Leon Goretzka x Joshua Kimmich
Leroy Sane x Serge Gnabry
Teil: 2/?
Warnung: mpreg, Drama
pov Leon
... Er gab mir die Schachtel und ich erstarrte. Ein Schwangerschaftstest. Verdammt. Warum war ich da bloß nicht selbst draufgekommen? Aber es konnte nicht wahr sein, oder? Ich konnte doch nicht schwanger sein. Was würde mit meiner Karriere passieren? Müsste ich meine Profifußballkarriere an den Nagel hängen? Was war mit Joshi? Wollte er Kinder? Haben wir jemals über Kinder gesprochen? Dunkel konnte ich mich an eine Nacht vor drei, vier Jahren erinnern, in der wir das Thema kurz angeschnitten hatten. Es war jedoch kurz nach dem Sex und wir waren gerade in einer anderen Welt gefangen, in der Homophobie und alles andere ganz weit weg war. Ich konnte mich noch daran erinnern, dass wir uns auf zwei Kinder, einen Jungen und ein Mädchen geeinigt haben. Die waren jedoch für nach unserem Karriereende geplant. Also sicherlich noch fast zehn Jahre entfernt. Fuck, was sollte ich bloß machen?
Serge unterbrach mein Gedankenkarussell, in dem er fragte: „Leon, alles in Ordnung. Wir wissen ja noch gar nicht, ob er wirklich positiv sein wird. Vielleicht ist das bloß ein Zufall." Ein Zufall? Ja genau. Nein, von Sekunde zu Sekunde war ich mir sicherer. Es passte einfach alles zusammen. Der Schwindel, die Übelkeit, mein Heißhunger auf Erdbeereis, meine plötzliche Gewichtszunahme. Einfach alles.
Plötzlich fiel mir jedoch etwas seltsames auf: „Eh Serge, warum hast du eigentlich einen Schwangerschaftstest daheim?" Serge wurde leicht rot und stammelte: „Ehm, also ich. Ich. ... Leroy brauchte mal einen." Er kratzte sich verlegen im Nacken und wurde leicht rot. Diese Aussage verwirrte mich bloß noch mehr, weswegen ich fragte: „Leroy? Wozu sollte er einen Schwangerschaftstest brauchen und warum sollte er ihn bei dir machen?" Serge wurde nur noch verlegener und murmelte: „Leroy und ich hatten mal was miteinander." Bitte!? Ich musste mich wohl verhört haben. Mein bester Freund hätte mir doch wohl erzählt, wenn er etwas mit einem unserer Teamkameraden am Laufen gehabt hätte, zumal ich ja eigentlich auch gut mit Leroy befreundet war. Ich fragte also erstaunt: „Was? Wann?" Serge seufzte und begann dann endlich zu erzählen: „Ach, bloß bei der Weihnachtsfeier. Wir haben beide zu viel getrunken und dann ist es halt passiert, okay. Wir haben uns danach aber darauf geeinigt nur Freunde zu bleiben und das ist auch gut so. Alles andere wäre zu kompliziert. Nur weil es bei Joshi und dir hinhaut, heißt das noch lange nicht, dass Leroy und ich so eine geheime Beziehung hinbekommen würden, zumal ich eigentlich auch immer davon ausgegangen war, dass Leroy hetero ist. Außerdem war das wirklich nur ein Ausrutscher."
Das überraschte mich sehr. Jedoch überraschte mich die Tatsache, dass es für Serge offensichtlich natürlich nicht okay war, noch mehr. Wenn ich so darüber nachdenke, würden sie schon gut zusammenpassen. Sie waren beide unheimlich lustig, hilfsbereit und auch optisch ein passendes Pärchen. Eins passte jedoch noch nicht ganz zu der Geschichte, weshalb ich erneut fragte: „Okay wow. Das hab ich jetzt echt nicht erwartet. Aber wozu hat er dann einen Schwangerschaftstest gebraucht?" Serge wollte es mir eigentlich nicht sagen, das sah man ihm an, aber er begann dann doch zu sprechen: „Naja, Leroy war ja vor ein paar Wochen krank. Er hatte ähnliche Symptome wie du und naja. Er war halt völlig aufgelöst und wusste nicht wohin mit seiner Angst. Also stand er eines Nachmittags einfach vor meiner Tür und hat mich mit seinem Verdacht konfrontiert. Ich war zuerst so geschockt, aber naja wollt halt trotzdem für Leroy da sein. Er ist mir halt wichtig und ja dann bin ich zur nächsten Drogerie und hab sicher ein Dutzend Schwangerschaftstests geholt. Du weißt schon nur als Vorsichtsmaßnahme und so. Es hat sich schließlich herausgestellt, dass er nicht schwanger ist und ja seitdem haben wir nicht mehr über die Nacht geredet." Wow, das hätte ich jetzt nicht erwartet, aber Serge wäre sicherlich ein toller Vater geworden. So muss er sich wahrscheinlich mit der Rolle, als Patenonkel zufriedengeben. Also falls es überhaupt ein Baby geben sollte. Weil eins stand fest, falls ich schwanger sein sollte, würd ich es auf jeden Fall bekommen, Fußballkarriere hin oder her. Ich war natürlich für das Recht abtreiben zu dürfen, hätte es aber nicht wirklich für mich selbst in Betracht gezogen, zumal ich ja wirklich keinen guten Grund dafür gehabt hätte und schon immer Kinder wollte. Ich hoffte bloß, dass Joshua nicht allzu negativ auf die vermeintlichen Neuigkeiten regieren würde. Aber egal darum musste ich mir erst Sorgen machen, wenn der Fall wirklich eingetreten war.
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Fußball Oneshots
FanfictionIch schreibe hier einfach ein paar Kurzgeschichten über meine Lieblingsduos. Ist natürlich alles frei erfunden und ich will niemanden irgendwie schlecht darstellen oder so. Nimm gern auch Wünsche an.