Kapitel 34

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Den gesammten Weg über wich mir meine Schwester nicht von der Seite und umklammerte mit der einen Hand fest meine, während sie mit der anderen Hand den Rollstuhl schob in welchen sich der andere Junge befand. Als wir endlich am Gymnasium ankamen, warteten die anderen achon auf uns und wir machten uns sofort auf dem Weg rein, bis Nam-ra neben mir plörtzlich apprubt stehen blieb.

"Was ist los, Nam-ra?" fragte Joon-yeong meine beste Freundin verwirrt, die sich nur besorgt umsah.

"Lauft..." war das einzige, was sie von sich gab und wie als hätte der Himmel es erhöhrt blitzte es plötzlich, was unseren Atem stocken ließ, denn durch den hellen Strahl erkannten wir plötzlich, dass wir nicht die einzigen in der Turnhalle ware. Die ganze Turnhalle war voll mit Zombies, die uns glücklicherweise noch nicht entdeckt hatten.

"Ach du scheiße!" stießen Mi-jin und ich gleichzeitug aus, weshalb wir uns nur flüchtig ansahen.

"Lauft!" schrie nun Su-hyeok laut los.

"Ich werde heute noch sterben!"

"Los! Lauft!"

"Rettet euch!"

Wir rannten geradewegs auf die Gerätekammer zu, doch gerade als ich in diesen rennen wollte hörte ich eine Stimme hinter mir.

"Jetzt geh! Du wirst sterben! Glaub mir!" schrie oder besser gesagt flehte der Junge der vorhin in dem selbstgebauten Rollstuhl saß meine Schwester an.

"Mir egal!" schrie diese nur zurück und ich rannte sofort zu ihr und den Jungen zurück um meiner Schwester beim ziehen des Rollstuhles zu helfen.

"Yuna!" hörte ich Su-hyeok hinter mir noch schreien, doch ich reagierte garnicht darauf, ich wollte meine Schwester nicht schon wieder verlieren.

"Bist du verrückt? Lass mich hier!" schrie der Junge wieder, bevor er aus dem Rollstuhl sprang und auf dem Boden fiel.

"Hey! Nein! Nein!" schrie Mi-jin ihn an und versuchte ihm wieder hoch zu zerren, aber ich wusste ganz genau, dass es zu spät war und das wir keine Zeit mehr dafür hatten.

"Mi-jin..." sagte ich leise zu meiner Schwester, aber sie ließ nicht locker und versuchte immernoch den Jungen hoch zustemmen. Aufeinmal kamen Wu-jin und Ha-ri von hinten und zerrten Mi-jin und mich mit in den
Geräteraum.

"Was macht ihr?" weinte Mi-jin laut, als sie beobachtete wie der Junge von den Zombies immerwieder gebissen und zerkratzt wird.

"Nein! Lasst mich los, ihr Arschlöcher! Lasst mich los! Lasst mich los! Joon-seong! Joon-seong!"

Doch es nützte nichts mehr, wir wurden von den beiden einfach in den Raum gezogen und Wu-jin knallte sofort die Tür hinter uns zu.

"Nein lasst mich los!" protestierte meine Schwester immer wieder, doch das einzige was ich tat war zu ihr zugehen und sie in eine feste Umarmung zu ziehen. Sofort merkte ich auch, wie Mi-jin ihre Arme um mich
schlung und leise in meine Halsbeuge weinte, während ich ihr tröstend über den Rücken strich.

Niemand im Raum sagte mehr etwas. Das einzige, was ich hören konnte war, dass hastige Atmen der anderen und das leise weinen meiner Schwester.

---___---

Die Sonne schien mir direkt ins Gesicht, als ich langsam meine Auge öffnete. Ich brauchte einen Moment um überhaupt zu realisieren, wo ich mich gerade befand. Ich lag mit meinen Kopf auf Su-hyeoks Schoß und er
hatte seine Arme beschützend um meine Hüfte gelegt. Lächelnd sah ich zu ihm hoch und mein Blick traf sofort seinen, als die Erinnerungen an gestern Abend wieder in meinen Kopf schossen, welche meinen Harzen wieder einige Sprünge verpasste.

Ich stöhnte genervt auf, als ich versuchte irgendwie eine angenehme Position zu finden, aber die Schränke hinter mir waren einfach zu hart.

"Was ist los?" fragte Su-hyeok neben mir besorgt und sah mich von der Seite aus an, woraufhin ich nur seufzent mit den Kopf schüttelte.

"Alles gut. Schlaf ruhig weiter." flüsterte ich ihn zu und strich mit meiner Hand leicht über seine Wange, doch er schüttelte nur mit dem Kopf, nahm mich in den Arm und legte mich in seinen Schoß. Sofort merkte ich wie meine
Wangen rot anliefen, was er zum Glück aufgrund der Dunkelheit nicht sehen konnte. Er strich mir mit seiner Hand einige Strähnen aus dem Gesicht und fing an zu Lächeln.

"Was ist Schwachkopf?" fragte ich flüsternt, was ihn kurz leise auflachen ließ, um die anderen nicht zu wecken.

"Nichts..."

"Nein, da ist irgendwas, also sag es." erwiederte ich nur, ich weiß doch ganz genau, wenn etwas mit ihm nicht stimmte, was ihn nur aufseufzen ließ.

"Du bist so wundervoll." sagte er plötzlich und ich biss mir hastick auf meine Lippen, um vor Freude nicht laut loszuschreien.

"Danke..." murmelte ich nur und schloss meine Augen, damit ich ihn nicht ewig lang so anstarre.

"Danke, das ist alles?" fragte er und riss schockiert seine Augen auf, sodass ich das Lächeln, welches ich die ganze Zeit zurückhielt nichtmehr verstecken konnte. Sofort richtete ich mich auf und legte meine Lippen auf seine. Der Kuss war süß und leidenschaftlich, er hielt mein Gesicht in seinen Händen und strich mit seinem Daumen immerwieder meine Wange entlang. Doch unser Moment hielt nicht lange an, denn ich unterbrach den Kuss schon nach einiger Zeit, da die anderen immernoch neben uns schliefen, weshalb ich mich schließlich fest an seine Brust kuschelte und letzten endes in den Armen und auf dem Schoß des Jungen einschlief, welchen ich über alles liebte. Das letzte, was ich an diesem Abend noch merkte, war wie er sanft mit seiner Hand über mein Gesicht strich und mir einen sanften Kuss auf die Stirn gab, bevor ich langsam einschlief.

Heyy Leute das Kapitel ist mal wieder etwas kürzer, ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Ich habe versucht mal ein bisschen mehr Couple Moments reinzubringen ich hoffe ihr findet es auch so cute wie ich.
Btw. ich habe nicht Probe gelesen dh. es könnte einige kleine Tippfehler geben ich hoffe ihr seid mir nicht böse.
Habt noch einen schönen Abend <3

--> VanySummer16 <3

All of us are Dead - but hopefully we surviveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt