Epilog

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Gewidmet an @Romine_Hinny
Danke nochmal an die Idee mit dem Epilog in der Zukunft, das hat mir Motivation gegeben. Ich hoffe, die kleine Szene ist okay geworden, ist etwas her, dass ich diese Story geschrieben habe und habe mich vorher nicht eingelesen, also keine Ahnung, ob noch alles so zusammen passt und ich mich richtig erinnert habe. Na ja, hoffe jedenfalls, es gefällt dir😊

Generell Infos an alle anderen: Das hier bedeutet nicht, dass ich meine offenen Stories weiter schreiben werde. Bin mir noch immer unsicher bezüglich dieser schwierigen Entscheidung. Aber da es sich hier nur um eine kleine Szene handelte, die man schnell runter schreiben kann und ich die Motivation und gleich Ideen dazu hatte...well, here it is. Ich hoffe, ich habe durch meine lange Inaktivität, deren Ende nicht absehbar ist, nicht all meine Leser vergrault und dass manche von euch das noch lesen.
Falls ja, wünsche ich jedenfalls viel Spaß dabei❤️
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Mehrere Jahre in der Zukunft später

Olivias p.o.v.

„Gute Nacht, mein Schatz."

Sanft küsste ich mein kleines Mädchen auf die Stirn, bevor ich mich von ihrer Bettkante erhob und zur Tür gehen wollte. Alessandro brachte derzeit ihren Bruder Lorenzo ins Bett. Aber so wie ich ihn kannte, würde er dabei meine Hilfe brauchen. Unser Jüngster war ein richtiges Klammeräffchen. Hast du ihn einmal auf dem Arm, kriegst du ihn da nicht mehr weg, sofern er es nicht will. Und er wollte fast nie weg von der schönen warmen Umarmung seines Vaters oder seiner Mutter.

Natürlich war Alessandro aber ein großer starker Alpha, der mit seinem Sohn umgehen konnte. Würde Alessandro es wirklich wollen, könnte er seinen Sohn von sich losreißen. Zumindest behauptete er das immerzu betont.

Aber mit einem Schmunzeln erinnerte ich mich daran, wie er einmal vergeblich versucht hatte, den hartnäckigen Griff dieses sturen Klammeräffchens zu lösen. Vergeblich. Der Kleine kam genau nach seinem Vater, dem oh so großen und starken Alpha.
Ich freute mich bereits darauf, ihn wieder bei seinen verzweifelt vergeblichen Bemühungen zu ertappen und damit aufziehen zu können. Der Mann brauchte schließlich jemanden, der sich um sein lächerlich aufgeblähtes Ego kümmerte. Und als seine Mate und Ehefrau nahm ich mich dieser Aufgabe nur zu gerne an.

Bei dem Gedanken an den Ring an meinem Finger strömte selbst nach all diesen Jahren herrliche Wärme durch mein Herz. Als er mir den Antrag gemacht hatte...dieses Glücksgefühl war mit nichts zu vergleichen gewesen. Nun, außer vielleicht mit dem Tag, als ich erfahren hatte, dass ich schwanger war. Oder mit dem ersten Mal, als ich meine Tochter und meinen Sohn in den Armen hielt. Okay, in letzter Zeit war ich sehr glücklich. Und es war ein tolles Gefühl.

Ich war bereits beinahe bei der Tür angekommen, als mich die zierliche Stimme meiner Tochter zurückhielt:

„Mamma?"

‚„Ja, mein Schatz?"

Mit einem liebevollen Lächeln drehte ich mich zu ihr um. Sie hatte Alessandros dunklen Haare geerbt, die einen starken Kontrast zu ihrer pinken Bettdecke bildeten. Meine grünen Augen, die sie von mir geerbt hatte, sahen bittend zu mir hoch. Noch bevor sie ihren Mund öffnete, wusste ich bereits, was kommen würde:
„Kannst du mir nochmal die Geschichte erzählen? Bitte bitte bitteeee!"

Ich seufzte auf. Tausend mal und mehr hatte ich ihr diese Geschichte erzählt, aber sie konnte einfach nicht genug davon bekommen. Andererseits konnte ich mich nicht wirklich beschweren. Schließlich liebte ich es, ihren Wunsch zu erfüllen und diese ganz besondere Geschichte zu erzählen. Aber am späten Abend?

I'm sorry, MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt