Ren Tao (Lemon) Shaman King

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Es war einfach nur frustrierend

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Es war einfach nur frustrierend. Wofür war ich überhaupt mit in das Dorf der Patch gekommen wenn ich überhaupt keine Hilfe war. Ständig stand ich im Weg und konnte nichts ausrichten. Anna hatte Recht und ich hätte einfach Zuhause bleiben sollen, doch Yoh und Ren hatten darauf bestanden das ich mitkomme, warum auch immer.

Permanent waren wir in Schwierigkeiten geraten und ich stand nur dumm daneben und musste von den anderen beschützt werden. Und warum?

Ich war zwar wie Anna eine Itako, trotzdem brachte ich nichts zustande. Und das ließ mich jeden Tag mehr an mir zweifeln. Neben Anna war ich eine Witzfigur, eine Witzfigur die nichts konnte. Und das war auch der Grund warum Anna auch nicht von mir begeistert war. Sie meinte, dass ich Schande über meine Familie bringe, da ich mit meiner Gabe nicht umgehen könnte. Das ich deswegen kein Recht hätte den anderen zu helfen. Und mittlerweile dachte ich ebenfalls so.

Das war wohl nun auch der Grund warum ich mich von den anderen entfernte. Nicht weil ich es wollte, ich musste es tun damit ich nicht im Weg stand.

Bald würde das Turnier der Schamanen Anfangen und ich hatte einfach nur Angst. Wollte es mir eigentlich auch nicht ansehen. Wollte nicht sehen wie meine Freunde verletzt werden.

Ich war schon dabei nach meiner Tasche zu greifen als ich plötzlich Rens Anwesenheit hinter mir spürte. Ich drehte mich nicht um, sah immer noch aus dem Fenster meiner Unterkunft. Wollte ihn einfach nicht ansehen.

„Du willst gehen?", tief atmete ich aus und musste um meine Fassung kämpfen, hatte ich doch zu lange gebraucht um diese Entscheidung zu treffen.

„Ja es ist das beste wenn ich gehe. Es bringt ja doch nichts wenn ich bleibe.", Stille. Natürlich, was sollte ich auch von ihm erwarten. Als würde er mich bitten zu bleiben.

„Dann bist du wirklich so dumm wie ich gedacht habe.", bei dieser Bemerkung drehte ich mich sofort zu ihm und sah ihn sauer an.

„Was willst du mir denn jetzt damit sagen?", Ren sah mich ernst an. Ich konnte keine Regung in seinem Gesicht sehen und das nervte mich noch zusätzlich. Gegenüber anderen zeigte er ständig Gefühle nur bei mir war er immer verschlossen.

„Du tust das doch nur weil Anna etwas vor unserer Abreise zu dir gesagt hat oder? Wieso lässt du dich ständig von anderen so beeinflussen?", fassungslos sah ich ihn an. Wie konnte er bloß so etwas sagen?

„Was erzählst du da für einen Mist? Ich mache das nicht wegen Anna. Ich mache das weil ich nicht mehr hier sein will. Das war meine eigene Entscheidung, also halte dich da bitte raus.", nun sah ich eine Regung in seinem Gesicht die ich ihm gerne direkt wieder aus dem Gesicht geschlagen hätte. Mit purem Spott sah er mich an und ich hasste es, ich hasste es, dass er mich mit so einer Geste aus der Fassung bringen konnte.

„Ach ist das so? Du merkst wirklich nicht, wie leicht du zu durchschauen bist oder? Jeder aus der Gruppe hat doch gemerkt, dass du nicht bei der Sache bist. Also sag mir, wieso lässt du das mit dir machen? Hast du gar kein Selbstvertrauen, sodass du dich von anderen rumschubsen lässt?", nun reichte es mir und ich ging auf ihn zu. Griff mit beiden Händen an seinen Kragen und sah ihm tief in die Augen die mich weiterhin spöttisch ansahen.

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