Sag mir wie du heisst, Pt. 1

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Hallo ihr Lieben, schön, dass ihr zu dieser Fanfiction gefunden habt! Ich verarbeite in dieser Geschichte meine schönsten Groupie Träume und versuche so zu schreiben, wie ich mir Faber, bzw. Julian ungefähr privat in so einem Setting vorstellen könnte (mit ein paar Glorifizierungen versteht sich). Ich freue mich über jede*n der/die meine Kapitel liest, voted und kommentiert. Viel Spaß beim lesen!! <3

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Die Menge kreischte und jubelte voller Freude, als Fabers Lied Highlight angespielte wurde. Ich war extra aus meiner Heimatstadt Hamburg nach Berlin gereist, um meine eigene kleine Faber-Tour hier beginnen zu können. Ich stand in der zweiten Reihe und hatte die perfekte Sicht auf die Band, insbesondere auf Julian.

Ich hatte mich schon Monate vorher auf die kommenden Wochen vorbereitet und gefreut, und vergaß mich während seiner Show in der Musik, bei der ich mit Freude und einem leichten Kribbeln im Bauch mitsang. So, wie es wahrscheinlich jede*r schon einmal dachte, hatte ich das Gefühl, immer wieder Blickkontakt mit Julian zu haben. Ich war mir sicher, dass er genauso in die Augen der anderen Menschen blickte, doch freute ich mich jedes Mal, wenn er wieder in meine Richtung schaute.
Während seines letzten Liedes Tausendfrankenlang hielt Julian den Blickkontakt auffällig lang, so, dass ich es mir sicher nicht einbilden konnte. Als er die letzten Zeilen sang, zwinkerte er mir zu. Ich lächelte etwas schüchtern und sang weiter mit.

Nachdem sich die Band verabschiedet hatte, holte ich ein paar Mal tief Luft und ließ das Konzert in der Aufbruchsstimmung der Menge kurz auf mich wirken. Ich war so froh, dass ich Faber endlich live sehen konnte! Gedankenverloren blickte ich durch den Raum, bis ein freundlicher Mann hinter der Barrikade vor mir stand und mich ansprach: „Ich soll dir von Faber sagen, dass du gerne Backstage zu uns kommen kannst. Hast du Lust? Wenn du eine Begleitung hast, kann die natürlich auch mit. Es gibt für alle Freigetränke und ein paar Snacks." Ich konnte meinen Ohren kaum glauben. Natürlich würde ich mir so eine einmalige Gelegenheit nicht entgehen lassen! „Ich bin alleine hier", erklärte ich, „Und ich komme sehr gerne mit!" Ich strahlte das Crewmitglied an und er half mir, schnell über die Barrikade zu klettern. Der Weg hinter die Bühne war nicht weit und ich konnte schon aus ein paar Metern Entfernung die Band inklusive Julian erkennen. Sie lachten laut und unterhielten sich - wahrscheinlich über die gerade beendete Show.

Als ich schließlich vor den Jungs stand, lächelte ich schüchtern, „Hey, ich bin Olivia, beziehungsweise Liv." „Schön, dich kennenzulernen. Ich bin Julian.", lächelte er zurück. Ich dachte daran, wie sympathisch es war, sich mir so vorzustellen, obwohl ich natürlich wusste, wie er hieß. „Mach es dir ruhig bequem hier, ich gehe eben duschen und dann habe ich Zeit für dich, Liv.", er deutete auf einen Raum, in dem sich eine Couch und ein Tisch mit den versprochenen Snacks und Getränken befanden. „Bedien dich ruhig schon mal!", fügte er hinzu, während er seine Hand kurz auf meinen Rücken legte.

Während ich wartete, unterhielt ich mich rege mit der Band über das Tourleben und trank bereits ein Bier. Die Jungs erzählten mir von vergangenen Konzerten und legten ein auffällig gutes Wort für Julian ein, obwohl er das bei meiner kleinen Obsession über ihn ehrlich gesagt eh nicht brauchte. Ich ließ mir aber natürlich nichts anmerken und lauschte weiter gespannt den Geschichten der Anderen.

Als Julian endlich fertig war, stand er mit vor Nässe tropfenden Haaren und einem noch offenen weißen Hemd vor uns. Er hatte sich scheinbar nur sehr sporadisch und hastig abgetrocknet, was sein ohnehin schon leicht durchsichtiges Hemd an seiner Haut kleben ließ und noch durchsichtiger machte. Mir stockte für einen Moment der Atem und ich schaute peinlich berührt auf meine Schuhe. Julian sah, wie verlegen ich war und schmunzelte leicht. „Ich sehe, du trinkst ja schon ohne mich.", neckte er mich, während er sich selbst ein Bier öffnete. Seine Band verabschiedete sich allmählich von uns, um uns etwas Zeit alleine zu lassen.

„Was verschafft mir denn die Ehre, hier Backstage mit dir zu sein?", brach ich die Stille. „Du bist mir in der Menge sofort aufgefallen." Sein Zwinkern bei diesem Satz ließ mein Herz schneller schlagen. Also hatte ich es mir doch nicht eingebildet, dass er mich während des Konzerts immer wieder angesehen hat. Mir schossen seine Lyrics aus Vivaldi in den Kopf: „Wolltest mich verführen, von der Bühne raus", doch ich verkniff mir den Kommentar, da mir der Bezug zu seinem Lied dann doch etwas peinlich war. „Wie wär's, wenn wir gleich noch in eine Bar hier in der Nähe gehen?", unterbrach er meine Gedanken. Ich bejahte aufgeregt und machte mich mit ihm auf den Weg.

Sag mir wie du heisst (Faber x OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt