Die Ironie meines Lebens

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Wisst ihr was? Ich sage all den Leuten um mich herum, sie sollen stark sein und bloß niemals aufgeben, egal wie dunkel der Weg vor ihnen erscheint und sie sollen immer positiv denken und sich auf die schönen Sachen konzentrieren, anstatt sich von den traurigen Dingen des Lebens den Tag vermiesen zu lassen. Und dann gucke ich mich im Spiegel an. Dunkle Augenringe, blasse Haut und vom Weinen rot verqollene Augen. Ein Lächeln, das schon lange nicht mehr echt ist... oder wirkt. Meine Fassade bröckelt, die Maskerade fällt Tag für Tag mehr in sich zusammen und innerlich warte ich schon darauf, dass ich irgendwann zusammenbreche. Ich sage allen, sie sollen stark sein und ich selbst bin die Schwächste von ihnen. Ich sage ihnen, sie sollen positiv denken und immer aufs Gute hoffen, anstatt schwarz zu sehen und ich verrecke in meinem schwarzen Loch.
Komisch, nicht wahr?

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