Kapitel 32

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"Bitte nehmt mich mit!"

"Bleibt zurück!" schrie einer der Männer uns an.

"Bleibt zurück! Bleibt zurück oder wir schießen!" schrie ein anderer und fuchtelte mit seiner Waffe rum.

"Okay Team, Rückzug in den Helikopter." fing einer von ihnen an und sie machten sich auf dem Weg zu den Seilen, an welchen sie zu uns runter gekommen waren.

"Können Sie zumindest nicht ein paar von uns mitnehmen?" fragte Cheong-san und ging einen weiteren Schritt auf die Soldaten zu, woraufhin einer von ihnen seine Waffe hob und ein paar Schüsse in die Luft abgab,
was uns alle sofort zurück zucken ließ.

"Helft und bitte..."

Doch die Männer hörten nicht auf uns, sondern machten sich einfach weiter auf dem Weg zum Helikopter, mit welchen sie schließlich umdrehten und uns wieder allein ließen.

"Niemand kommt mehr um uns zu retten oder?"

"Ich habe noch nie irgendwelchen Erwachsenen vertraut." war das einzige was ich dazu sagen konnte und rollte mit meinen Augen, es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn sie uns gerettet hätten.

"Vielleicht.. vielleicht dachten sie ja, dass wir alle beschissene Zombies sind." unterbrach Wu-jin plötzlich die Stille.

"Dann hätten sie und umgebracht." antwortete Joon-yeong nur knapp und sah ihn an.

"Wenn sie das gedacht hätten, hätten sie uns doch bestimmt nicht am Leben gelassen." fügte Cheong-san noch hinzu, bevor wir uns alle hinsetzten und eine beklemmende Stille zwischen uns herrschte.

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Nach einiger Zeit hörten wir plötzlich ein Donnern vom weitem, was Nam-ra plötzlich vor Schmerz zu Boden fallen ließ und sie ihre Hände schützend über ihre Ohren legte.

" Nam-ra! Geht es dor gut? Alles okay?" fragte ich besorgt, als ich neben ihr angekommen war.

"Meine Ohren tuen so doll weh." antwortete sie mir weinerlich und blieb schmerzvoll auf dem Boden liegen, was mich nur verwundert zu Su-hyeok hochsehen ließ, der genau neben uns stand. Ich wusste nicht was ich
machen soll um ihr irgendwie zu helfen, oder ob ich das überhaupt irgendwie konnte.

"Ich weiß nicht was ich machen soll?" sagte ich besorgt und strich ihr saft über den Rücken, als Su-hyeok plötzlich zwei kleine Stücken von seinem Hemnd abriss und mir entgegen streckte.

"Mach die in ihre Ohren, um die Geräusche etwas zu dämmen." befahl er mir, was ich auch sofort tat.

Es donnerte immer mehr und nach kurzer Zeit fing es auch noch in Strömen zu regnen an. Das einzige, was noch lauter war, war das laute schreien von Dae.su, der gerade eine kleinen Tanz aufführte, während er sich über den Regen freute. Doch er war nicht der eizige, denn auch die anderen fingen an vor freude zu weinen und laut los zu lachen. Dae-su und Wu-jin legten sich nach einiger Zeit sogar auf dem Boden um sich den Regen ins Gesicht fallen zu lassen. Ich musste auch anfangen zu lächeln, als ich den erfrischenden Regen in meinen Gesicht spürte, wie es an meinen Wangen runter lief.

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"Wenn wir es schaffen sicher bei den Bergen anzukommen, kommen wir auf direkten Weg nach Yangdong." sagte On-jo zu uns, als wir uns alle unter dem kleinen Dach versammelt hatten.

"Ich war da ab und zu mit meinen Vater wandern." fügte sie noch hinzu, was uns alle nicken ließ. Cheong-san hat uns auf die Idee gebracht, durch die Berge zugehen und um da anzukommen, müssten wir einfach
immer gehen, wenn es das nächste mal donnert.

"Auch wenn wir es schaffen sollten, glaube ich immer noch, dass es Selbstmord ist." seuzte Wu-jin und wartete auf eine Reaktion von uns.

"Ich komm nicht mit. Ich habe viel zu doll Angst." stimmte nun auch Hyo-ryeong ihm zu.

"Was machen wir wenn ein Zombie uns erwischt?"

"Aber es ist nicht so, dass jemand kommen wird um uns zu retten wenn wir hier bleiben. Wir sind die einzigen, die uns noch retten können." erklärte Cheong-san ein weiteres mal und stellte sich vor uns.

"Lasst uns gehen. Wenn irgendwas passiert schreie ich einfach und lock die Zombies von euch weg. Es wird euch nicht passieren, okay? Also, lasst es uns durchziehen."

"Sag sowas nicht." fing Su-hyeok neben mir plötzlich an und stellte sich neben Cheong-san.

"Wir werden es alle schaffen.

"Aber wenn jemand heute sterben wird dann werde ich das sein." wiedersprach er ihn wieder, woraufhin Su-hyeok nur laut seufzte.

"Wegen dem Regen reagieren alle Sinne aufeinmal. Sie sind voll vermischt, außerdem ist der Regen extrem laut. Ich glaube nicht, dass die Zombies uns mitbekommen werden, wenn ihre Sinne so verwirrt sind." mischte sich Nam-ra plötzlich ein und ich nickte nur bestätigend.

"Na dann last uns losgehen!"

Heyy Leute, das Kapitel heute ist leider wieder etwas kürzer aber ich hoffe es gefällt euch. Ich habe für morgen drei neue Kapitel geplant in denen einiges passieren wird. Ich hoffe ihr seit gespannt.
Habt noch einen schönen Abend <3

--> VanySummer16

All of us are Dead - but hopefully we surviveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt