Missverständnisse (Götzeus) (3/5)

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Mario Götze x Marco Reus

Teil 3/5

Warnung: mpreg, Drama


pov Mario

.... Er musste irgendein Flittchen geschwängert haben. Nun schien auch Marco bemerkt zu haben, dass irgendetwas nicht stimmte. Ich wollte ihn gerade von mir wegstoßen, als er seine Augen ganz weit aufriss. Er musste das Ultraschallbild in meiner Hand entdeckt haben und versuchte sich noch herauszureden: „Mario. Ich ... ich kann das doch erklären. Es tut mir so unendlich leid. Hätte ich gewusst, dass das passieren würde, hätte ich das ganze doch niemals getan. Es muss nicht zur Welt kommen, man kann es noch wegmachen lassen, aber bitte bleib bei mir. Ich kann ohne dich nicht leben." Er schluchzte laut auf, doch ich warf ihm nur an den Kopf: „Weißt du Marco, dass hätte ich echt nicht von dir erwartet. Ich dachte echt, ich könnte dir vertrauen und was machst du. Du hüpfst gleich mit dem erstbesten Flittchen in die Kiste und willst jetzt nicht einmal zu deinem Kind stehen. Wie kannst du nur so grausam sein? Steh wenigstens zu deinem Kind und bring deine unschuldige Affäre nicht dazu abzutreiben. Werd glücklich mit ihr. Dein Kind wird bestimmt süß. Vielleicht kannst du mir ja mal ein Foto schicken oder so. Ich geh jetzt erst mal und bitte verbock es mit ihr nicht, so wie mit mir. Ein Kind hat beide Eltern verdient." Ich hörte nur noch ein lautes Schluchzen und ein leises: „Sunny, warte ich...", ehe ich den Raum verlies und mir selbst die Tränen über die Wangen flossen.

Ich wollte schon die Haustür auf machen, als mich schließlich eine Hand grob an der Schulter packte und mich umdrehte und unsanft gegen die Türe drückte. Vor mir sah ich einen wütend wirkenden Julian Brandt: „Was hast du jetzt schon wieder angerichtet? Ich dachte ihr hättet euch versöhnt und nicht, dass Marco nach eurem Gespräch noch fertiger ist als davor. Wie kannst du ihn nur so zurücklassen? Hast du denn gar keinen Anstand? Ich hätte dich echt nicht für so ein Arschloch gehalten!"

Ich war schon sehr entsetzt, dass Julian mir solche Gemeinheiten an den Kopf warf, da ich ja wohl nicht der Schuldige an der ganzen Sache war. Also schrie ich zurück: „Ich soll das Arschloch sein! Ich werd hier nicht Vater und hab meinem Freund nichts davon erzählt. Ich dachte ich könnte ihm vertrauen und was macht er. Er bekommt hinter meinem Rücken ein Kind und sagt es mir nicht einmal." Julian starrte mich weiter einfach nur verständnislos an und sagte: „Echt jetzt. Du lasst ihn jetzt echt alleine mit dem Kind sitzen. Das hätte ich jetzt nicht von dir erwartet, was bist du nur für ein widerliches Schwein." Ich war einfach nur entsetzt, dass mir Jule so gar keinen Funken Mitleid schenkte: „Ehhhm, was soll ich denn machen? Mit Marco, der Schlampe und dem Kind einen auf heile Welt machen. Ich glaub Marco sogar, dass er das alles nicht wollte, aber ich meine, er hat ja wohl mich betrogen und nicht ich ihn. Er sollte einfach mit diesem Flittchen und seinem Kind glücklich werden. Das würde ich mir so sehr für ihn wünschen. Wenn schon nicht ich eine Familie mit ihm gründen kann, dann wenigstens sie. Ich hoffe einfach, dass ich auch einmal jemanden finden werde, der sich mit mir vorstellen kann eine Familie zu grün..." Julian sah mich plötzlich mit einem etwas mitleidigen Blick und einem leichten Schmunzeln auf den Lippen an, bevor er den Kopf schüttelt und sagte: „Ehh Mario von wem glaubst denn du eigentlich, dass das Kind ist?" War Julian irgendwie auf den Kopf gefallen, oder was war plötzlich mit ihm los. Warum grinste er denn so doof? Also sprach ich: „Häää, bist du blöd? Ja von Marco natürlich." Ich glaube er hatte allmählich wirklich den Verstand verloren als er fragte: „Ja und von wem noch?" Woher sollte ich das denn wissen? Kann ich etwa hellsehen? Ich war eigentlich gar kein eifersüchtiger Mensch und kannte deshalb nicht alle Freundinnen und Freunde von Marco und schon gar keine Liebschaften von ihm, also zuckte ich bloß mit den Schultern. Daraufhin klatschte Jule sich mit seiner Hand gegen den Kopf und sagte in einem belustigten Ton: „Ihr seid aber auch beide Idioten. Jetzt müsst ihr mich wirklich zum Patenonkel machen." Nun verstand ich jedoch nur noch weniger, weshalb ich fragte: „Wie meinst du das?" Er zeigte jedoch lediglich in Richtung Gästezimmer und sagte: „Schau dir das Bild vielleicht einfach noch einmal genauer an, dann kommst du vielleicht von selbst drauf." Warum sollte ich mir ansehen mit wem Marco das Kind bekam, das war doch für mich irrelevant. Solange es mich nicht betraf, war es mir egal, weshalb ich nur stur im Flur stehen blieb. Ich war echt nicht scharf drauf Marco noch einmal zu sehen. Julian zeigte jedoch noch einmal in Richtung Gästezimmer und packte mich schließlich erneut am Arm und zerrte mich in das Zimmer, von dem ich schnellstmöglich wegwollte. Er sperrte jedoch von außen zu und schrie: „Redet verdammt noch einmal miteinander! So schwer kann das doch gar nicht sein."

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