Kapitel 19

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Der Abend gestern war der Hammer. Mal abgesehen davon, dass Lily und Leila komplett betrunken waren und ich ja logischerweise nicht, hatten wir eine menge Spaß. 

Nun lagen die beiden auf der Außencouch der Yacht und klagten schon seit einer gefühlten halben Stunde über ihren heftigen Kater. 

Man war ich froh, wenn diese Kopfschmerztabletten, die ich ihnen eingeflößt hatte, endlich mal wirkten. 

Wir hatten die Nacht tatsächlich draußen unter freiem Himmel verbracht. 

Ein unglaublich romantischer Gedanke, der mir auch sehr gut mit Alec gefallen würde.

Was sollte das denn schon wieder? Ich musste mich wirklich mal in den Griff bekommen.

Als ich endlich richtig wach war, sah ich mich nach meinem Handy um. Ich konnte mich bei bestem Willen nicht erinnern, wo ich es hingelegt hatte. Dabei war ich doch nüchtern gewesen?!

Auf meiner Suche fand ich es in den Innenräumen der Yacht. Hier durfte man nichts verlieren, denn sonst könnte es sein, dass man Stunden mit suchen beschäftigt war. Beim Umdrehen meines Handys sprangen mir gleich die unzähligen Nachrichten entgegen. Huch, was war denn da los?

Meine Überraschung wurde noch größer, als ich bemerkte, dass diese Nachrichten alle von einer einzigen Person stammten. Alec!

„Oh shit.", murmelte ich vor mich hin, während ich mir das Handy ans Ohr hielt und die erste Voice Mail abspielte.

„Hey ich komme morgen pünktlich um 12 zum Haus. Da treffen wir uns dann."

Mit einem hektischen Blick sah ich auf die Uhr. 14:00! Okayyy, also da war ich schonmal etwas spät. Ich beschloss die restlichen 7 Nachrichten zu ignorieren und tippte direkt die letzte an. Vor fünf Minuten kam diese an. Das würde definitiv Ärger bedeuten.

„Verdammt Cami wo steckst du denn? Ich warte hier seit zwei Stunden. Rühr dich nicht vom Fleck ich bin auf dem Weg zu dir."

Oh, oh in der letzten klang er definitiv etwas angepisst. Kein Wunder ich hatte ihn wirklich lange dort stehen lassen.

Nicht einmal eine viertel Stunde später vernahm ich auch schon seine Stimme. Sie klang verärgert, aber es wunderte mich, dass er diesen Ärger nicht an mir rausließ.

„Ich hatte ihnen gesagt, dass sie um Punkt 12:00 Uhr am Haus sein soll. Ist das passiert? Nein! War das ihr Job? Ja! Haben sie ihn erledigt? Nein!", fuhr Alec den armen Fahrer an.

Das war wohl mein Stichwort einzugreifen. Schnell lief ich die Treppe von der Dachterrasse runter auf den Steg.

„Heyy...", begann ich und biss mir entschuldigend auf die Unterlippe. „Hör mal es war ganz sicher nicht seine Schuld. Wir haben gestern gefeiert und dann wurde es irgendwie länger und...", es hörte sich ziemlich danach an, als versuchte ich mich hier gerade aus irgendwas rauszureden.

Als Alec mich jedoch sah, kam er unerwartet auf mich zu und umarmte mich.

„Alles gute zum Geburtstag nachträglich.", flüsterte er mir zu und ich murmelte ein kleines Danke.

Wir diskutierten noch etwas darüber, wer jetzt woran schuld war und fuhren dann zusammen in Alecs Auto zu unserem Haus. 

Leila und Lily wurden von dem Fahrer in ihr Hotel gebracht, welches Alec bis zur Babyparty reserviert hatte.

Nach einer Weile bogen wir in eine kleine Straße in Malibu ein. Ringsherum standen Palmen und die Gegend war einfach idyllisch. 

Hier würden meine Babys gut aufwachsen können. Kein Trubel wie in New York, sondern wie in der Vorstadt. Wir hatten zudem ein Haus mit direktem Übergang zum Strand. 

Pregnant by a MillionaireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt