Kapitel 10

929 40 5
                                    

Jeder von uns stand schockiert im Aufnahmeraum und hoffte einfach nur, dass Cheong-san überlebt hatte. Ich tigerte die ganze Zeit von vorne nach hinten und von hinten nach vorn, obwohl ich ihn garnicht so gut kannte, aber er hatte trotzdem einen besonderen Platz in meinen Herzen, wie die anderen eigentlich auch, außer natürlich Na-yeon aber das muss ich ja erst garnicht weiter erläutern.

"Leute guckt mal! Bare-su! Bare-su!"

Als ich diesen Spitznamen hörte, machte mein Herz einen Satz nach vorn und ich rannte sofort ans Fenster. Ich quetschte mich zwischen Wu-jin und Dae-su, sah hoch und tatsächlich, an unserer provisorischen Leiter war er. Su-hyeok und hielt sich an Cheong-san fest, während er gerade dabei war ein Zombie weg zutreten, welcher sich an seinem Bein festgeklammert hatte.

"Halt sich fest, Bare-su!"

"Geht es dir gut?" hörte ich die anderen neben mir.

"Hör auf mich zu umarmen." sagte Cheong-san außer Atem.

"Ich umarm dich nicht." hörte ich Su-hyeok scnhippisch antworten, ich konnte nicht anders als zu schmunzeln. Ich war einfach so glücklich, dass es Su-hyeok gut ging und er sein Versprechen einigermaßen eingehalten hatte.

Endlich kletterte er in den Raum und ich wusste plötzlich genicht mehr was ich machen sollte. Soll ich Su-hyeok ignorieren? Oder soll ich ihn umarmen? Nein, dass konnte ich nicht, aber ignorieren konnte ich ihn auch nicht. Weshalb ich beschloss zu ihm zu gehen und zu fragen ob alles okay ist. Doch gerade als ich einen Schritt zu ihm machte, griff On-jo nach seiner Hand, was ein komisches Gefühl in mir auslöste, das ich nicht wirklich einordnen konnte, dass einzige was ich jedoch wusste war, dass ich es defenitiv nicht mochte.

"Macht das Fenster zu, bevor sie reinkommen! Würdet ihr es jetzt bitte schließen?" beschwerte sich Na-yeon und stampfte mit ihren Füßen auf dem Boden.

"Oh, kannst du bitte deine Klappe halten." platzte es mir heraus und ich drehte mich wütend zu ihr um. Irgendwann ist es auch genug, ihr ganzes rumgeheuel ging mir nurnoch auf die Nerven. Ich hielt die ganze Scheiße einfach nicht mehr aus.

"Cheong-san ist noch da draußen, möchtest du etwa, dass wir ihn aussperren?" fragte ich und sah ihr wütend in die Augen.

"Dann geh raus und hol ihm!" schrie sie mich an, woraufhin ich nur genervt seuftzte.

"Du bist nicht mehr als eine Schlampe, die mit jedem etwas hatte. Es wäre so egal, wenn du zu einen von ihnen werden würdest!" versuchte sie mich zu provozieren.

"Yuna hat Recht, du blöde Kuh!" verteidigte mich Gyeong-su und ging auf sie zu.

"Ist es denn verboten das Fenster zu zumachen?"

"Wie kannst du nur so ekelhaft egoistisch sein?" fragte er und ging weiter auf sie zu.

"Ich kann dich echt nicht ausstehen, du ekelhafter Parasit!" sagte sie abschätzig und musterte ihn von oben bis unten. Als sie sich daraufhin umdrehte, schubste Gyeong-su sie in den Szuhl hinter ihr, was mich leicht schmunzeln ließ.

"Wie hast du mich gerade genannt? Als erstes war es Yuna und jetzt ich oder was?" fragte er wütend und baute sich vor ihr auf.

"Heyy, komm lass gut sein." sagte nun Cheong-san, welcher es in der Zwischenzeit in den Raum geschafft hatte und versuchte ihn von Na-yeon wegzuzerren, woraufhin sich dieser aber nur aus seinem Griff befreite.

"Hast du mich gerade geschlagen?" fragte sie und sah zu ihm hoch.

"Ja und hast du ein Problem damit? Nenn mich so noch einmal und ..." setzte er gerade an, wurde aber von Frau Park gestoppt, die gerade hinter mir auftauchte.

"Was ist hier los? Hört einfach auf damit!" sagte sie, nachdem sie das Fenster geschlossen hatte.

"Er hat mich einfach geschlagen." antwortete Na-yeon plötzlich, was mich sakastisch auflachen ließ also wirklich, hört sich dieses Mädchen eigentlich noch selber zu, ich glaube ich spinne.

"Das stimmt garnicht, außerdem hab ich es nur getan, weil sie mich einen ekelhaften Parasiten genannt hat und Yuna als Prostituirte dargestellt hat!" verteidigte sich Gyeong-su und sah erst zu mir und dann zu Frau Park.

"Aber ist das nicht wahr?" fragte Na-yeon und zog ihre Augenbraue hoch.

"Du hast nicht das Recht soetwas zu sagen." sagte Choeng-san lehrend. Dieser Komentar brachte mich mal wieder auf 180, weshalb ich einen Schritt in ihre Richtung machte, aber bevor ich weitergehen konnte, merkte ich eine Hand an meinem Handgelenk, welche mich zurück hielt. Als ich mich umdrehte sah ich Su-hyeok, welcher nur seinen Kopf schüttelte und mich dann sachte in seine Richtung zog.

"Was ist überhaupt ein Parasit?" fragte Frau Park verwirrt und sah in die Runde.

"Eine Person, die Sozialhilfe bezieht." brach Su-hyeok neben mir sie Stille und legte seine Hand um meine Hüfte um mich näher an ihn zu ziehen, was mich leicht rot werden ließ. Geschockt drehte sich Frau Park zu Na-yeon um und sah sie kopfschüttelnd an. Gyeong-su war die ganze Situation eindeutich unangenehm, was ich auch total nachvollziehen konnte und weshalb er mir auch sehr leid tat.

"Na-yoen das war falsch. Sog soetwas nie wieder hast du mich verstanden? Und Gyeong-su, wenn du die Leute schlägst, bist du letztenendes die Person die verliert. Hast du mich verstanden?"

"Nein hab ich nicht." sagte dieser und schüttelte mit dem Kopf, was mich schmunzeln ließ. Er hatte ja Recht, er hat sich nur verteidigt, er hat nichts falsch gemacht.

"Hört mir mal zu! Ich weiß nicht was hier gerade abgeht und das schlimmste, was wir gerade machen könne ist, uns gegenseitig fertig zu machen. Wir wissen nicht mal was los ist mit diesen-"

"Sind es Zombies? fragte Su-hyeok neben mir, bekam jedoch keine Antwort.

"Was ist mit den anderen Lehrern? Hat einer von ihnen die Polizei angerufen?" fragte Ji-min.

"Macht euch deswegen keine Sorgen, ich bin mir sicher, dass einer von ihnen sie schon angerufen hat." sagte Frau Park und sah in die Runde. "Ich habe mein Handy nur leider gerade nicht bei mir."

"Wir haben sie schon angerufen, aber sie kommen nicht, weder die Polizei noch andere." kündigte Cheong-san an.

"Ich bin mir sicher, dass sie bald hier sein werden." sagte sie ermutigend und nickte.

"Wir müssen nur noch ein bisschen warten."

Hallo Freunde, das ist das erste Kapitel für heute, es werden heute defenitiv noch einige kommen. Ich wünsche euch alles Liebe zum Vallentinstag <3

--> VanySummer16

All of us are Dead - but hopefully we surviveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt