Mario Götze x Marco Reus
Kai Havertz x Julian Brandt
Teil 4/5
Warnung: mpreg, Drama
~6 Monate später
pov Mario
Marco war für seine restliche Schwangerschaft zu mir nach Eindhoven gezogen und hat hier hin und wieder ein bisschen mittrainiert, da er beim BVB gerade eh nicht wirklich zu gebrauchen war. Wir haben uns darauf geeinigt, dass ich hier noch meine Saison beenden werde und wir dann noch gemeinsam ein paar Jahre beim BVB spielen werden. Solange sie uns halt haben wollen oder wir uns dazu entscheiden unsere Karrieren an den Nagel zu hängen.
Vor einer Stunde war es dann so weit, unser kleiner Timo Julian Reus hat das Licht der Welt erblickt. Eins ist auf jeden Fall klar, Marco wird sich sicherlich keine weitere Geburt antun. So oft wie er mir das heute ins Gesicht geschrien hat. Ich hab damit jedoch kein Problem, da ich mehr als dazu bereit wäre unser nächstes Kind auszutragen, da ich mit dem Verlauf meiner Karriere bislang so zufrieden war, dass ich guten Gewissens den Fußball für eine Schwangerschaft an den Nagel hängen würde. Aber das hatte noch Zeit. Jetzt müssen wir uns erst einmal an das Leben mit einem Kind gewöhnen. Auch wenn ich mir das nicht so schwierig vorstelle, da ich den Kleinen jetzt schon über alles liebe. Er sah mir sehr ähnlich, was mich schon ein bisschen stolz machte. Doch er hatte Marcos orange-blonde Haarfarbe geerbt. Also sah er einfach nur entzückend aus. Gleich würde auch unser erster Besuch kommen. Marco schlief gerade, da die Geburt doch sehr anstrengend für ihn war und ich hielt den kleinen Timo im Arm. Er sah mich gerade mit seinen großen, fast schwarzen, Teddyaugen an und hielt meinen Zeigefinger fest umklammert. Ich war mir sicher, dass ich niemanden jemals so sehr lieben werde wie den Kleinen. Naja, außer Marco vielleicht, aber das ist eine andere Art von Liebe.
Plötzlich klopfte es an der Tür und Jule streckte seinen Kopf herein. Ich nickte ihm nur auffordernd zu und signalisierte ihm leise zu sein. Hinter ihm kam noch jemand zur Tür herein. Es war Kai, aber was machte der denn hier? Sollte der nicht in London sein? Naja egal, ich freute mich immer über Besuch. Jule lief sofort auf mich zu und versuchte mich zu umarmen, was sich, mit dem kleinen Fratz im Arm, jedoch als schwierig erwies. Als Julian die Augen auf Timo richtete, schien er von ihm gefesselt zu sein. Ich musste dadurch auch strahlen und übergab den Kleinen seinem stolzen Patenonkel.
Ich wollte gerade ein Foto machen, als mein Blick auf Kai fiel, welcher seine Hand auf seinen Bauch gelegt hatte und Jule überglücklich anstrahlte. Man konnte bei genauem Hinsehen fast Tränen in seinen Augen aufblitzen sehen. Dies bestätigt meinen Verdacht nur noch mehr. Also sprach ich: „Herzlichen Glückwunsch euch zwei!" Kai erstarrte daraufhin und ließ seine Hand augenblicklich sinken. Oh, nein. Julian musste es doch schon wissen, Kai war doch sicherlich bereits im fünften Monat, wenn mich nicht alles täuscht. So lange kann man so etwas wichtiges doch nicht verheimlichen, oder etwa doch? Anscheinend konnte Kai das, denn als er aus seiner Schockstarre erwachte, flehte er mich mit seinem Blick regelrecht an, nichts zu sagen. Naja, ich war zwar eigentlich kein großer Fan von Lügen, aber ich konnte Kais süßes Geheimnis sicher nicht ohne seiner Erlaubnis lüften. Aber auf eins kann er sich gefasst machen. Und zwar auf ein langes Gespräch, das er gleich mit mir führen dürfte. Jule sah währenddessen ein wenig verwirrt aus und fragte: „Müssten wir nicht eigentlich dir zu deinem neugeborenen Baby gratulieren? Warum gratulierst du uns jetzt?" Ich wusste kurz nicht, wie ich die Situation am besten retten sollte, doch entschied mich dann für: „Ehm, also dir für deinen Posten als Patenonkel. Und Kai, ehhh ... Kai für das gewonnene Champions-League-Finale mit Chelsea. Ja, genau dafür. Ich hab ihn ja jetzt eine Weile schon nicht mehr gesehen. Du hast ihn ja schon lange nicht mehr mitgebracht Jule." Ich war richtig stolz auf meine kleine Notlüge. Julian schien sie gar nicht aufgefallen zu sein, denn er sagte nur vergnügt: „Ja, also danke noch einmal, dass ihr mich zum Patenonkel gemacht habt. Wie heißt der Kleine denn jetzt eigentlich genau? Marco wollt es mir nie verraten. Außerdem werdet ihr Kai jetzt sicherlich öfter zu Gesicht bekommen. Er hat sich nämlich beim Knie verletzt und wird die nächsten 6 Monate jetzt erst einmal bei mir in Dortmund bleiben, da er hier die Reha machen kann. Damit er in einem halben Jahr wieder fit ist und die Premiere League kurz und klein schießen kann." Kai nickte nur und sah zerknirscht auf den Boden. Naja, zumindest hatte er nicht vor Julian das Kind vorzuenthalten oder so.
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Fußball Oneshots
FanfictionIch schreibe hier einfach ein paar Kurzgeschichten über meine Lieblingsduos. Ist natürlich alles frei erfunden und ich will niemanden irgendwie schlecht darstellen oder so. Nimm gern auch Wünsche an.