ich werde sicher angehört." Clarke nickte dankend. ,,Beeil dich.", sagte sie und Anya machte kehrt. Sie lief langsam in Richtung Wald, als plötzlich ein Knall ertönte und sich ein unerträglicher Schmerz in ihrem Bauchraum breit machte. Sie sank stöhnend zu Boden. ,,ANYA!", schrie Clarke auf und ein neuer Schuss ertönte. Diesmal schienen sie auf Clarke geschossen zu haben. Diese warf sich neben sie. ,,Hey!" Sie rüttelte an ihr. Anya drehte sich stöhnend auf den Rücken. Sie spürte Blut. ,,Nein nein nein nein... Es wird alles gut...", flüsterte Clarke und drückte ihre Hände auf Anyas Schusswunde. Anya wurde langsam schummerig und sie wusste, dass das ihr Ende war. Sie hätte gerne Lexa von allem hier berichtet, doch das Schicksal wollte es wohl so nicht. ,,Ai gonplei ste odon...", hauchte sie müde und schloss ihre Augen. ,,Nein! Oh nein Anya! Du wirst wieder! Nein!", rief Clarke voller Verzweiflung und Anya spürte, wie sie ihren Kopf in die Hände nahm, doch sie war einfach zu schwach, um ihre Augen noch einmal zu öffnen. Dann wurde alles schwarz...

,,Wach auf... Anya!" Anya öffnete stöhnend ihre Augen und spürte sogleich einen heftigen Schmerz in ihrem Bauchbereich. Sie kniff die Augen zusammen und atmete flach ein und aus. ,,Anya..." Anya öffnete ihre Augen und blinzelte. So langsam konnte sie Umrisse einer Person ausmachen. Ihr Blick schärfte sich und sie erkannte Lincoln. ,,Lincoln?", fragte sie ungläubig und wollte sich aufsetzen, doch Lincoln drückte sie sofort wieder zurück. ,,Nein nicht aufstehen. Du hast eine Schusswunde im Bauch. Ich habe dich vor Arkadia gefunden. Du warst so gut wie tot, aber dann habe ich die Kugel gefunden und sie herausgeholt." Anya blinzelte. ,,Warum hast du mich nicht einfach sterben lassen?" Lincoln war zum Feind übergelaufen und Anya hatte ihn verbannt und wollte ihn töten. Lincoln zuckte die Schultern. ,,Ich lasse meine Freunde nicht sterben." Anya schloss ihre Augen. ,,Wie lange war ich bewusstlos?" Lincoln dachte nach. ,,Einen Tag vielleicht." Anya seufzte. ,,Okay." Lincoln stand auf. ,,Hör zu Anya. Ich kann hier nicht bleiben. Ich bin auf der Suche nach Octavia. Du musst alleine weiterkämpfen." Anya sah ihn an. ,,Was? Du lässt mich hier zurück?" Lincoln drehte den Kopf. ,,Nein. Ich habe eine alte Freundin hier, die wird sich um dich kümmern." Anya sah hinter Lincoln, wo eine Frau wartete. ,,Das ist Niylah.", sagte Lincoln und Anya musterte sie. ,,Niylah? Das ist Anya." Niylah nickte. ,,Du bist eine Kriegsführerin der Trikru." Anya setzte sich gegen Lincolns Rat auf und betrachtete sie genauer. ,,Du bist auch Trikru.", stellte sie mit einem Blick auf das Tattoo überrascht fest. ,,Wie kommt es dann, dass ich dich noch nie gesehen habe?" Niylah sah sie unsicher an. ,,Ich habe mit meinem Vater alleine im Wald in einer Hütte gewohnt." Anya blinzelte. ,,Dein Vater ist in der Trikru Armee des Commanders oder?" Niylah nickte. Anya lächelte. ,,Okay. Dann vertraue ich dir." Lincoln sah Niylah an. ,,Sie sollte nur so lange bei dir bleiben, bis sie wieder fit ist." Er wandte sich an Anya. ,,Es sollte keiner wissen, dass du noch am Leben bist." Anya seufzte. ,,Ja... Ist vermutlich besser so..." Lincoln umarmte sie fest. ,,Hey. Pass auf dich auf Anya kom Trikru." Anya lächelte, ehe Lincoln verschwand und Niylah sie ansah. ,,Dann komm mal mit. Ich bin froh über etwas Gesellschaft."